Wie gestaltet man sein Leben? – Stefan Sagmeister im Hotel Matze

© James Braund
Ich glaube, dass in Situationen, wo man einfach machen kann, was man will, sehr wenig dabei herauskommt.
Sefan Sagmeister

Stefan Sagmeister ist Grafikdesigner und ich glaube, man kann ganz klar sagen, dass er einer der bekanntesten Grafikdesigner der Welt ist.

Ein bisschen Biografie: Stefan Sagmeister wurde 1962 in Bregenz geboren. 1993, nach seinem Studium und mehreren Agenturaufenthalten, gründete er in New York sein eigenes Studio Sagmeister Inc, um hauptsächlich Plattencover zu gestalten. Und diese Cover kennt man. Er arbeitete unter anderem für die Rolling Stones, die Talking Heads, Jay Z, Lou Reed und wurde mit zwei Grammys ausgezeichnet. Nach sieben Jahren wurde ihm das zu viel. Er hat für ein Jahr sein Studio geschlossen, um ein Sabbatical zu machen, was er nun alle sieben Jahre macht.

Nach seiner Rückkehr hat er mit Plattencovern aufgehört und sich größeren Kund*innen geöffnet, vor allem aber auch persönlichen Projekten. Im zweiten Sabbatical entstand die Idee zum Dokumentarfilm "The Happy Film", in dem er sich auf die Suche nach Glück und Zufriedenheit macht. Die thematisch zugehörige Ausstellung "The Happy Show" konnte man weltweit sehen. Seit einigen Jahren gibt es die zweite Ausstellung "Beauty". Zusammen mit Jessica Walsh untersucht er darin die "Schönheit".

Stefans außergewöhnliche Design-Arbeiten und seine eigenwillige Kreativität begeistern und inspirieren mich schon seit Jahren. Design und Kunst verschwimmen und berühren mich immer wieder. Dazu schafft er es, sich immer wieder selbst einzubringen, sodass man nur staunen kann. Um Aufmerksamkeit zu erzeugen, hat er zur Eröffnung seines Studios ein Nacktbild von sich an seine zukünftigen Kund*innen geschickt. 

Wir laufen ein paar biografische Knotenpunkte ab. Ich wollte wissen, was ihn glücklich macht, wie sich seine Kreativität über die Jahre verändert hat. Wir sprechen über Ideenfindung und die Herausforderungen der Umsetzung.

Mich hat überrascht, dass er in der Zwischenzeit gar kein großes Studio mehr hat, sondern nur noch mit freien, kleinen Teams arbeitet. Er erklärt mir, warum er sich verkleinert hat und weshalb er im Grunde auch nie groß werden wollte. Wir sprechen über Design, Kunst, Funktionalität, seine persönliche Bucketlist, es geht um Mut und die Grenzen der kreativen Freiheit.

Den Podcast gibt es bei SpotifyPodimo, Deezer und Apple.

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