11 Kinofilme, die ihr im April 2023 unbedingt anschauen solltet
Das Kinoprogramm diesen Monat macht mit unseren Emotionen das, was der April mit dem Wetter macht. Es wird eine wilde Achterbahnfahrt – von bewegenden Geschichten über die Freundschaft zwischen Mensch und Tier über spannende Nacherzählungen mystischer Sagen bis hin zum großen Loriot-Revival. Hier kommen 11 gute Gründe, mal wieder euer Lieblingskino um die Ecke aufzusuchen.
1. Air - Der große Wurf (6. April)
"Air – Der große Wurf" ist das, was entsteht, wenn zwei Weltstars wie Ben Affleck und Matt Damon einen eigenen Film produzieren. Auf unterhaltsame Art erzählen sie die Geschichte der Marke Nike, die in den 80ern noch lange nicht den Kultstatus von heute erreicht hatte. Die Goldidee: der Basketballschuh-Deal zwischen Nike und Michael Jordan. Eine mitreißende Erzählung über Hartnäckigkeit, die sich auszahlt, gespielt von einem extrem starken Cast. Absolute Kino-Empfehlung!
2. Olaf Jagger (6. April)
3. Im Taxi mit Madeleine (13. April)
Fans von "Willkommen bei den Sch‘tis" werden diesen Film allein schon aus Nostalgiegründen lieben. Denn es spielen gleich zwei alte Bekannte mit: Line Renaud als die resolute Rentnerin Madeleine und Dany Boon als Taxifahrer Charles. Gemeinsam machen sie eine (Umwegs-)fahrt in die Vergangenheit der 91-Jährigen, deren Geschichten nicht nur Charles faszinieren, der selbst mit seinem Leben hadert. Eine herzerwärmende Dramedy und für alle, die französisches Kino lieben, ein Must See.
4. Der Fuchs (13. April)
Österreich, Ende der 1930er-Jahre. Auf der Suche nach Arbeit schließt sich der junge Franz (Simon Morzé) dem Bundesheer an. Der sensible Einzelgänger hat es nicht leicht mit den anderen Soldaten. Während die Angiffe Österreichs auf Frankreich starten, findet Franz einen verletzten jungen Fuchs – und beschließt, sich um ihn zu kümmern. Es entsteht eine außergewöhnliche Bindung zwischen den beiden. "Der Fuchs" überzeugt mit herzerwärmenden Momenten der Vertrautheit, die im Kontrast zu dem Grauen des Krieges, ein echtes Gefühlschaos bei den Zuschauenden auslösen. Vor allem dann, wenn man weiß, dass es sich um die wahre Geschichte des Großvaters des Regisseurs Adrian Goiginger handelt.
5. Suzume (13. April)
Anime-Fans aufgepasst: "Suzum", der in Japan bereits über 6 Millionen Menschen in die Kinos gelockt hat, wird nun auch bei uns gespielt. Die Story: Die 17-jährige Suzume lebt in der kleinen Stadt Kyushu und trifft auf einen jungen Reisenden, der auf der Suche nach einer "Tür" ist. Sie folgt ihm und entdeckt dabei in den Ruinen eines verlassenen Gebäudes in den Bergen eine mysteriöse, frei stehende Tür. Als sie diese öffnet, öffnet sich in ganz Japan eine Tür nach der anderen und es droht ein unermessliches Unheil über die Stadt zu kommen – wenn Suzum es nicht gelingt, die Türen wieder zu schließen.
6. Roter Himmel (20. April)
Toller Regisseur, tolle Darsteller*innen: "Roter Himmel" ist der neue Film von Christian Petzold, der uns schon mit "Transit" (2018) und "Undine" (2020) begeistert hat. Nadja (Paula Beer), Leon (Thomas Schubert) und David (Enno Trebs) verbringen den Sommer in einem Ferienhaus an der Ostsee. Die Idylle hält nicht lange an, denn Waldbrände kommen dem Feriendomizil gefährlich nahe. Bald ist es zur Flucht zu spät und die drei sind gefangen – im Haus und in ihren eigenen komplexen Beziehungen und Gefühlen zueinander.
