11 schöne Orte zum Kanu- und Kajakfahren in und um Berlin

Sobald es das Wetter zulässt, gibt es doch nichts Schöneres, als seine Freizeit in der Natur zu verbringen. Noch schöner ist es, wenn man das auf dem Wasser tun kann, zum Beispiel auf langen Kanutouren oder beim etwas sportlicheren Kajakfahren. Die Bewegungsabläufe beim Paddeln halten euch fit und haben zugleich etwas Meditatives an sich, weil man dabei seelenruhig über das Wasser gleitet und mit seiner Umgebung verschmilzt. Wenn ihr uns fragt: beste Kombi zur Entspannung! Wir zeigen euch 11 wunderschöne Orte in und um Berlin, wo ihr super Kanu- und Kajakfahren könnt – egal, ob nur für ein Stündchen nach Feierabend oder für mehrstündige Touren.

© Marina Beuerle

1
Mit dem Kanu das wunderschöne Neu-Venedig entdecken

Östlich des Müggelsees, zwischen Rahnsdorf und Hessenwinkel, teilt sich die Spree in viele kleine Kanäle und verwandelt die Gegend in eine Art Wasserstadt. Entweder paddelt ihr mit einem Kanu (könnt ihr zum Beispiel bei backstagetourism mieten) durch die Wasserstraßen oder ihr fahrt mit der S-Bahn bis Wilhelmshagen, macht einen schönen Spaziergang über die vielen Brücken und genießt ein Bierchen in der Gaststätte Neu-Venedig. Das perfekte Ziel für einen schönen Tagesausflug.

© Wiebke Jann

2
Eine Kajak-Tour durch Kreuzkölln machen

Die Outdoor-Saison am Kreuzberger Ufer des Landwehrkanals ist jedes Jahr ein Highlight. An warmen Abenden gibt es wohl nichts Schöneres, als hier am Wasser zu sitzen, ein Bier zu trinken, die Schwäne zu füttern und dem Gitarrenspiel vom anderen Ufer zu lauschen. Wem das noch nicht ausreicht, der*die schwingt sich ins Kajak und paddelt auf dem Kanal bei einer zweistündigen Tour in den Sonnenuntergang. Startpunkt für den kleinen Trip ist der Urbanhafen.

Kanuverleih, Camping
© Freihafen Mildenberg

3
Kanus ausleihen und in der Natur campen im Freihafen Mildenberg

Gut eine Stunde braucht es mit der Bahn vom Ostkreuz, bis ihr im Oberhavel-Amazonas landet. So nämlich fühlt es sich auf der idyllischen Halbinsel am Freihafen Mildenberg an. Ein kleines Naturparadies, in dem es einiges zu entdecken gibt. Ob vom Wasser aus mit dem Kanu oder an Land zwischen Kunstinstallationen und verwunschenen Gebäuden: Abenteurer*innen und Naturliebhaber*innen kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Wer Lust auf noch mehr Abenteuer hat, bleibt zum Camping oder auch etwas glamouröseren Glamping über Nacht – die Sterne sind hier zum Greifen nah.

  • Freihafen Mildenberg Am Welsengraben 5, 16792 Zehdenick
  • Montag – Sonntag: 10–20 Uhr
  • Regionalbahn: Ostkreuz – Zehdenick Bahnhof | Bus: Zehdenick Bahnhof – Mildenberg, Friedhof | Fußweg: 31 Minuten | Dauer: 1:41 Stunden
Kajak fahren auf dem Tornowsee in Brandenburg
© Insa Grüning

4
Die geheimnisvolle Ruppiner Seenlandschaft mit dem Kajak erkunden

Es lohnt sich, einen Ausflug Richtung Neuruppin zu machen, denn die Umgebung besteht zu großen Teilen aus geheimnisvoll miteinander verbundenen Wasserwegen und mehreren glasklaren Seen. Am besten könnt ihr die traumhafte Seenlandschaft vom Wasser aus mit dem Floß, dem Kanu oder Kajak erkunden. Ein guter Startpunkt dafür ist zum Beispiel der Zermützelsee, dort könnt ihr euch an der Waldschenke in Stendenitz Kajaks leihen und in See stechen. Über den Rottstielfließ gelangt ihr irgendwann auf den Tornowsee, der wunderschön inmitten von weiten Wäldern liegt. Wenn euch zwischendurch der kleine oder große Hunger packt, empfehlen wir euch im Restaurant Boltenmühle am anderen Ende des Sees einzukehren. Es gibt eine Anlegestelle für eure Boote, fantastisches Essen und kalte Getränke in einem gemütlichen Biergarten und sogar Esel, die euch bei der Abfahrt hinterherschauen.

© Insa Grüning

5
Kanus mieten und die Sonne genießen auf der Insel der Jugend

Auf der Insel der Jugend kann man im Sommer Paddelboote wie Kanus und Kajaks ausleihen oder sich in der Gaststätte mit Wasserblick entspannen. Der Verein kulturALARM e.V. organisiert im Brückenhaus und auf dem umliegenden Gelände zudem regelmäßig kulturelle Veranstaltungen.

