ARTVERGNÜGEN #53 – Unsere zehn Kunsttipps für Februar

Die Galerien laufen sich warm und schenken euch Farbe für den Februar. Wir haben zehn triftige Gründe gefunden, Couch und Teetasse gegen einen kurzen Ausflug in die Galerien dieser Stadt zu tauschen.

1. Aslan Gaisumov in der Galerie Zink - von Saskia empfohlen

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Art is like love. It always finds a way. War is the same. Aslan Gaisumov, Jahrgang 1991, ist gerade drei Jahre alt, als Krieg in seinem Heimatland Tschetschenien ausbricht. Mehr als sieben Jahre lebt er mit seiner Familie im Flüchtlingslager und findet in der Kunst seinen Weg sich mit diesen Erlebnissen auseinanderzusetzen.

Bis 15. März
Galerie Zink
Linienstraße 23
Dienstag – Samstag 13 – 18 Uhr

2. Object and Environment bei Guido W. Baudach – von Verena empfohlen

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Sehr broadway-esk leuchten die Leuchtbuchstaben des „Wintergartens“ in die schicke neue Galerie Guido W.Baudach. Dieser lässt, ich spekuliere, davon inspiriert seine Künstler mit mal dekorativen mal konzeptionellen Skulpturen über Objekte und Umgebungen sinnieren.

Bis 8.März
Guido W. Baudach
Potsdamer Straße 85
Dienstag – Samstag 11 – 18 Uhr

3. Laetitia Gendre 'The fake, the fold and the erased' bei Thomas Fischer - von Saskia empfohlen

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Alles läuft, manches reißt. Gendre spielt mit Anspielungen auf das Genrekino: Industriedokumentationen, Überwachungsvideos, B-Filme. Man findet hier einen, zugegeben nicht immer leicht auszumachenden Spielplatz.

Bis 29. März
Galerie Thomas Fischer
Potsdamer Straße 77-87, Haus H
Dienstag – Samstag 11 – 18 Uhr

4. John von Bergen bei Alexander Levy – von Verena empfohlen

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John von Bergens Skulpturen sind gigantisch, kraftvoll und lebendig. Baustoffe, Werkzeuge, Formen oft übernatürichen Ausmaßes brechen die Beschränkungen des Raumes auf, um sich selbst einen solchen zu schaffen.

Bis 1. März
Galerie Alexander Levy
Rudi-Dutschke-Straße 26
Dienstag - Samstag 11 – 18 Uhr

5. Peter Sedgley bei Volker Diehl – von Saskia empfohlen

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Die Einzelausstellung Singing Light zeigt Lichtobjekte, Installationen und Gemälde des vielfältigen Sedgley und füttert wintertrübe Augen mit Lux und Farbe. Ein Fest für Freunde der kinetischen Kunst.

Bis 15. März
Galerie Volker Diehl
Niebuhrstraße 2
Dienstag – Freitag 11 – 18 Uhr
Samstag 11 – 14 Uhr

6. Generation Z – ReNoise im Kunstquartier Bethanien – von Verena empfohlen

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Die Wiege der Klangkunst- und Musiktechnik des 20. Jahrhunderts liegt in Russland. Nach 1920 wurde die Urheberschaft unter den Teppich gekehrt und jetzt mit Soundproben, Videos und Partituren, selbst spielbaren Pauken und Ratschen vom club transmediale in Erinnerung gerufen.

Bis 23. Februar
Kunstquartier Bethanien
Mariannenplatz 2
Täglich 12 – 19 Uhr
Sonderöffnungszeiten: 25.1.-2.2. 12 – 22 Uhr, 3.-23.2 12 - 19 Uhr

7. Just came to say HELLO bei Klemm's – von Saskia empfohlen

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"Bespielt wird der thematische Korridor der ästhetischen Selbstausbeutung", uff. Eine Gruppenausstellung mit dem Versuch der Überschneidung verschiedener Künstlerkosmen. Für Ambitionierte.

Bis 2. März
Klemm's Berlin
Prinzessinnenstr. 29
Dienstag – Samstag 11 – 18 Uhr

8. Susan Philipsz im Hamburger Bahnhof – von Verena empfohlen

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Die 24-Kanal-Sound-Installation „Part File Score“ sei „(z)wölf Arten Hanns Eisler zu beschreiben“. Die für ihre Collagen bestehender Musik- und Klangstücke ausgezeichnete Schottin Susan Philipsz versucht sich an einem Porträt des Komponisten durch die Überlagerung seiner Partituren um Auszüge ihn betreffender FBI-Akten.

01.02. – 04.05.
Hamburger Bahnhof
Invalidenstraße 50-51
Täglich 10 - 18 Uhr, Donnerstag 10 - 20 Uhr, Montag geschlossen

9. Content is King! Tilman Hornig bei den Gebrüdern Lehmann – von Saskia empfohlen

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Hier wartet ein durchsichtiger Laptop, das Glassbook, welches mich darauf hinweisen möchte, dass ein Computer ohne Inhalt am Ende ja doch nur ein Computer ist. Also da bin ich baff. Nicht.

Bis 8. März
Galerie Gebrüder Lehmann
Lindenstr. 35
Dienstag – Samstag 11 – 18 Uhr

10. lens-based sculpture in der Akademie der Künste – von Verena empfohlen

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Fotografie und Skulptur stehen nicht nur in einer Objekt–Abbild–Abhängigkeit. Vielmehr hat Fotografie einen Einfluss auf die Gestalt der Skulptur; so die These der Ausstellung. Untertitel: „Die Veränderung der Skulptur durch die Fotografie“. Mit Arbeiten von Marcel Duchamp, Umberto Boccioni und Bruce Nauman und rund 60 weiteren Künstlern.

Bis 21.4.
Akademie der Künste
Hanseatenweg 10,
Dienstag – Sonntag 11-19 Uhr

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Im letzten ARTVERGNÜGEN ist Matze mit Andreas Mühe durchs Märkische Viertel gezogen. Noch mehr ARTVERGNÜGEN gibt es hier.

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