Aktivist Jean Peters über den Exodus Fonds, die Erbschleicher-App und den Klimamorpher
Wenn wir das Wort "Zukunft" als Kinder gehört haben, dann klang das wie ein Versprechen, ein Geheimnis. Diese Zukunft musste einfach ein Universum der Möglichkeiten sein. Heute ist "Zukunft" kein Versprechen mehr. Sie bereitet uns eher Sorgen oder macht Angst. Aber wie stellen wir uns unsere Welt heute in 5 Jahren konkret vor? Wie arbeiten wir? Wie feiern wir? Welche Katastrophen sind dann vielleicht schon sichtbar? Wie wird unser Land regiert? Was macht Greta Thunberg wohl heute in 5 Jahren? Wir haben einen Fragebogen an 11 kluge Denker*innen geschickt, um mit ihnen einen Blick in die Zukunft zu werfen. Wir wollen wissen, was sie glauben, wie unsere Welt heute in 5 Jahren konkret aussieht.
Jean Peters ist studierter Politikwissenschaftler, Aktionskünstler und gründete 2013 das Peng Kollektiv für zivilen Ungehorsam und Subversion. Er verbindet Performance-Kunst und Medien-Inszenierung, Kampagnenarbeit und investigative Recherche. Mit dem Peng Kollektiv hat Jean die Medienarbeit von Konzernen wie Shell, Google oder Vattenfall infiltriert, zur innereuropäischen Fluchthilfe aufgerufen und einen temporären Aussteiger*innenverein für Geheimdienstmitarbeiter*innen gegründet. In dieser Episode erfahrt ihr, wie sich der Aktivist Jean Peters die Welt heute in 5 Jahren vorstellt.