Wie gehe ich damit um, wenn das gemeinsame Leben mit Baby auf der Intensivstation ganz anders beginnt als gedacht?

© Matze Hielscher

Wie spricht man am besten über Herausforderungen im Familienalltag? Viele Eltern treiben die gleichen Sorgen um, auf der Suche nach Lösungen lesen sie einen Ratgeber nach dem anderen. Jede*r hat eine andere Vorstellung von Erziehung und nur selten werden Ängste und Sorgen offen ausgesprochen. Im Familienrat-Podcast besuchen wir regelmäßig die Diplompädagogin Katia Saalfrank und stellen der Expertin eure Fragen rund um Erziehung und Familienleben.

Xenia* schreibt:

"Liebe Katia, lieber Matze,

Ende 2019 sind mein Mann und ich Eltern eines wunderbaren Mädchens geworden. Status quo: Wir haben eine sehr liebevolle, sehr spannende, schöne und gute Zeit miteinander. Allerdings war der Start ganz anders als gewünscht. Zunächst wurde aus der erhofften natürlichen Geburt ein Notkaiserschnitt. Keine Woche später, wir waren gerade zu Hause, zeigte unser Kind auffällige Symptome. Deshalb fuhren wir in die Kinderklinik. Dort retteten Ärzte mit einer Not-OP ihr Leben. Bis auf eine Narbe gibt es keine körperlichen Folgen – wir haben also allen Grund, dankbar zu sein.

Trotzdem hängt mir diese Zeit nach. Zwei Nächte lag sie auf der Babyintensivstation, danach konnten wir gemeinsam in ein Mutter-Kind-Zimmer. Dort war sie so verkabelt, dass wir ihr nicht immer die gewünschte Nähe geben konnten (auch wenn sie zumindest tagsüber immer in unserem Arm lag).

Konkret beschäftigen mich zwei Dinge: Erstens frage ich mich, wie sich dieser Start auf unsere Tochter ausgewirkt  haben könnte und woran wir gegebenenfalls, auch in kommenden Jahren, merken könnten, dass wir etwas auffangen sollten. Im Augenblick erleben wir sie als fröhliches, entspanntes und aufgewecktes Baby – zumindest meistens.

Zweitens möchte ich keine Mutter werden, die ihr Kind überbehütet. Ich kann mir aber vorstellen, dass der Start das durchaus getriggert hat.  Wir möchten unserem Kind natürlich alle Liebe und Nähe geben. Aber eben auch die oft zitierten Flügel. Hier wären wir für Ratschläge dankbar.

Vielen Dank und liebe Grüße

Xenia* mit Ruben* & Lotte*

PS.: Die zwei Tage auf der Intensivstation haben uns demütig werden lassen. Andere Eltern haben ihre Kinder dort viel länger. Wenn Katia in ihrer Antwort also auch allgemeine Empfehlungen für betroffene Eltern hat, würde mich das freuen."

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