11 tolle Konzerte, die ihr im Oktober nicht verpassen solltet

Langsam nehmen wir Abschied vom warmen Wetter, nach und nach zieht es uns immer mehr nach Drinnen. Kurz und gut: Die Open-Air-Saison wandert gerade ziemlich schnell Richtung Winterpause. Gleichzeitig fällt der Startschuss zur Indoor-Konzertsaison. Der Oktober ist traditionell der Auftakt in fast schon tägliches Tanzvergnügen. Auf welche Gigs und Acts ihr euch diesen Monat freuen dürft, verraten wir euch hier:

1. Ellie Dixon

Beginnen wir den musikreichen Monat mit der Britin Ellie Dixon, die sich am Sonntag, den 8. Oktober, im Maschinenhaus die Ehre gibt. Während man in den Weiten des Internets eigentlich immer den gleichen Marketingquatsch über sie liest, lassen wir das alles beiseite und hören einfach rein. Fazit: Ziemlich guter Pop mit vielen weiteren Einflüssen. Klingt cool. Klingt hörenswert. Klingt so, als ob wir den ersten Konzerttipp des Monats gefunden haben.

2. Phew

Etwas abgedreht, dafür aber sicherlich ziemlich geil ist der Auftritt von Phew am 11. Oktober im silent green. Wer die Avantgarde-Sängerin noch nicht kennt, dürfte sich über ihre bisherige Karriere wundern. Die Japanirin steht seit knapp 50 Jahren auf den Bühnen dieser Welt und das auch noch mit vielen prägenden Gesichtern der Szene. Wir wiederum stehen beim Konzert vor ihr und dürfen uns freuen, in unserem Leben ein Mal Phew live gesehen zu haben.

3. Kid Francescoli

Kid Francescoli musikalisch einzuordnen, ist nicht besonders leicht: Genre-technisch fällt da vieles rein – in de Bandbeschreibung wird das Ganze als Elektro-Dream-Pop beschrieben. Sehens- wie hörenswert ist die französische Gruppe, die dort bereits riesige Venues mit Fans füllt, allemal. Tickets bekommt ihr online für rund 30 Euro, dafür wird es aber auch Songs des nigelnagelneuen Albums auf die Ohren geben.

4. My Ugly Clementine

Österreichs mit Abstand bester Musikexport (Wir jetzt hier mit Wanda kommt, fliegt raus!) gibt sich am 12. Oktober im Hole die Ehre: My Ugly Clementine live on stage. Das zweite Studioalbum des Wiener Trios ist keine drölfzig Monate alt, da es sowieso nur zwei Longplayer gibt, werden sicher Hits der verdammt guten LP gespielt werden. Verdammt gut ist auch der Ticketpreis von knapp 25 Euro.

5. Wolf & Moon

Der Privatclub wird am Dienstag, den 17. Oktober, von einem Auftritt von Wolf & Moon beehrt, mit ca. 20 Euro Eintritt an der Abendkasse ist das Vergnügen zudem äußerst fair bepreist. Musikalisch läuft alles in Richtung Dreampop hinaus, den die Wahl-Berliner*innen aus den Niederlanden dazu noch äußerst perfekt umsetzen. Apropos Berlin: Seid nicht verwirrt bei der Recherche über die Combo: In den Weiten des World Wide Webs versucht sich die ganze Zeit die Londoner Schmuckdesignerin Hannah Davis mit ihrem gleichnamigen Jewellery Label in den Vordergrund zu schieben. That's not your business Hannah!

6. Black Sea Dahu

Zwei Alben, zwei Volltreffen: Sowohl "White Creatures" als auch das 2022 erschienene "I Am My Mother" sind verdammt gute Alben. Ach so – vielleicht sollte man auch noch den Act namentlich erwähnen. Die Rede ist von der Schweizer Band Black Sea Dahu, die die Herzen vieler Musikfans in Windeseile erobert haben. Das Huxleys mit seinem Fassungsvermögen passt da natürlich wie die Faust aufs Auge. Genauso wie der Eintrittspreis von absolut angemessenen etwas über 30 Euro.

7. Die Nerven

Zu den musikalischen Highlights der Berliner Konzertlandschaft gehört im Oktober sicherlich der Gig von Die Nerven im Festsaal. Die dreiköpfige Combo läuft irgendwo zwischen Indie, Rock und Indie-Rock und ist live eigentlich immer ein schönes Erlebnis. Das fünfte Studioalbum, im vergangenen Jahr erschienen, sollten alle mal durchgehört haben. Beim Konzert wird sicherlich der ein oder andere Song angestimmt.

8. Teenage Fanclub

Aus der Reihe "Was, die gibt's noch?": Teenage Fanclub spielen am 25. Oktober im Heimathafen. Zwar bestuhlt, aber sie spielen. Darüber hinaus (und sicherlich an vielen vorbei) haben die Schotten in knapp zwei Jahren – genauer 2021 und 2023 – zwei neue Studioalben veröffentlich, von denen bestimmt der ein oder andere Kracher gespielt wird. Das Ganze gibt's für knappe, dafür faire 33 Euro, nicht zu vergessen der Solidaritätsaufschlag von völlig unnötigen fünf Euro für die armen Schweine von Eventim. Lovely. also die Band, nicht der Ticketanbieter.

9. Romano

Straight from Köpenick auf die große Bühne – da kann ja nur unser aller Liebling Romano gemeint sein. Er steht am 26. Oktober auf den Brettern des Lido, sozusagen sein Wohnzimmer in punkto etwas größerer Berlin-Auftritte, und wird hier nicht nur Klassiker seines Metalkutten-Repertoires, sondern auch neue Hits des nigelnagelneuen, zugegeben: einige Monate alten Albums "Vulcano Romano" performen.

10. King Krule

King Krule mit 29 Jahren und dem erst erschienenen, inzwischen schon fünften Studioalbum im Gepäck auf der Bühne der Columbiahalle. Während wir in diesem Alter noch mit Bauklötzchen gespielt haben (also im übertragenen Sinne...), hat der britische Sänger eine beeindruckende Karriere hingelegt. Prädikat: Absolut sehenswert, was natürlich auch andere mitbekommen haben: Mit vollem Haus ist zu rechnen.

11: 20 Jahre STAATSAKT

Die Türen, Isolation Berlin, Nichtseattle oder auch Christiane Rösinger zusammen mit Jens Friebe. Alles an einem Abend im Festsaal Kreuzberg. Alles zum Spottpreis von knapp 33 Euro pro Ticket. Der Grund ist ein äußerst schöner: STAATSAKT wird 20 Jahre alt und packt ein buntes wie auch ziemlich gutes Potpourri ihres Labels an einem Abend auf die Bühne. Man muss keiner Prophezeiung folgen um zu wissen, dass der Festsaal pickepackevoll sein wird.

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