11 einfache Tipps, damit die Selbstständigkeit gelingt

© Holvi

Heute sprechen wir mal kurz über einen Traum, den so ziemlich jede*r von uns hat. Einen Wunsch, den sich einige auch schon erfüllen konnten: die eigene Selbstständigkeit. Arbeiten, wann und wo man will. Keine Vorgesetzten, denen ihr Rechenschaft ablegen müsst. Motiviert seine Leidenschaft ausleben können und genau die Ideen kreativ umsetzen, die man immer schon wollte: Ein, oder vielleicht besser, DER Traum geht endlich in Erfüllung.

Tja, dann geht's los und ihr werdet schnell merken: Selbstständig sein ist auch mit vielen zeitraubenden Pflichten verbunden. Mit langen bürokratischen Wegen. Mit privaten Einschränkungen. Mit Stress. Nebenbei kann es auch noch lange dauern, bis man sicher davon leben kann.

Gleichzeitig gibt es kaum etwas Schöneres, wenn man mit seinem eigenen Business die ersten Erfolge einfährt. Vielleicht helfen euch ja unsere Tipps ein bisschen, um euren Traum wahr werden zu lassen.

1. Mit voller Kraft dabei sein – Motivation ist das A und O

Beginnen wir gleich mit einem essentiellen Punkt: der Motivation. Klar könntet ihr im Office eure Stunden absitzen und nichts tun – so wie vielleicht beim letzten, euch nicht erfüllenden Job als Angestellte*r. Allerdings sollte sich euch dann auch die Frage stellen, weshalb ihr überhaupt selbstständig werden wollt oder geworden seid.

Selbstständigkeit ist gerade zu Beginn mit deutlichem Aufwand verbunden. Wem hier schon der nötige Elan fehlt, sollte sich diesen Schritt nochmals überlegen. Motivation ist eben das A und O, damit ihr mit eurem Business erfolgreich seid.

Natürlich kann man mal einen schlechten Tag haben, an dem einem nichts gelingt. Dafür sollte man allerdings am nächsten Tag doppelt motiviert sein. Alle weiteren Punkte, über die wir jetzt sprechen, bauen deshalb auch darauf auf, dass ihr sie zielgerichtet und mit Schwung angeht.

2. Ist das beruflich oder privat? – Lebensbereiche klar finanziell trennen

Geld spielt in der Arbeitswelt eine große Rolle. Die Selbstständigkeit ist gerade am Anfang mit gewissen Kosten verbunden. Laptop und anderen technischen Schnickschnack für's Office, Einrichtung für euren Laden, dazu Ware und vielleicht Herstellungsmaterialien: Da kommt einiges zusammen.

Euer Vorteil besteht darin, dass es sich dabei ja um nichts Privates, sondern um berufliche Anschaffungen handelt, von denen viele von der Steuer absetzbar sind. Es ist allerdings wichtig, dass beide Lebensbereiche finanziell voneinander getrennt bleiben. Deshalb bietet sich die Anschaffung eines Geschäftskontos inklusive Zahlungskarte an.

Holvi zum Beispiel macht einem den Start in die Selbstständigkeit mit einem digitalen Geschäftskonto und der dazugehörigen Holvi Business Mastercard ziemlich easy. So habt ihr, was die Finanzen angeht, einfach und praktisch eine Trennung zu eurem Private Banking geschaffen.

Frau arbeitet an Computer
© janeb13 | pixabay

3. Die Anmeldung beim Amt nicht vergessen

Einfach loszulegen mag bei einem Hobby angebracht sein, in der Selbstständigkeit ist es das nicht: Natürlich habt ihr gewisse Pflichten zu erfüllen, die wahrscheinlich wichtigste ist die Anmeldung bei den entsprechenden Behörden.

So müsst ihr euch zum Beispiel spätestens vier Wochen nach eurem ersten, freischaffenden Tag beim Finanzamt angemeldet haben und dort auch schon einen voraussichtlichen Umsatz beziehungsweise Gewinn angeben. Das Amt will eben auch ein Stück von eurem neuen, leckeren Kuchen.

Gerade am Anfang kommt also viel Bürokratie auf euch zu, dafür ist euer Business danach allerdings auch startbereit.