  • Insel der Jugend Alt-Treptow 6, 12435
  • Kanuverleih: Montag – Samstag: ab 11 Uhr, Sonntag: ab 12 Uhr (Schließzeit ca. 20 Uhr)
© Marina Beuerle

6
Entspannt im Kahn oder aktiv im Kanu den Spreewald erkunden

Der Spreewald fühlt sich an den allerschönsten Tagen ein bisschen wie der deutsche Auenwald an. Kanufahren ist hier also ziemlich idyllisch; Entschleunigung par excellence. Leiht euch an einer der zahlreichen Leihstationen ein Boot aus und schippert den ganzen Tag vor euch hin. Wer es entspannter mag, kann sich auch auf einem der berüchtigten Spreekähne herumschippern lassen. So oder so: Die Gegend ist einfach traumhaft und am einfachsten vom Bahnhof Ostkreuz zu erreichen.

© Insa Grüning

7
Mit dem Kanu durch Brandenburg an der Havel

Tagsüber die Stadt vom Kanu aus entdecken und raus in die Havel-Wildnis, abends gemütlich schlemmen und anschließend ins weiche Bett fallen – für wen das Musik in den Ohren ist, der*die ist in Brandenburg an der Havel genau richtig. Schönes Wetter ist bei diesem Miniurlaub von Vorteil. Beim gleichmäßigen Ziehen des Paddels durchs glitzernde Wasser stellt sich im Nullkommanichts wunderbare Tiefenentspannung ein.

© Marit Blossey

8
Mit dem Kanu über die Spree und entlang der Rummelsbucht fahren

Sonne, Wasser und Sport ist unserer Meinung nach eine der besten Kombinationen. Deswegen verbringen wir die Zeit zwischen Mai und September – oder wann auch immer Berlin beschließt, frühlingshafte Temperaturen anzunehmen – am liebsten irgendwo in Wassernähe. Besonders angetan hat es uns dabei der Kajak- und Kanuverleih hinterm Funkhaus. Ihr startet am besten mit einer kleinen Fahrradtour entlang des Ufers dorthin, um anschließend mit ausgeliehenem Kajak zwischen Rummelsbucht und Spree entlang zu paddeln. Im Sommer eignen sich die früheren Stunden, da ist das Wasser noch schön ruhig und ihr habt es fast für euch allein.

© Marina Beuerle

9
Über die Dahme nach Köpenick und zurück paddeln

Die Altstadt Köpenick ist im Prinzip rundum von Wasserstraßen umgeben. Auf der einen Seite von der Dahme, auf der anderen Seite von der Alten Spree, die später zur Müggelspree auf direktem Wege zum Großen Müggelsee führt. Es ist also ziemlich klar, dass ihr hier auch perfekt mit dem Kanu oder Kajak unterwegs sein könnt. Startet im Strandbad Wendenschloss an der Dahme stadteinwärts und umrundet unbedingt die romantische Schlossinsel in Köpenick! Und besucht das Schloss, es lohnt sich! Außerdem empfehlen wir euch einen Halt im Biergarten freiheit fünfzehn einzuplanen, um danach frisch gestärkt noch einmal rund um die idyllische Baumgarteninsel zu paddeln, bevor es wieder zurück auf die Dahme geht. Herrlich!

© Folkert Eilts

10
Durch Klein-Venedig und um Pichelswerder paddeln

Inmitten eines Labyrinths aus vielen schmalen Wasserwegen liegt zwischen Spandau und dem Großen Wannsee ein Gebiet, das im Volksmund auch Klein-Venedig genannt wird. Hier findet ihr perfekte Bedingungen vor, um die ersten Versuche mit dem Kanu oder Kajak auf dem Wasser zu wagen, denn in den Nebenarmen der Havel fahren keine Motorboote oder Segelyachten, dafür ist es ruhig und geschützt. Zwischen Wiesenlandschaften und idyllischen Gärten könnt ihr an den Ufern mit ein bisschen Glück sogar Otter oder Biber beobachten und gelangt irgendwann in den Stößensee, wo sich auch die Halbinsel Pichelswerder befindet. Unser Tipp: Legt hier eine Pause ein und genießt den wunderbaren Ausblick auf den Grunewald und das Schiffsrestaurant Alte Liebe direkt gegenüber, bevor ihr euch auf den Heimweg Richtung Spandauer Hafen begebt!

© Insa Grüning

11
Von Hennigsdorf über die Havel zum Jagdhaus Spandau mit dem Kajak

Beim Kajakguru-Verleih in Hennigsdorf könnt ihr euch – der Name verrät es bereits – Kajaks ausleihen. Wenn ihr bereits ein bisschen Erfahrung mitbringt, geht's direkt raus auf die Havel zum Paddeln. Euer Ziel: das Jagdhaus Spandau. Dort gibt es Pommes und Bier und ihr könnt euch zudem an einem kleinen Strand die Sonne auf den Pelz scheinen lassen. Ein super Tipp für alle Anfänger*innen: Der Kajakverleih bietet auch geführte Touren samt Guide oder After-Work-Paddling in Gruppen an. Gemeinsam ist es eben doch am schönsten.

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