11 spannende Alternativen zum normalen Supermarkt in Berlin

Wer gerne kocht, kocht auch gern mal mit außergewöhnlichen Zutaten. Doch so gut viele Supermärkte in Berlin sortiert sind, manchmal sucht man dann doch nach einer bestimmten Zutat oder hat Lust, sich mal wieder etwas inspirieren zu lassen. Wer keine Lust auf den 08/15-Discounttempel oder den Biomarkt um die Ecke hat, findet in Berlin interessante Alternativen zum Einkaufen.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

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Frühstücken, Kuchen essen und im Deli bummeln bei Sant Buena in Mitte

Ihr habt Foodies im Freundeskreis und sucht nach leckeren Geschenken? Ihr sammelt Kochbücher und steht auf hübsche Küchenutensilien? Ihr nascht gerne Croissants, Waffeln und habt eine Schwäche für cute Cafés mit gemütlicher Einrichtung? Dann rennt zu Sant Buena, dem neuen Deli mit Café auf der Torstraße in Mitte. In dem großen Eckladen findet ihr allerlei Leckereien wie frisches Obst und Gemüse, Weine, Sweets, Tee, salzige Snacks, Schokolade, Nussmuse und Pestos, Granola, Geschenkkörbe und Brot von Albatross. Die Berliner Bäckerei beliefert das Café auch mit ihren unwiderstehlichen Backwaren. Außerdem bekommt ihr hier hausgemachte Waffeln mit Pflaumenkompott, Joghurt und Ahornsirup, Avo-Brot und veganes Granola, bunte Smoothies und Säfte sowie leckeren Kaffee zu fairen Preisen. Schaut zum Frühstück oder zur nächsten Geschenkejagd also unbedingt im Sant Buena vorbei!

© Wiebke Jann

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Sehr günstiges Obst und Gemüse auf dem Markt am Maybachufer shoppen

Der Wochenmarkt am Maybachufer in Neukölln ist schon fast so etwas wie eine Institution. Zweimal die Woche tummeln sich hier türkische Familien, Student*innen und inzwischen auch einige Tourist*innen. Die Marktschreier*innen und das rege Treiben erinnern einen leise an einen Basar. Kulinarisch bewegen wir uns hier zwischen Börek, türkischen Aufstrichen und Oliven, bergeweise Obst und Gemüse und einem ganz hervorragenden Stand, an dem Muttis orientalische Gerichte kochen. An den Marktständen selbst gilt das Prinzip "the more the merrier" – Zitronen, Limetten, Erdbeeren und Co. werden hier nämlich gerne auch kistenweise verkauft und lautstark angepriesen. Super für Familien-, Party- und WG-Einkäufe. Mittlerweile tauchen aber auch immer mehr Bio-Bäckereien und -Hofläden sowie hippe Kaffee- Food-Stände in den Marktreihen auf.

© Hella Wittenberg

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1000 Wodkasorten und andere russische Spezialitäten im Rossia

24 Stunden geöffnet, Wodka in 1000 verschiedenen Sorten, Süßigkeiten (der Walnusskuchen!), Pelmeni und Co. – der Supermarkt Rossia hält keine riesige, aber eine leckere Auswahl an russischen Spezialitäten bereit. Wen der Hunger vor Ort packt: Direkt nebenan im Imbiss gibt's Schaschlik, Soljanka, Pelmeni, Blinschiki, Kwas wie bei Muttern.

© Maraike Rosanski

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Über 3000 italienische Produkte im Centro Italia

Ein Einkauf im Centro Italia lässt euch für einen kurzen Moment vergessen, dass ihr immer noch in Berlin seid. Die Regale voller Pasta, Pesto und Cantuccini regen nicht nur den Appetit an, sondern auch das Fernweh nach Bella Italia. Wen der Hunger nach Panini und Penne während des Einkaufs überkommt, der*die kann sich in der Trattoria stärken. Für einen ganz spontanen kulinarischen Italienkurzurlaub ist das Kaufhaus, das ihr dreimal in Berlin findet, ideal. Schlemmt von typischem Geschirr, trinkt leckeren Rotwein und beobachtet die italienischen Gesten der Angestellten und Kund*innen. Arrividerci e buon appetito!

© Marina Beuerle

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Auf Erkundungstour gehen in den bunten Hallen vom Dong Xuan Center

In Lichtenberg versteckt sich ein kleiner Schatz: das Dong Xuan Center, was auf Vietnamesisch "Frühlingswiese" bedeutet. Die Wiese besteht allerdings aus mehreren Hallen, in denen ihr unzählige Geschäfte, Friseursalons und mehr entdecken könnt. Hier gibt es Glitzer, Leuchtschilder wie "Massage" oder "Coffee to go" und natürlich jede Menge Plastikblumen. Unser eigentliches Highlight ist das kulinarische Angebot, denn es lässt sich hier absolut fantastisch futtern. Hier könnt ihr euch durch die Spezialitäten aus den verschiedenen Regionen Vietnams probieren. Und in den Supermärkten bekommt ihr die Lebensmittel und Gewürze, um eure Lieblingsspeisen zu Hause nachzukochen.