4. Ordnung ist das halbe Leben – Einen übersichtlichen Arbeitsbereich haben

Euer Schreibtisch quillt schon nach kurzer Zeit über vor Sachen? Links stapeln sich Angebote, Rechnungen & Co., rechts wiederum liegen noch die letzten drölfzig Projekte oder Einkaufslisten für's Geschäft wild verteilt und nehmen ein Drittel des Arbeitsplatzes ein? Und zwischen all dem Chaos fühlt ihr euch ernsthaft wohl? Das glaubt ihr doch selbst nicht...

Besser ihr überlegt euch ein einfaches, übersichtliches System, wie ihr mit fünf Minuten Aufwand pro Tag euren Arbeitsplatz strukturiert haltet und alles auf einen Blick findet. Ordner wären ein Anfang, das oben erwähnte Geschäftskonto bei Holvi die noch sinnvollere Variante.

Hier könnt ihr nicht nur Rechnungen in eurem Wunschdesign erstellen, sondern sie auch als Vorlagen speichern und somit einfach und schnell elektronisch versenden. Einfach und bequem vom Laptop, Tablet oder Smartphone via App. Und wenn die Rechnungen erst einmal vom Tisch sind, arbeitet es sich auch leichter.

5. Was steht eigentlich heute an? – Struktur schaffen

Euer Platz ist jetzt ja aufgeräumt, es kann also für heute losgehen. Aber wie sieht es eigentlich mit euren Daily Tasks aus? Wisst ihr, welche Aufgaben heute anstehen? Wenn ja: Glückwunsch! Falls nicht, solltet ihr an eurer Struktur arbeiten. Als Selbstständige*r ist es essentiell zu wissen, welche Aufgaben wann zu tun sind.

Dabei geht es nicht unbedingt um akute Projekte, sondern natürlich auch um das ganze Drumherum. Business bedeutet ja nicht nur etwas zu produzieren oder zu verkaufen, sondern auch viel Arbeit im Background: Rechnungen schreiben, Anträge stellen, vielleicht auch die Akquise neuer Kund*innen.

Deshalb solltet ihr eine Daily Routine entwickeln, euch zum Abschluss des Arbeitstages die wichtigsten Aufgaben für den kommenden Tag bereits zu notieren – dann schmeckt auch der morgendliche Kaffee besser und man startet zielgerichtet am nächsten Morgen.

Frau arbeitet mit Kind
© Standsome | pixabay

6. Wohin mit der ganzen Arbeit? – Prioritäten setzen

Passend zu unserem letzten Punkt mit der Struktur ist natürlich auch das Thema Priorität: Es nutzt euch wenig, wenn ihr den ganzen Tag nur Kleinkram erledigt oder überaus wichtige Aufgaben ständig verschiebt, weil ihr keine Lust auf sie habt.

Bedeutet: Selbstständige müssen bei der Arbeit mehr Prioritäten als Angestellte setzen und gegebenenfalls auch mal in den sauren Apfel beißen. Wenn euch eine wichtige Aufgabe nicht gefällt und ihr keine Lust habt, sie zu erledigen, macht ihr es nie bis zum erwarteten Zeitpunkt.

Selbstständigkeit erfordert also immer auch den Willen, ungeliebte Tasks nicht vor sich herzuschieben, sondern bewusst dann abzuarbeiten, wenn es nötig ist. Sonst sitzt ihr am Ende tagelang bis spät nachts vor dem Bildschirm oder steht im Laden und wohin das führt, wissen wir ja seit unserem ersten Punkt mit der Work-Life-Balance.

7. Euer Tag hat auch nur 24 Stunden – die nicht alle der Arbeit gehören

Nach dem Aufstehen werden erst einmal die Mails gecheckt, dann direkt unter die Dusche und vor den Laptop oder in euren schmucken Laden. Dort sitzt ihr dann bis spät in den Abend, nur unterbrochen von einer kurzen Pause beim Imbiss. Danach geht's direkt ins Bett und am nächsten Tag genau so weiter. Jeden Tag.

Kommt euch das bekannt vor? Dann habt ihr quasi kein Privatleben mehr und eure Work-Life-Balance ist völlig im Ungleichgewicht. Die Folgen davon werdet ihr relativ schnell merken: Ihr seid schneller gestresst, seid weniger belastbar, esst und schlaft zu wenig, fühlt euch unwohl.