7. Brady's Ladies (20. April)
"Brandy's Ladies" – das sind die vier Freundinnen Lou (Lily Tomlin), Trish (Jane Fonda), Maura (Rita Moreno) und Betty (Sally Field). Sie verbindet neben ihrem stolzen Alter von 80 Jahren ihre große Leidenschaft für Football und ihre Liebe zu NFL-Star John Brady. Bei seinem letzten Spiel beim Super Bowl 2017 müssen sie unbedingt dabei sein. Auch wenn sie kein Ticket haben. Ein Roadtrip-Movie der anderen Art, basierend auf einer wahren Geschichte. Nicht nur für Fans von "Grace and Frankie" ein Must See.
8. Loriots große Trickfilmrevue (20. April)
Packt eure Eltern, Großeltern und alle Freund*innen ein: Loriot ist zurück im Kino! Endlich können wir den zwei Herren im Bad beim Streiten um die Qietscheente oder philosophischen Abhandlungen um die perfekte Konsistenz eines Frühstückseis auf der großen Leinwand folgen. Im November 2023 wäre deutschlands größter Komiker 100 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass werden erstmals alle Trickfilme in einer Sammlung zu einem 80-Minuten-Film zusammengefasst.
9. The Whale (27. April)
"The Whale" ist schon jetzt der größte Fim auf dieser Liste – immerhin hat er Oscarnominierungen in den Kategorien "Bester Hauptdarsteller", "Beste Hauptdarstellerin" und "Bestes Make-up und Frisuren" eingeheimst. Mit einem Blutdruck von 238 zu 134 und einem Gewicht von über 270 Kilo, weiß Charlie (Brendan Fraser), dass er nicht mehr lange leben wird. Vor seinem Tod ist ihm nur eines wichtig: sicherzustellen, dass es seiner Tochter Ellie (Sadie Sink,"Stranger Things"), die er seit Jahren nicht mehr gesehen hat, gut gehen wird. Eine berührende Geschichte mit einem herausragenden Cast und definitiv einer der besten Gründe, dieses Frühjahr ins Kino zu gehen.
10. 4 Tage bis zur Ewigkeit (27. April)
Im Mittelrheintal des 19. Jahrhunderts wacht die 17-jährige Idilia (Lea van Acken) schwer verletzt am Grund einer düsteren Burgruine auf und kann sich an nichts erinnern. Sie hat ihr Tagebuch bei sich, das ihr hilft, die Puzzleteile ihres Lebens zusammenzusetzen. Sie ist die Verlobte des deutlich älteren Franz Hagerberg (André Hennicke), doch offenbar liebt sie einen anderen Mann ... Schnell beginnt sie zu zweifeln, welchen ihrer Erinnerungen sie trauen kann und welchen nicht. "4 Tage bis zur Ewigkeit" folgt der rheinländischen Sage von Idilia Dubb, deren Überreste 12 Jahre nach ihrem Verschwinden in der Ruine von Lahneck in der Nähe von Koblenz gefunden wurden.
11. Vamos a la playa (27. April)
Die Freund*innen Benjamin (Leonard Scheicher), Judith (Maya Unger) und Katharina (Victoria Schulz) reisen nach Kuba, um Katharinas vermissten Bruder Wanja (Jakub Gierszal) zu finden. Obwohl, Katharina sucht eigentlich viel mehr die Nähe kubanischer Männer, die sie für Sex auch gerne bezahlt. Damit wird sie selbst zum Sinnbild der ungleichen Verhältnisse zwischen der im Land herrschenden Armut und den reichen, vergnügungssüchtigen Tourist*innen. Als der Tanzlehrer Ignacio (Eugenio Torroella Ramos) auftaucht, gerät die Dynamik der Freund*innengruppe endgültig aus den Fugen.