Wie wird man ein Aktivist? – Jean Peters im Hotel Matze
Das Ende der Welt können wir uns besser vorstellen, als das Ende vom Kapitalismus.Jean Peters
Jean Peters ist Aktionskünstler und investigativer Journalist. Sein Fokus liegt auf medialen Strategien zur Stärkung sozialer und ökologischer Gerechtigkeit. Er ist Mitgründer des Peng! Kollektivs. Dieses Kollektiv will – so formulierte es mal Die Zeit – das Vorzimmer der Macht stürmen und macht dies immer wieder mit aufsehenerregenden Aktionen.
So hat sich Jean als Clown verkleidet und Beatrix von Storch mit einer Torte beworfen, das nannte sich dann Tortaler Krieg. Jean hat Shell gepranked, sich als Google-Mitarbeiter ausgegeben und auf der Republica über neueste Überwachungstools gesprochen und ein fiktives Ausstiegsprogramm für Geheimdienstmitarbeiter*innen mit realen Folgen mitgegründet. Darüber sprechen wir im Podcast.
Jean arbeitet außerdem für das Neo Magazin Royale und für das Recherchezentrum Correctiv. Zusammen mit Peng! hat er den Aachener Friedenspreis verliehen bekommen und gerade ist sein erstes Buch "Wenn die Hoffnung stirbt, geht’s trotzdem weiter" erschienen. Darin berichtet er von seinen mutigen Aktionen aus dem subversiven Widerstand.
Wir sprechen im Podcast über sein Verständnis von Macht und was passiert, wenn die Polizei die Wohnung durchsuchen will. Warum hat Jean keine Angst vor Geheimdiensten, Lobbyisten, Shell, Google, AfD und so weiter? Und wie gelingt es ihm, bei all den Sachen, die gerade schief laufen, eben nicht die Hoffnung zu verlieren?
Den Podcast gibt es auch bei Spotify, Podimo, Deezer und Apple.
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