11 tolle Aktivitäten, die ihr auf dem Wasser unternehmen könnt

Kaum steigen die Temperaturen auf über 20 Grad, schon stürzen sich die Berliner*innen in wahre Abenteuer – und viele davon haben mit einem Sprung ins kühle Nass zu tun. Kein Wunder, denn mit der enormen Vielzahl an Seen und Wasserstraßen in und um unserer geliebten Stadt ist der Weg zur Erfrischung nie sonderlich weit. Aber wie ist es eigentlich mit ein wenig Bewegung? Auf dem Landwehrkanal sehen wir ja regelmäßig das ein oder andere Kanu dümpeln. Wo kommen die bloß alle her? Die Antwort ist einfach – zusammen mit vielen weiteren Aktivitäten, die ihr auf unseren Gewässern erleben könnt, verraten wir sie euch in dieser Liste!

Floß, Havel, Stößensee, Boot fahren, Berlin, Goldelse
© Berlin Bootsverleih

1
Schwimmen und Grillen: Die "Goldelse" mieten und über die Havel schippern

Mit den liebsten Freund*innen ein paar schöne Stunden auf dem Wasser verbringen, grillen, schwimmen und dem Sonnenuntergang entgegenfahren, wie klingt das für euch? Haben wir neulich gemacht und es war ein ganz fantastischer Ausflug. Dafür haben wir beim allerbesten Skipper Achim vom Berlin Bootsverleih angeheuert, Grill- und Schwimmzeug eingepackt und für ein paar Stunden die "Goldelse" gekapert. Gemeinsam sind wir auf dem Sonnendeck und mit guter Musik an Bord über den Stößensee und danach raus auf die Havel geschippert. Das Loungefloß ist mit viel Liebe zum Detail hergerichtet und lässt für bis zu zwölf Gäste keine Wünsche offen: Gasgrill, Toilette und Umkleide sowie ein überdachtes Deck sind vorhanden. Achim und seine Mitarbeiter*innen haben neben der "Goldelse" übrigens noch mehr Boote im Angebot, die ihr mieten könnt. Ahoi!

  • Berlin Bootsverleih Heerstraße 184, 13595 Berlin
  • Täglich: 10–19 Uhr
  • 690 Euro für drei Stunden, jede weitere Stunde 160 Euro | 40 Euro Grillnutzung
© Pixabay

2
Beim Wakeboarden und Wasserski fahren auspowern

Wer sich im Winter gerne mal das Snowboard oder die Skier unter die Füße schnallt und bis jetzt noch nicht auf einem Wakeboard stand, der sollte sich schleunigst auf den Weg nach Großbeeren machen und ein paar Runden drehen. Es macht wahnsinnig viel Spaß, ist richtig anstrengend und von Anfänger*innen bis Fortgeschrittene kommen hier alle auf ihre Kosten. Man kann entweder Kurse belegen oder frei über Kicker, Boxen und Slides fahren. Je nach aktuellen Corona-Richtlinien könnt ihr vor Ort normalerweise auch eine Grillstation mieten und den Abend gemütlich ausklingen lassen.

© Insa Grüning

3
Kanus mieten und die Sonne genießen auf der Insel der Jugend

Auf der Insel der Jugend kann man im Sommer Paddelboote wie Kanus und Kajaks ausleihen oder sich in der Gaststätte mit Wasserblick entspannen. Der Verein kulturALARM e.V. organisiert im Brückenhaus und auf dem umliegenden Gelände zudem regelmäßig kulturelle Veranstaltungen.

  • Insel der Jugend Alt-Treptow 6, 12435
  • Kanuverleih: Montag – Samstag: ab 11 Uhr, Sonntag: ab 12 Uhr (Schließzeit ca. 20 Uhr)
© Wiebke Jann

4
Eine Kajak-Tour durch Kreuzkölln machen

Die Outdoor-Saison am Kreuzberger Ufer des Landwehrkanals ist jedes Jahr ein Highlight. An warmen Abenden gibt es wohl nichts Schöneres, als hier am Wasser zu sitzen, ein Bier zu trinken, die Schwäne zu füttern und dem Gitarrenspiel vom anderen Ufer zu lauschen. Wem das noch nicht ausreicht, der*die schwingt sich ins Kajak und paddelt auf dem Kanal bei einer zweistündigen Tour in den Sonnenuntergang. Startpunkt für den kleinen Trip ist der Urbanhafen.

© Wiebke Jann

5
Mit dem Schlauchboot über den Landwehrkanal schippern

Wieso sollte man Berlin nur auf dem Land erkunden, wenn Berlin doch sogar mehr Brücken als Venedig (ja, Hamburg hat sogar noch mehr, wissen wir) und natürlich auch dementsprechend viele Wasserwege hat, auf denen wir die Stadt immer (neu) erkunden können? Wem das nötige Kleingeld zur Bootsmiete fehlt, für den*die haben wir eine etwas günstigere Alternative in petto: Mit dem Schlauchboot über den Landwehrkanal schippern. Der hat nämlich ziemlich viele Möglichkeiten, um sich gepflegt mit dem Boot ins Wasser gleiten zu lassen. Schnappt euch einfach eure Liebsten, Snacks und Drinks, vielleicht ein Buch oder Musik – und los geht's!

