BACKVERGNÜGEN #45 – kleine Apfel-Pekannuss-Küchlein
Wisst ihr, was mir letzte Woche aufgefallen ist? Dass ich mit euch noch nicht einmal das simpelste aller Backofen-Gerichte gefuttert habe: Apfelkuchen. Schande über meine Backschürze. Heute gibt es also den Klassiker schlecht hin, zum Verschenken und – wegen Valentinstag morgen – in klein und mit Band umwickelt. Perfekt für kleine Liebesbotschaften: die Apfel-Pekannuss-Küchlein.
Hört sich gut an? Und wie! Damit die Küchlein wirklich wie Küchlein aussehen, braucht ihr unbedingt eine gute Form, ansonsten habt ihr zum Schluss Apfelmuffins (wenn ihr eine Muffinform nutzt) oder kleine dicke, verlaufene Apfelflatschen (wenn ihr Papierförmchen nehmt) und das sieht dann gar nicht mehr so schön aus. Ich habe meine sehr schlanke und hohe Form von IKEA. Ansonsten braucht ihr nichts weiter, als eine Stunde Zeit und einen Bauch, der sich ganz schön auf Apfelküchlein freut!
Zutaten:
5 Äpfel | 1/2 Zitrone | 200g Mehl | 200g brauner Zucker | 1 Packung Backpulver | 1 Packung Vanillinzucker | 3 EL Apfelmus | 150g Butter | 200ml Milch | 100g Pekannusskerne | Puderzucker
Zuerst geht es jedoch an den Herd: Äpfel und Butter vorbereiten!
1. Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
2. Die Butter und 2 EL Milch in einem Topf erwärmen und köcheln, bis sie leicht braun wird. Regelmäßig rühren und anschließend abkühlen lassen.
3. Die Äpfel, halbieren, vierteln, achteln und in Scheiben schneiden.
4. Die Apfelscheiben für ungefähr fünf Minuten in einer Pfanne erwärmen, sodass sie an Flüssigkeit verlieren und weich werden.
5. In einer Schüssel die Apfelscheiben mit dem Zitronensaft beträufeln und abkühlen lassen.
Und jetzt: an den Teig!
6. In einer Schüssel das Mehl, den Zucker, das Backpulver und den Vanillinzucker verrühren.
7. Die geschmolzene Butter, das Apfelmus und die restlichen 180ml Milch in einer separaten Schüssel verrühren.
8. Nun die feuchten Zutaten zu den trockenen Zutaten geben und verrühren.
9. Apfelstücke dazugeben, ein wenig zerdrücken und ebenfalls unterrühren. Lasst zwölf Apfelscheiben über für die Deko.
Tipp: Für Muffins benötigt man das eingelegte Backpapier nicht. Bei diesem Rezept ist es jedoch angebracht, da ihr ja einen Minikuchen backt, der einen sehr nassen Teig hat. Um diese also leichter wieder aus der Form zu bekommen, helfen die Backpapierschnipsel vorzüglich!
Das Backpapier, dein bester Freund!
10. Fettet eure Form ein, schneidet kleine Backpapierstreifen zurecht, verteilt sie in der Backform und verteilt den Teig in den Förmchen. Streut noch etwas Zucker auf den rohen Teig.
11. Nach ca. 15 Minuten das Blech kurz rausziehen und mit Apfelscheiben und Pekannüssen dekorieren.
12. Insgesamt 40 Minuten backen, bis die Küchlein schön braun sind.
13. Mit Backpapierzuschnitten, einer Schnur und Puderzucker servieren.
Die kleinen Küchlein sind schön feucht und fruchtig und nicht so trocken wie Muffins. Durch den Puderzucker kommt noch ein wenig Süße hinzu, durch die Pekannüsse etwas Herbes. Mir schmecken sie am besten mit vielen Pekannüssen, Zimt und ein wenig Kardamom.
Dickste Grüße rüber an euren Ofen,
Frl. Zucker
Hier findest du das Rezept zum Ausdrucken: BACKVERGNÜGEN #45 – Apfel-Pekannuss-Küchlein
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Im letzten Backvergnügen gab es einen Haselnuss-Granatapfelkuchen mit Schokocreme. Alle Backvergnügen findest du hier.
Fotos: © Isabelle Zucker
