Die Wochenvorschau: Kneipenquiz, immersive Kunst und viel Käse

Der Ku'damm wird doch weihnachtlich erleuchten

Die alljährliche Weihnachtsbeleuchtung auf dem Ku'damm und der Tauentzienstraße in Berlin-Charlottenburg drohte auszufallen, weil dem Organisator, dem Verein AG City, wichtige Gelder fehlten. Bürgermeister Kai Wegener sammelte 150.000 Euro an zusätzlichen Sponsorengeldern, sodass die 4,2 Kilometer lange Strecke nun doch ab dem 27. November mit weihnachtlicher LED-Beleuchtung geschmückt wird.

FC Union erlebt erneute Niederlage

Union Berlin spielte am vergangenen Samstag gegen Eintracht Frankfurt im Stadion an der Alten Försterei – und musste erneute eine Niederlage hinnehmen. Die Frankfurter gewannen das Match mit 0:3 und sorgten damit für das 12. verlorene Spiel in Folge beim Berliner Verein. Am Mittwoch muss sich Union Berlin in der Champions League dann gegen den SSC Neapel beweisen.

Montags-Comedy in der Madonna

Direkt auf der Wiener Straße gelegen, könnt ihr am Montagabend lachend in die Woche starten. In der legendären "Kreuzberger Bar mit 250 Sorten Whisk(e)y, 120 Sorten Rum und 7 Bieren vom Fass" beginnt ab 20 Uhr das Comedy-Programm. Wir würden euch raten, etwas früher dort zu sein, um einen Platz zu ergattern. Der Eintritt ist frei.

Kneipenquiz im FluxBau am Dienstag

Heiter geht es weiter: Am Dienstagabend könnt ihr euer Trivia-Wissen beim Kneipenquiz im wunderschönen FluxBau direkt an der Spree unter Beweis stellen. Also: Schnappt euch eure Besten (und die, die am meisten wissen) und sichert euch gratis Schnaps für die ganze Runde. Um 19 Uhr geht es los, Tickets könnt ihr online für 7,60 Euro buchen.

Am Mittwochabend zur Lesung in der Pablo Neruda Bibliothek

Am Mittwochabend liest der Musiker und Autor Henri Maximilian Jakobs aus seinem Debütroman "Paradiesische Zustände". In der queeren Coming of Age-Geschichte geht es um einen jungen trans Mann, den es aus der bayrischen Provinz nach Berlin- Neukölln verschlägt und der auf diesem Weg viel über sich selbst, aber auch über die Welt, in der er aufwächst, erfährt. Los geht es um 19 Uhr in der Bezirkszentralbibliothek Pablo Neruda in Friedrichshain, der Eintritt ist frei, ihr müsst euch lediglich online anmelden.

Die Mitte der Woche bei der Synweek feiern

Das Synästhesie-Festival ist altbekannt für seine musikalische Vielfalt. Doch bevor dieses am Freitag startet, läuft vorab schon die Synweek. Am Mittwoch könnt ihr zum Beispiel für etwas über 9 Euro in die 8MM-Bar, um den australischen Indie-Musiker J Mahon mit Band live zu sehen.

Am Donnerstag Stolpersteine putzen

Am 9. November jährt sich die Reichspogromnacht und wir nehmen diesen Tag auch in diesem Jahr zum Anlass, die Stolpersteine in unseren Kiezen zu polieren. Doch nicht nur an diesem Tag, und nicht nur in dieser angespannten und bedrohlichen Zeit, wie wir sie aktuell erleben, ist das aktive Gedenken eine Pflicht. Auch an allen anderen 364 Tagen im Jahr sollten wir aufarbeiten, im Dialog bleiben, gegen Antisemitismus und das Vergessen einstehen. Um das zu tun, gibt es mehrere Wege, Stolpersteine polieren sind nur ein kleiner Baustein vom großen Ganzen. Ihr könnt zum Beispiel spenden an Organisationen, die sich für Opfer antisemitischer Gewalttaten einsetzen, ihr könnt euch umsonst oder gegen geringe Kosten Infomaterial bei der Bundeszentrale für politische Bildung besorgen, aber natürlich auch zeitgemäße Literatur lesen von jüdischen, queeren oder romani Autor*innen.

Falls ihr euch an diesem Tag auch den Stolpersteinen in eurer Nachbarschaft widmen wollt, braucht ihr nur folgende drei Sachen:

• Metall- oder Messingputzmittel (gibt's im Drogeriemarkt)
• Küchenschwamm
• ein bisschen Wasser

Und so geht's:

1. Eine kleine Menge Putzmittel auf den Schwamm geben (wichtig: nicht direkt auf die Messingplatte)
2. Den Stolperstein mit der Reinigungsmilch einreiben, eine Minute antrocknen lassen.
3. Messing mit dem angefeuchteten Schwamm polieren, bis der Stolperstein wieder glänzt.
4. Wenn der Stolperstein noch nicht ganz sauber ist: Schritt 1 bis 3 wiederholen.

FLINTA*-Thursdays im Stück

Leckerste Drinks, beste Vibes und das Wochenende kurz vor der Tür? Erzähl' mir mehr: Das Stück in Kreuzberg schmeißt jeden Donnerstag ein Trinkfest nur für FLINTA* Personen, also für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen. Und dort wo man als FLINTA gut trinken, feiern und sich auch noch einigermaßen sicher fühlen kann, dort sind wir auf jeden Fall am Start.

Immersive Frida Kahlo Experience ab Freitag im Nåpoleon Komplex

In der Ausstellung "Viva Frida Kahlo" werdet ihr keine Originalwerke der weltbekannten mexikanischen Künstlerin sehen, sondern – Achtung – selbst in ihre Kunst eintauchen. Denn genau das meint das Konzept mit "immersiv": Kahlos Werke wurden für diese grandiose Ausstellung multimedial aufgearbeitet, sodass Betrachter*innen interagieren und die Kunst erleben können. Von Freitag an bis zum 31. Januar 2024 könnt ihr die immersive Ausstellung im Nåpoleon Komplex besuchen, Tickets und entsprechende Zeitslots könnt ihr vorab online buchen, die Preise gehen bei 20 Euro los, ermäßigt bei 15.

Am Samstag eröffnet die Eisbahn im Zenner

Am Samstag ist es soweit: Der Zenner Biergar- äh Wintergarten eröffnet die Schlittschuhsaison mit einer eigenen Eisbahn. Ihr könnt es nicht sehen, aber wir haben Herzchen in den Augen, denn Kälte lässt sich nirgendwo so gut aushalten wie auf dem Eis. Für 3 Euro Eintritt könnt ihr hier also ab Samstag eure Runden drehen. Für die Verschnaufpause zwischendurch wird in Form von hervorragenden Snacks und Winzer-Glühweinen gesorgt. Also, Ticket buchen und nichts wie hin da!

Am Sonntag ganz laut Cheeeeeeese sagen (und essen)

Am Sonntag findet in der Markthalle Neun die diesjährige Cheese Berlin statt: Eine Käsemesse, oder eher eine große Käseparty, auf der vor allem inhabergeführte deutsche wie internationale Käsemachereien und ihre besten Produkte im Vordergrund stehen. Von der Herstellung bis zur Verkostung könnt ihr hier alles lernen und miterleben und euch durchfuttern, bis ihr nicht mehr könnt. Das Ganze geht von 11-18 Uhr und der Eintritt liegt 5 Euro.