Ist das noch Stress oder schon ein Burnout? So erkennt ihr die Warnsignale
Erschöpft, überarbeitet, ausgebrannt: Viele Menschen kennen das Gefühl, wenn die Arbeit mehr und mehr zu einer Belastung wird, die sich nicht mal eben mit dem Feierabend abschütteln lässt. In unserer Gesellschaft gilt das häufig sogar noch als bewundernswert: Wer ständig der*die letzte im Büro ist, nachts um zwei noch auf E-Mails antwortet und auch im Urlaub erreichbar ist, arbeitet hart und das wird gern gesehen. Doch wer seine Arbeit über einen längeren Zeitraum als Belastung empfindet und ständig gestresst ist, schadet der eigenen Gesundheit und Psyche – und das kann oft schneller gehen, als man denkt.
Bereits vor Corona sind Fälle von Burnout in unserer Gesellschaft immer häufiger geworden: Schon damals waren etwa 4,2 Prozent der Allgemeinbevölkerung betroffen. Die Belastungen durch die Corona-Krise haben die Situation noch einmal verschärft. Und entgegen des Klischees betrifft dies längst nicht nur den Top-Manager, der nie vor 23 Uhr das Büro verlässt, um die Welt jettet und seine Karriere über alles stellt.
Burnout wird immer häufiger – nicht nur in hohen Positionen
Burnout tritt in allen Berufsgruppen auf. Besonders verbreitet ist es in Jobs mit hohem sozialen Engagement und teils unzureichenden Ressourcen, zum Beispiel unter Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen oder beim Krankenhauspersonal. Es kann aber jede*n treffen, beispielsweise können auch Studierende an einem Burnout erkranken. Eine Doppelbelastung im Privatleben (zum Beispiel als berufstätige und alleinerziehende Person, oder durch die Pflege von Angehörigen) kann ebenfalls zu einem Burnout führen.
Dass sich die Umstände in vielen Berufen unter den Auswirkungen der Pandemie noch einmal enorm verschlechtert haben, braucht man kaum zu erwähnen. Das Pflegepersonal in Kliniken sah sich in den vergangenen Monaten mit einer absoluten Ausnahmesituation konfrontiert. Für viele andere bedeuteten die Lockdowns monatelanges Arbeiten im Homeoffice und somit wenig Abgrenzung zwischen Arbeit und Privatleben – wenn dann noch fehlende Kinderbetreuung, Angst um erkrankte Angehörige oder wirtschaftliche Unsicherheit hinzukommen, geht es schnell an die Belastungsgrenze.
Checkliste: Woran erkenne ich ein Burnout?
Es gibt drei große Warnsignale, auf die man achten sollte, um ein Burnout zu erkennen. Diese sind:
1. Erschöpfung und Energielosigkeit
Wenn ihr euch über einen längeren Zeitraum häufig energielos und erschöpft fühlt, kann das ein erstes Anzeichen für Burnout sein. Auch ein Gefühl von Überforderung und negative Gedanken wie zum Beispiel: "Ich schaffe das alles nicht" oder "Ich kann nicht mehr" können auf Burnout hindeuten und sollten von euch ernst genommen werden.
2. Distanzierung von der Arbeit
Ein weiteres Anzeichen für Burnout ist eine Distanzierung zum Job, Gleichgültigkeit oder ein verstärkt auftretender Zynismus in Bezug auf die Arbeit oder Aufgaben, die euch wichtig sind. Es ist fast so, als hättet ihr innerlich längst gekündigt oder würdet am liebsten vor allem fliehen.
Derzeit beziehen sich die Kriterien für das Burnout noch konkret auf den Berufskontext. Aktuelle Forschungen weisen jedoch auf, dass wir auch außerhalb der Arbeitswelt, im privaten Kontext, ein Burnout entwickeln können. Zum Beispiel, wenn wir neben den alltäglichen Abläufen zusätzlich stark belastet sind – durch die Pflege von Angehörigen oder als Alleinerziehende.
3. Verringerte Leistungsfähigkeit
Wenn Warnsignal 1 und 2 zutreffen, ist es nur allzu verständlich, dass auch die eigene Leistung im Job und Alltag irgendwann abnimmt. Nur wenige To-Dos werden am Tag abgehakt und die Liste der Aufgaben wird immer länger. Ein Burnout macht sich deshalb häufig auch durch Konzentrations- und Entscheidungsprobleme oder starkes Prokrastinieren bemerkbar, was die eigene Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation natürlich noch verstärkt.
Zu diesen drei typischen Merkmalen kommen bei vielen Betroffenen übrigens auch körperliche Symptome. Schlafstörungen, Rückenschmerzen, Herzstolpern oder Magenprobleme können mit einem Burnout einhergehen.
Ich glaube, ich könnte an Burnout leiden – was kann ich tun?
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Marit Blossey