© Björn Wisnewski

6
Schwitzen und schwimmen: vom Saunafloß direkt in den Werbellinsee hüpfen

Am Werbellinsee gibt es ein Highlight, das unsere winterlich-verkühlten Herzen erobert hat: das Saunafloß. Das Floß besteht komplett aus Holz und wird sogar mit einem Holzofen beheizt, was sich beim Saunagang positiv auf das Aroma und die angenehme Hitze auswirkt. In der Sauna selbst haben sechs Personen Platz, aufs gesamte Floß dürfen sieben Personen. Als wäre so ein Saunafloß nicht schon genial genug, kann man von der Sauna durch zwei Fenster aufs Wasser schauen, während das Floß entweder mit Steuermann/-frau vor sich hintuckert oder vor Anker liegt. Ihr könnt außerdem ein Kajak ausleihen, euch ein Menü in einem der Restaurants am Ufer gönnen oder ein Sauna-Ritual mit frischen Birkenzweigen abhalten. Holz zum Nachlegen und Benzin im Preis enthalten.

© Maxi Virgili

7
Wasserski fahren und Wakeboarden in Velten

Tatsächlich muss man nicht an tropische Sandstrände reisen, um mal wieder die Wasserski oder das Wakeboard auszuführen. Das ist auch im Wet’n’Wild in Velten im Norden Berlins möglich. Anfänger*innen machen einfach einen Kurs mit.

  • Wet’n’Wild Wasserski und Wakepark Am Bernsteinsee 1, 16727 Velten
  • Montag – Mittwoch: 11–21 Uhr, Donnerstag: 11–19 Uhr, Freitag & Sonntag: 13–21 Uhr, Samstag: 13–19 Uhr
  • Tageskarte: 36 Euro, ermäßigt 27 Euro
© Axel Mauruszat | CC BY 3.0 DE

8
Tretbootfahren auf dem Plötzensee

In unserem Volksmund “Plautzensee” genannt, kann man seine Plautze auf dem See, der sich direkt gegenüber vom Volkspark Rehberge befindet, wunderbar auf einem Tretboot in die Sonne strecken und das Treiben im Strandbad beobachten, wenn es hoffentlich bald wieder eröffnet. Der Tag lässt sich mit einem Bier am Tretbootverleih und einem schönen Sonnenuntergang beenden.

© Stand Up Wannsee

9
Stand-up-Paddling von April bis September auf dem Wannsee

Stand-up-Paddling ist perfekt für alle, die im Sommer nicht bloß faul am Strand rumliegen wollen, sondern sich lieber sportlich betätigen. Bei Stand Up Wannsee könnt ihr nicht nur klassisch auf den Paddleboards im Stehen paddeln, sondern – je nach Angebot – auch mit dem Board an Yoga- und Fitnesskursen teilnehmen. Wer sich nach der Kobra, dem Krieger und der Katze also direkt im See abkühlen will, der ist beim Stand-up-Paddling-Yoga-Kurs genau richtig. Wer bei kühleren Temperaturen loszieht, bleibt dagegen lieber trocken.

  • Stand Up Wannsee Am Großen Wannsee 60, 14109 Berlin
  • Juni – August: Täglich 10–19.30 Uhr, April – Mai & September: Montag – Freitag: 12–18 Uhr, Samstag & Sonntag: 10–19.30 Uhr
© Reiseland Brandenburg

10
Ein Holzfloß mieten und über den Templiner See fahren

Ihr wolltet euch schon immer mal wie Huckleberry Finn fühlen und nicht nur mit einem Holzfloß schippern, sondern auch – ganz nah an der Natur – darauf schlafen? Das könnt ihr in Potsdam zum Beispiel auf dem schönen Templiner See und der angrenzenden Seenlandschaft machen. Der Bootsverleih Huckleberrys Tour bietet Flöße nicht nur für Tagestouren, sondern auch für Ausflüge mit bis zu sieben Übernachtungen an. Dafür können eine Trockentoilette, Petroleumlampen, Gaskocher, Koch- und Essgeschirr für vier Personen, eine Campingheizung und eine LED-Fahrbeleuchtung zusätzlich gebucht werden.

© Marina Beuerle

11
Entspannt im Kahn oder aktiv im Kanu den Spreewald erkunden

Der Spreewald fühlt sich an den allerschönsten Tagen ein bisschen wie der deutsche Auenwald an. Kanufahren ist hier also ziemlich idyllisch; Entschleunigung par excellence. Leiht euch an einer der zahlreichen Leihstationen ein Boot aus und schippert den ganzen Tag vor euch hin. Wer es entspannter mag, kann sich auch auf einem der berüchtigten Spreekähne herumschippern lassen. So oder so: Die Gegend ist einfach traumhaft und am einfachsten vom Bahnhof Ostkreuz zu erreichen.

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