MODEVERGNÜGEN #40 Elegantes Skivergnügen mit Sarah
Die Kunst des Skiports besteht nicht darin, gekonnt die schwarze Buckelpiste hinunterzupeitschen, sondern darin, mit der besten Ausstattung und den neusten Wintersportmaterialien am Leib seinen Jagertee in der Alpensonne zu schlürfen. Entspannt und sportiv – Jacke, Hose, Helm und Skier bestenfalls Ton in Ton. Naja, jedenfalls musste ich mir das nach vier sportlich eher enttäuschenden Tagen Tirol beim 25. Sportcheck Gletscher Testival einreden, um mich selbst bei Laune zu halten. Beim Testival treffen sich alljährlich die Ski- und Snowboard Pro’s, um sich auf 3000 Metern an vier Tagen die neusten Wintertrends der verschiedenen Aussteller an die Beine und den Körper zu schnallen, zu testen und die diversen Pisten von blau bis schwarz zu bezwingen. Ich habe mich als blutige Anfängerin unters Volk gemischt, dabei mit Körpereinsatz viel über Wintersport gelernt und ein paar Tipps, Regeln und die neusten Trends für den nächsten Gipfelausflug für euch mitgebracht.
Der Helm
Ein Helm ist auf der Piste genauso wie auf dem Fahrrad immernoch als spießig verschrien und keine Pflicht. Die Auswahl ist jedoch mittlerweile beachtlich und chic. Die neusten Modelle haben ein integriertes Visier und zum Teil Kopfhörer, sind neonfarben, matt oder glitzernd. Zu beachten ist, dass der Helm am Kopf kleben soll, selbst wenn die Schnalle noch nicht geschlossen ist - dann ist er perfekt.
Helm Ninja über ridesnowboards.com, weiß gepanzert über sportcheck.com, schwarzer Giro G10 MX über rei.com
Blau und matt über Burton.com, Luxusvariante von Bogner, in lila mit integrierten Kopfhörern von Roxy
Der Skischuh
Ja (an alle Anfänger), es ist richtig, dass die Beinfreiheit darin quasi nicht existiert – das soll auch so sein – dennoch ist der Schuh für dich ideal, in dem deine Zehenspitzen die Innenseite vorn minimal berühren
Die Skistöcker
Drehe ihn vor dich auf den Kopf, umgreife ihn mit den flachen Handflächen nach oben – wenn sich nun ein rechter Winkel in deiner Ellenbeuge bildet, dann sind es deine Stöckchen. Aber auch hier gilt – kein Muss und die richtig Coolen verzichten oft drauf.
Der Skier
Für den Anfang braucht die modebewusste Schneekönigin einen leicht verzeihenden, leicht zu drehenden und an sich leichten Skier – die besten Einsteigermodelle für Frauen sind der K2 All Mountain Ski oder der Rossignol Attraxion.
Heimlicher Liebling Moonboot
Sie sind unbeholfen, sie sind elefantengrazil und formen sogar die Beine eines Victoria Secret Models zu jämmerlichen Klumpen und dennoch waren sie ein Segen. Nicht ein einziges Mal gab’s Eisfüße – sogar barfuß in ihnen.
Bringe die richtigen Bilder in Umlauf
Es ist nicht wichtig, dass du Skifahren kannst. Wenn du die richtigen Fotos machst, nimmt man dir am Ende ab, dass du ein eiskaltes Adrenalin Skihaserl bist und niemand wird davon erfahren, wie du die rote Piste teils im Pflug, teils auf dem Po in 1,5 Stunden und 16 blauen Flecken hinter dich gebracht hast.
Die Skimütze
Ihr wisst es schon, neben all den Peacocking Devices ist die Mütze das Wichtigste. Je bunter und auffälliger, desto besser – nicht nur der Rettungsheli soll dich schon vom Weiten erkennen können.
neon von Acne, Strick Wood Wood Beanie, schwarzer A.P.C Beanie, roter HUF Beanie, Mit Fuchs und Kaschmir über farfetch.com, Atlanta Falcons Team Bommel über craniumfitteds.com
Skibrille
Eagle Youth von Quiksilver, bunt und verspiegelt über Proboardshop.com, Spy Bias über tactics.com, lila Electric EG2.5 über tactics.com, Bolle X9 OTG Snow über rei.com, Anon Solace über pacsun.com
Skioberbekleidung
Skipulli von Topshop, pink von Bogner, Quiksilver Holzfällerhemd,
H&M Skijacke gibt’s in drei Farben, Neonträumchen über etsy.com, weiß von Spider
Hier bitte nicht sparen
Skiurlaub ist nicht Urlaub am Meer und dementsprechend teuer – hier reicht kein Bikini. Allein der Skipass kann für zwei Rodelwochen locker 350 Flocken kosten – dennoch solltest du an zwei Dingen nicht sparen: Zum Einen an der Skiunterwäsche und zum Anderen am Skilehrer – dann kann dir eigentlich nichts mehr passieren.
Ski heil!
