Berlin führt "Resident-Pass" ein, mit dem künftig nur noch Berliner*innen in Clubs feiern können

© Mytia Kolomiyets

Es ist kein Geheimnis, dass viele Tourist*innen in unsere Lieblingsstadt kommen, um zu feiern. Es soll sogar Menschen geben, die sich gar kein Hotelzimmer buchen, sondern einfach das ganze Wochenende über in einschlägigen Clubs verbringen. Doch damit ist vermutlich bald Schluss, denn der Berliner Senat führt den sogenannten "Resident-Pass" ein, mit welchem es künftig nur noch Menschen, die in Berlin gemeldet sind, möglich ist, in die Berliner Clubs zu kommen.

Der Grund? Natürlich nicht das meckernde Partyvolk, das endlich die Clubs wieder für sich möchte. Vielmehr geht es darum, dennoch einen Weg zu finden, die Infektionsketten möglichst kurz zu halten, nachdem die meisten bundesweiten Corona-Maßnahmen ab heute außer Kraft gesetzt sind. So geht es aus einem Protokoll der letzten Versammlung des Berliner Senats hervor. Mit dem Resident-Pass soll das möglich sein, weil dann nur noch in Berlin Lebende auf den Tanzflächen absteppen dürfen, und die potentielle Ansteckung weitestgehend lokal bleibt.

So kommt ihr an den begehrten Pass:

Die ersten Termine beim Amt sind online bereits ausgebucht, hier könnt ihr sehen, wenn wieder welche freigeschaltet werden. In Kraft treten soll der Pass voraussichtlich ab dem 15. Mai. An den Pass kommt ihr ganz easy – zumindest, wenn ihr die schier unüberwindbare Hürde gemeistert und es geschafft habt, euch einen Bürgeramtstermin zu buchen. Bringt dann zu eurem Termin einfach eure Meldebescheinigung oder euren Personalausweis mit – und zack steht wilden Partynächten in Berlin nichts mehr im Wege.

Dieser Artikel ist am 1. April 2022 erschienen.

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