Führung durchs Olympische Dorf

© Katrin Behrens
Das Olympiastadion gilt als eines der Musterbeispiele größenwahnsinniger NS-Architektur. Bis heute hat es sich gut gehalten und trotzt bei jedem Hertha-Heimspiel und jedem musikalischem Großereignis jeglicher Altersschwäche. Nicht ganz so gut gehalten hat sich das ehemalige Olympische Dorf, das knapp 20 Kilometer weiter westlich vor den Toren der Stadt in Brandenburg liegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg logierte in den ehemaligen Sportlerunterkünften die Rote Armee, bis die Soldaten 1992 endgültig abzogen. Seitdem liegt das Gelände brach und ist zu großen Teilen verfallen. Trotzdem oder gerade deshalb lohnt sich eine Führung durch die Ruinen, weil die Geschichte hier auf unheimliche Weise zu neuem Leben erwacht.
  • Rosa-Luxemburg-Allee 70, 14641 Wustermark
  • Führungen: 1. April bis 31. Oktober
  • Eintritt ohne Führung: 4 Euro, Eintritt mit Führung: 10 Euro
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