© Pixabay

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Mundraub

Wir alle wissen: Verbotene Früchte schmecken am besten. Doch man muss sie mit Vorsicht genießen! Bei Mundraub geht es darum, die essbare Landschaft gemeinsam zu erleben und das, was an “öffentlichen” Bäumen, auf Wiesen, in Wäldern und Gärten zu finden ist, zu ernten. Doch informiert euch vorher ausreichend, sonst kann das unschuldige Pflücken schnell als Diebstahl dargestellt werden. Online findet ihr eine Karte mit Stand-/Fundorten für Kräuter, Nüsse, Obst und Co. Korb geschnappt und losgepflückt!

© Bierlieb/Facebook

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Braukurse und Bierverkauf im Bierlieb Geschlossen

Neben gutem Fleisch ist das richtige Bier bei einem Grillabend mit Freunden das Wichtigste. Bei Bierlieb kommt jeder Bierfan auf seine Kosten. Hier gibt es neben internationalen Marken und viel Berliner Bier aus Mikro-Brauerein auch Craft Beer, Pale Ales, Triples und Zapfbier. Das Angebot in dem kleinen Laden in Friedrichshain ist vielfältig und feuchtfröhlich. Man merkt: Hier sind echte Bier-Liebhaber am Werk. Und weil die Crew von Bierlieb ihr Wissen gerne mit euch teilt, bietet sie jeden Freitag einen Braukurs im Beer-Store an. Na dann, holt euch euren Hopfen-Tropfen!

© Original Unverpackt/Facebook

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Verpackungslos einkaufen bei Original Unverpackt

Wer kennt das nicht? Hungrig in den Supermarkt, gefühlt alle Regale leer gekauft und am Ende ist nicht nur der Kühlschrank voll, sondern auch der Müll quillt vor Verpackungen, vor allem Plastik, fast über. Bei Original Unverpackt kommt das nicht in die Tüte, denn hier wird auf zero waste gesetzt! Im Geschäft (und online) findet ihr über 600 Produkte - alle nachhaltig, regional und bio versteht sich. Um hier zu shoppen, benötigt ihr nur Dosen, Schalen oder Flaschen zum Selberbefüllen. Wer keine hat, kann sich auch Mehrwegbehälter und Beutel vor Ort kaufen und leihen. Umweltfreundlich und praktisch!

Das Weinzimmer im La Cantine d'Augusta am Savignyplatz mit über 400 Weinen
© Daliah Hoffmann-Konieczka

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Französische Feinkost kaufen bei La Cantine d’Augusta in Charlottenburg

Käse- und Weinfans kennen die Cantine d’Augusta in Schöneberg bestimmt schon. Nun hat der französische Feinkostladen eine zweite Dependance in Charlottenburg, genauer gesagt am Savignyplatz, eröffnet. In dem zweiten Laden der Augusta liegt der Fokus auf Feinkostprodukten zum Verkauf. Neben rund 400 Weinen und einer fünf Meter langen Käsetheke mit 90 Sorten, gibt es hier auch Sardinen, Marmeladen, süße und herzhafte Aufstriche, Oliven, Kekse und vieles mehr – natürlich alles aus Frankreich. On top gibt es hier auch frisch zubereitete Gerichte wie Quiches, Sandwiches, Käse- und Wurstplatten, die vor Ort verzehrt oder mitgenommen werden können. Sébastien Gorius und Philippe Régnier, die beiden Betreiber, wollen außerdem monatlich Wein- und Käse-Tastings sowie Raclette- und Fondue-Verkostungen anbieten.

Barrierefreiheit: nicht rollstuhlgeeignet (eine Rampe für den Eingang ist bereits bestellt).

  • La Cantine d’Augusta Charlottenburg Camerstraße 8, 10623
  • Montag: 12–19 Uhr, Dienstag – Donnerstag: 10–19 Uhr, Freitag: 10–20 Uhr, Samstag: 10–16 Uhr
© Greta Punch | Unsplash

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Griechische Delikatessen und warmer Mittagstisch bei Philomenis

Wer in Charlottenburg auf der Suche nach griechischer Feinkost, getrockneten Früchten und anderen Leckereien ist, der kommt am netten Philomenis in der Knesebeckstraße nicht herum. Den Laden gibt es seit über 20 Jahren und neben Feinkost gibt es hier mittags auch warme Gerichte wie Moussaka, Quiche und Suppen. Wer es eher süß mag, kann sich an der Vitrine die Nase platt drücken, hier gibt es verschiedene hausgemachte Kuchen und anderes Gebäck. Das Besondere am Philomenis: Hier wird auf Handwerk gesetzt. Entweder die Produkte sind hand- und hausgemacht oder stammen aus kleinen Manufakturen.

Britzer Garten, Gartencafé, Kräuterbeet
© Das Grüne Café

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Kuchen essen und Salat ernten bei Grünes Café & Hofladen

Der Name ist Programm: Das Grüne Café & Hofladen findet ihr in einem riesigen Gewächshaus, in dem würzige Kräuter, knackige Salate sowie saisonales Obst und Gemüse selbst angebaut und geerntet werden können. Sehr cool: Die Beete sind so gestaltet, dass sogar Rollstuhlfahrer*innen problemlos mitgärtnern können. Nach getaner Arbeit kann man sich leckeren Kaffee, selbstgemachte Kuchen oder Eis von Gimme Gelato gönnen und im Hofladen zwischen Eingewecktem, Marmeladen und Kräuterölen von regionalen Manufakturen stöbern. Hier geht man mit vollem Magen und noch vollerem Einkaufskorb nach Hause.

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