Wie schaffe ich, dass mein Kind macht, was ich will?

© Matze Hielscher

Wie spricht man am besten über Herausforderungen im Familienalltag? Viele Eltern treiben die gleichen Sorgen um, auf der Suche nach Lösungen lesen sie einen Ratgeber nach dem anderen. Jede*r hat eine andere Vorstellung von Erziehung und nur selten werden Ängste und Sorgen offen ausgesprochen. Im Familienrat-Podcast besuchen wir regelmäßig die Diplompädagogin Katia Saalfrank und stellen der Expertin eure Fragen rund um Erziehung und Familienleben.

Victoria* schreibt:

"Ich habe gerade euren Podcast zum Thema „Wie schaffe ich, dass mein Kind macht, was ich will?“ gehört und habe direkt danach bestimmt drei, wenn nicht viermal vor einer Situation mit meinem einjährigen Sohn gestanden, in der ich an diesen Podcast denken musste, aber leider dennoch ratlos war, wie ich mich am besten verhalte...

1. Beispiel: Zähneputzen –  Oh oh, ich versuche spielerisch an dich Sache zu gehen, ohne Druck, gebe ihm die Zahnbürste, versuche immer wieder etwas selbst zu putzen. Er fängt an die Zahnbürste runter zu schmeißen und bewusst fallen zu lassen, nur um dann vor Wut zu heulen und zu strampeln. Das Spiel wiederholt sich einige Male. Wie verhalte ich mich am besten? War es schon mal ein Anfang, zumindest nicht auch wütend zu werden?

2. Beispiel: Wickeln/Anziehen – Ich gebe ihm alles Mögliche zum Spielen, was er sich grad ansehen möchte, trotzdem wird es zum Kampf. Die Taktiken aus dem Podcast sind bei ihm irgendwie noch schwer anzuwenden, oder? Ich kann ihn ja nicht fragen, was ihn stört. Vermute, er hat halt keinen Bock mehr still zu liegen. Auch dann einfach später anziehen? Ohne Windel ist allerdings echt doof, ich habe es versucht und danach viele Böden gewischt.

3. Beispiel: Spielen – Er spielt, kriegt etwas nicht gleich hin, wie er es will, und kriegt gleich einen Mini-Wutausbruch. Wie verhalte ich mich richtig?

4. Beispiel: Essen – Es ist vollkommen ok, wenn er keinen Appetit mehr hat oder satt ist. Aber was, wenn ich ziemlich sicher bin, dass geheult und gezetert wird, weil er noch hungrig ist? Allerdings so sehr, dass er den Löffel/das Essen nicht mehr wahrnimmt. Erst wenn ich es ihm an die Lippe "schmiere",  fängt er wieder an zu essen und ist zufrieden.

Alles in allem möchte ich ihn in seiner Entwicklung unterstützen und begleiten. Wie mache ich aus dem Teamplayer auf keinen Fall eine Egokatastrophe?"

*Name geändert

Wenn ihr auch Fragen an Katia Saalfrank habt, dann schickt sie gerne an familienrat@mitvergnuegen.com

Hier findet ihr außerdem noch mehr Informationen zu Katia Saalfrank und ihrem bindungs- & beziehungsorientierten Ansatz: | Kinder besser verstehen | Katia’s Autorenseite auf Amazon

Und hier geht’s zu den Coaching- und Beziehungskarten für den Alltag mit Kindern von Katia Saalfrank.

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