11 Dinge, bei denen es sich wirklich lohnt, sie zu preppen

Der Lockdown ist in vollem Gange. Mit gutem Grund, denn wenn jede*r einzelne von uns jetzt darauf achtet, sich rücksichtsvoll zu verhalten – das schließt die Minimierung von sozialen Kontakten mit ein – schaffen wir es jetzt vielleicht ja, dieses nervigen Virus einzudämmen. Wir verstehen natürlich, dass man in diesen ungewissen Zeiten einige Dinge lieber auf Vorrat hat, aber mal ehrlich: Klopapier? Why? Ich glaube nicht, dass ich – sollte ich in Quarantäne gehen müssen – auf der Couch liege und denke: Zum Glück habe ich jetzt 80 Rollen 5-lagiges Klopapier, geiler Move von mir, das nächste Mal Magen-Darm ist safe.

Ehrlich, es gibt wirklich Wichtigeres, was man horten kann, Wein und Eiscreme zum Beispiel, oder Kondome. Für alle, die noch ein paar Prepper-Inspirationen brauchen, haben wir hier mal ein paar Dinge gesammelt, die ihr wirklich während des Lockdowns braucht. Dankt uns später, wenn ihr zufrieden mit Eiscreme und einem Glas Wein auf der Couch liegt.

1. Eiscreme

Kleiner Life Hack: In einigen Supermärkten darf man jetzt wieder lediglich drei Mal das gleiche Produkt kaufen, sprich für jede*n gibt's nur drei Packungen Toilettenpapier, schade! Bei Eis gilt die Regel zum Glück nicht, deswegen packt euch das Eisfach ruhig mit Eisbechern voll – schmeckt eh viel besser als Toilettenpapier und die Laune hebt es allemal.

2. Kondome

Wir alle kennen die Gerüchte um massiv ansteigende Geburtenraten wegen Stromausfällen. Stellt euch mal vor, wie sehr die Geburtenrate ansteigt, wenn wir jetzt alle mit unseren Partner*innen wochenlang zu Hause bleiben. Wenn ihr nicht zum "Corona-Baby-Boom" beitragen wollt – von dem wir fest ausgehen –, solltet ihr das ein oder andere Päckchen vielleicht mal auf Vorrat kaufen. Oder ihr nennt eure Tochter später dann einfach Corona und erzählt ihr: "Damals, bei der Corona-Krise, da hatten wir ja nix!"

3. Sekt, Wein und Co.

Auf einen Absacker in eine Bar? In diesen Tagen geht das nicht. Man könnte das als Anlass nehmen den eigenen Alkoholkonsum zu überdenken und zu minimieren. Man kann sich aber – so wie wir – dem Drink-at-Home-Club anschließen. So ein gut gefülltes Schnapsregal und ein großer Bier- und Sektkühlschrank eigenen sich nämlich hervorragend, um die kommenden Wochen den Barabend einfach zu Hause zu verbringen – und gemeinsam mit Freund*innen beim Facetimen einen zu heben.

4. Süßigkeiten und Snackis

Wenn ich dazu angehalten bin, zu Hause zu bleiben, das Haus so wenig wie möglich zu verlassen, dann sind Vorräte sinnvoll. Vorräte müssen für uns aber nicht nur sinnvoll und praktisch sein, sondern auch lecker. Wir wollen doch nicht auf der Couch liegen, einen Film schauen und überlegen ob wir jetzt lieber die Dosenravioli oder Pasta mit Pesto essen. Wir wollen nur überlegen, ob wir zuerst die Chips mit Rosmarin, die Schokolade mit Haselnüssen, das Salz-Karamell-Popcorn, die Cookies oder die Nachos mit Käsesoße zuerst essen wollen – oder alles gleichzeitig. Es heißt nicht umsonst Comfy Food.

5. Weed

Spätestens seit der Sperrstunde ist es wohl nicht mehr ganz so leicht an Nachschub zu kommen, deswegen: Better be prepared, sich entspannt zurücklehnen und auf der Couch in andere Sphären abtauchen, kann auch ganz nett sein, wäre doch schade, wenn nicht mal mehr das ginge.

6. Fake-E-mail-Adressen, um sich überall die kostenlosen Probemonate abzuholen

Nicht die feine englische Art, aber hey: Spart in Zeiten der Krise Cash – und die Big Player des Online Streamings werden es verkraften können.

7. Spezi und Mate

Egal ob München oder Berlin: Mate und Spezi geht immer. Eigentlich gehört beides ohnehin schon zu den Grundnahrungsmitteln – sind beides auch die absolut perfekten Katergetränke. Die ein oder andere Flasche solltet ihr also schon zu Hause haben, denn wer zu Hause ist, der*die trinkt zu Hause, der*die katert zu Hause und da dürfen Mate und Spezi nicht fehlen. Natürlich die Paulaner Spezi, versteht sich von selbst, oder?

8. Oatly Barista

Egal ob ihr selbst gerne Hafermilch trinkt oder nicht, eines ist klar: Die Oatly Barista-Edition ist der Ferrari unter den Milchalternativen. Es soll in den USA bei einem Engpass schon Versteigerungen von Oatly-Milch über mehrere 1.000 Dollar gegeben haben – ist also auch eine kleine Geldanlage, denn psst, aber in bestimmten Stadtteilen könnte das auch zur neuen Tauschwährung werden.

9. Kerzen

Wir erwarten zwar keinen Stromausfall, hin und wieder die Atmosphäre durch gedimmtes Licht oder Kerzenlicht zu verändern, bewirkt Wunder, vor allem, wenn man sich eigentlich ständig in denselben vier Wänden bewegt. Und naja, ihr habt ja jetzt auch Zeit zu Hause (vielleicht zu zweit), dann ist Kerzenlicht auch einfach ein bisschen romantischer.

10. Zigaretten und Tabak

Als Raucher*in keine Zigaretten oder Tabak im Haus zu haben, gehört vermutlich zu den schlimmsten Vorstellungen. Was im einen Stadtteil die Hafermilch, könnten in anderen Stadtteilen Tabak und Zigaretten werden.

11. Schwangerschaftstests

Egal, ob ihr gerade Nachwuchs plant oder nicht: Alle, die schon mal einen Test gemacht haben, wissen, wie lange zwei Minuten sein können. Stellt euch mal vor, ihr müsstet die gesamte Quarantäne über in Ungewissheit abwarten?