BACKVERGNÜGEN #47 – Karottenkuchen im Glas
Tulpen, Karottenkuchen und Feiertage? Ja, Ostern! Dieses super leichte Karottenkuchenrezept liegt so schnell in euren Händen, so schnell könnt ihr gar nicht Schokoei sagen. Extra im Glas, könnt ihr euer Meisterwerk zum Bratenessen bei mama und Papa mitnehmen und habt auch noch ein spitzen-ober-mega-schönes Ostergeschenk. Toll, oder? Und lecker ist es auch noch.
Gute 90 Minuten solltet ihr für die Zubereitung des Kuches einrechnen. Achtet darauf, dass ihr Einweckgläser nutzt, die nicht zu dünn sind. Meine sind von Ball und fassen 350ml. Das ist eine gute Größe, denn so werden die Küchlein nach 45 Minuten schön gleichmäßig durch und braun. Toll. Durch Glas kann man ja auch noch durchschauen, also ein guter Vorteil im Vergleich zu einer Kuchenform. Schlau! Viele von den Zutaten habt ihr bestimmt auch schon zu Hause. Los geht's.
Zutaten
Teig
1 EL Leinsamen geschrotet | 400g Mehl | 1 Pck. Backpulver | 1 TL Salz | 1 TL Ingwer-Pulver | 1 TL gemahlene Vanille | 1 TL Muskat | 2 TL Zimt | 70g Koksöl | 200g brauner Zucker | 300ml Milch | 1 TL Apfel-Essig | 150g geraspelte Karotten
Topping
100g Kokosöl oder Kokosmilch | 1 EL Limettensaft | 250g Puderzucker | 2 EL Milch
Dieser Teig reicht für drei mittelgroße Einweckgläser. Mehr Hunger? Einfach verdoppeln.
1. Zuerst verrührt ihr 1 EL Leinsamen mit 3 EL Wasser und lasst das für 10 Minuten quellen.
2. In der Zeit verrührt ihr schon einmal alle trockenen Zutaten: 400g Mehl, 1 Pck. Backpulver sowie die Gewürze.
3. In einer anderen Schüssel verrührt ihr alle feuchten Zutaten: 70g Kokosöl (flüssig) auf hoher Stufe mit 200g braunem Zucker.
4. Danach die 300 ml Milch, 1 TL Essig und die aufgequollenen Leinsamen hinzugeben und verrühren.
5. Nun beides zueinander geben und mixen, baby.
Tipp: Euer Kokosöl ist irgendwie so gar nicht flüssig? Dann einfach bei 600 Watt in die Mikrowelle stellen und nach ein paar Sekunden sieht die Sache ganz anders aus.
Ofen vorheizen nicht vergessen!
6. Raspelt eure Karotten und rührt diese unter.
7. Fettet eure Gläser gut ein.
8. Füllt den Teig in eure Gläser bis die zu 2/3 voll sind und backt das ganze für 45 Minuten bei 180 °C Umluft.
Wenn die Gläser aus dem Ofen kommen, abkühlen lassen.
Tipp: Bedenkt die unterschiedliche Backzeit für unterschiedliche Glasgrößen. Für 250ml-Gläser solltet ihr 30 Minuten berechnen, für 500ml-Gläser mehr als 45 Minuten.
Yummy, Kokos-Frosting.
1. Verrührt mit eurem Mixer 100g Koksöl (flüssig) mit 1 EL Limettensaft.
2. Gebt nun nach und nach den Puderzucker hinzu, bis euch die Konsistenz gefällt.
3. Gebt die Sojamilch hinzu, sodass das Topping schön cremig wird.
4. Danach das Topping zur Seite und gegebenenfalls kalt stellen.
5. Sobald die Kuchen und das Topping abgekühlt sind, könnt ihr das Topping darauf geben. Das Ganze mit Karotten- oder Schokoraspeln, Mandelscheiben oder Kokosraspeln dekorieren.
Tipp: Wer kein großer Freund von Kokos ist, sollte bei der Zubereitung des Toppings auf Kokosöl zurückgreifen. Das ist geschmacklich nicht so intensiv wie Kokosmilch und schmeckt hauptsächlich nach, ähm, Zucker eben.
Wer noch nie mit Gläsern gebacken hat, kann beruhigt sein: Es funktioniert wie eine Kuchenform, ist ganz easy und dadurch, dass man immer vollen Durchblick hat, auch todessicher. Der Kuchen schmeckt lecker würzig, bleibt feucht, aber nicht matschig und hat einfach eine Spitzenkonsitenz. Ehrlich. Und jetzt Deckel drauf oder einfach drauf los löffeln.
Habt ganz tolle Ostern und löffelt für mich mit.
Küsschen,
Frl. Zucker
Das Rezept kannst du dir hier ausdrucken: BACKVERGNÜGEN #47 – Karottenkuchen im Glas
–
Alle Backvergnügen findest du hier. Toll, oder? Beim letzten Mal gab es übrigens ganz leckeres Baked Oatmeal.
Fotos: © Isabelle Zucker