Wie fühlt sich Erfolg an? – Trettmann im Hotel Matze

© KitschKrieg
Je älter ich werde, desto mehr begreife ich auch das Momentum, auch dort wo man früher vielleicht noch geflachst hat und nicht so genau bei der Sache war. Es geht um Kunst und natürlich auch um das Team.

Trettmann ist einer der auf Deutsch rappenden Superstars der vergangenen Jahre. Mit seinem Debütalbum #DIY und besonders dem Song "Grauer Beton" hat er von den Kids bis zu den älteren Stirnrunzler*innen alle davon überzeugt, dass man mit Rap & Autotune auch Melancholie transportieren kann.

2017 war er also der Newcomer des Jahres. Was ziemlich lustig ist, denn Trettmann war damals schon Anfang 40. Ich wollte wissen, wie sich Erfolg anfühlt und was gewesen wäre, wenn dieser Erfolg nicht gekommen wäre? Was haben er und seine Produzenten KitschKrieg gemacht, um aus Hängern Helden zu machen?

Wir haben uns eine Woche vor Veröffentlichung seines zweiten Albums getroffen und ich wollte wissen, wie sich das jetzt anfühlt: Hat Trettmann vielleicht sogar Angst, den Erfolg wieder zu verlieren?

Wir sprechen über seine und auch meine Herkunft. Wie haben ihn Kinderzimmmer-Poster, die Discos in Karl-Marx-Stadt und der Musikgeschmack seiner Mama geprägt? Warum spielen Wurzeln so eine große Rolle? Was sind seine Wurzeln und welchen künstlerischen Auftrag verfolgt er?

Es fiel ihm gar nicht so leicht, dass alles zu analysieren. Ich hatte nach zwei Stunden aber das Gefühl, besser zu verstehen, wie Trettmann so tickt und was ihn antreibt. Seit dem bin ich noch ein größerer Fan seiner Musik.

Den Podcast gibt es auch bei SpotifyDeezer und iTunes.

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