Klar, eigentlich wolltet ihr weg von dem 9-to-5-Job, wolltet selbst eure Zeit einteilen. Darin liegt ja auch nicht der Fehler. Es ist nur so, dass ihr einfach keinen Anfang und kein Ende findet. Deswegen sind auch als Selbstständige*r feste Zeiten wichtig, um euch einen nachhaltig gesunden Lebensrhythmus zu ermöglichen. Es muss ja nicht das von euch so gehasste 9-to-5 sein.

8. Hat der Kunde denn schon bezahlt? – Finanzen im Blick haben

Nicht jede*r ist in punkto Buchhaltung ein Naturtalent, ganz im Gegenteil würden sich manche wünschen, Einnahmen und Ausgaben auf einen Blick checken zu können. Aber hatten wir nicht vorhin geklärt, dass sowohl Rechnungsstellung als auch das elektronische Versenden supereinfach mit Holvi funktioniert? Das ist natürlich nicht das einzige Feature, das euch geboten wird.

Mit Holvi schreibt ihr nämlich nicht nur Rechnungen, ihr verwaltet sie auch – und habt so mit einem Klick einen Überblick, welche schon bezahlt wurden und welche noch offen sind. Noch besser: Ihr werdet sogar sofort benachrichtigt, wenn eine Rechnung beglichen wurde: Das System fügt Referenz- und Rechnungsnummer automatisch zusammen.

Das erleichtert nicht nur die tägliche Arbeit, sondern auch im Hinblick auf die Steuer: Eure Monats- und Jahresberichte könnt ihr natürlich exportieren und direkt an eure*n Steuerberater*in schicken. Kein lästiges Suchen nach der letzten, fehlenden Rechnung mehr.

9. Den Staat nicht vergessen – Auf die Steuererklärung vorbereitet sein

Apropos Steuer: Ein prall gefülltes Konto gibt euch eine gewisse Sicherheit. Allerdings kommt ja auch noch die Steuererklärung auf euch zu und vielleicht merkt ihr spätestens dann, dass doch gar nicht so viel auf dem Geschäftskonto übrig bleibt, wie ihr vielleicht gedacht habt.

Deshalb macht es Sinn, von Anfang an für euer Geschäftskonto einen integrierten Umsatzsteuer-Rechner zu nutzen. Dieser zeigt euch auf den ersten Blick, wie viel Einnahmen ihr zurückhalten solltet, um nicht von einer riesigen Forderung überrascht zu werden.

Gleichzeitig bietet euch das Tool nicht nur einen Überblick über eventuelle Forderungen, sondern auch über mögliche Rückzahlungen. Unter Umständen könnt ihr euch also über mehr Geld als erwartet freuen.

Barista Arbeit
© StockSnap |. pixabay

10. Stagnation vermeiden – An regelmäßige Selbstreflexion und Optimierung denken

Eine besondere Gefahr für Selbstständige ist der alltägliche Trott beziehungsweise immer wiederkehrende Aufgaben, die ihr einfach nur stur abarbeitet. Warum diese gefährlich sind, sollte klar sein:

Immer nur das Gleiche zu machen, hindert euch an der persönlichen Weiterentwicklung. Der berühmte Blick über den Tellerrand fehlt euch sozusagen. Deswegen solltet ihr euch auch regelmäßig Zeit dafür nehmen, eure Arbeit selbst zu reflektieren und zu optimieren.

Natürlich hilft euch dabei der Austausch mit Gleichgesinnten, zum Beispiel Freund*innen, die auch selbstständig sind: Wie lösen sie ihre Probleme? Wie arbeiten sie? Wie bekommen sie Job und Familie unter einen Hut? Das Gute daran: Ihr bring so nicht nur eure Arbeitsweise voran, sondern vielleicht auch die eurer Freund*innen.

11. Take it easy – Rückschläge gehören dazu

Zum Schluss noch eine Bitte an euch: Lasst euch von Rückschlägen – egal, ob kleinen oder großen – nicht sofort aus der Ruhe bringen. Nehmt euch lieber eine halbe Stunde eine Auszeit, überlegt euch eine Lösung und widmet euch dann frisch und ausgeruht dem Problem.

Und selbst wenn sich die euch belastende Thematik über Wochen hinzieht: Tragt das Problem nicht mit ins Privatleben – sonst belastet es euch und eure Liebsten nur noch mehr.

Selbstständigkeit ist eben ein Traum, der auch mal Rückschläge mit sich bringt. Aber hey: Ihr schafft das schon!

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