Wie kann ich meinem Kind Kraft geben, wenn ich mich selbst nicht stark fühle?

© Matze Hielscher

Wie spricht man am besten über Herausforderungen im Familienalltag? Viele Eltern treiben die gleichen Sorgen um, auf der Suche nach Lösungen lesen sie einen Ratgeber nach dem anderen. Jeder hat eine andere Vorstellung von Erziehung und nur selten werden Ängste und Sorgen offen ausgesprochen. Im Familienrat-Podcast besuchen wir die Diplompädagogin Katia Saalfrank und stellen der Expertin eure Fragen rund um Erziehung und Familienleben.

Sandra* schreibt: "Ich bin 30 Jahre alt und im April das erste Mal Mama eines tollen kleinen Sohnes geworden. Seitdem ich Anfang 20 bin, werde ich leider von einer Angststörung begleitet, welche nach drei Therapien und einem sechswöchigen Klinikaufenthalt noch immer ein Bestandteil meines Lebens ist. Ich gehe total auf in meiner neuen Rolle als Mama und bin echt glücklich und dankbar. Auch merke ich, dass ich gerade immer mehr über mich hinauswachse und Dinge schaffe, die mir zuvor Angst machten oder unmöglich schienen. Jedoch plagen mich ganz oft Sorgen und es überschüttet mich mit Selbstzweifeln und Traurigkeit, wenn ich daran denke, meinem kleinen Sohn meine Ängste in irgendeiner Art und Weise mitzugeben sowie es meine Mutter bei mir getan hat. Und ich ihm so kein gutes Vorbild sein kann, weil ich eben doch noch ganz viele persönliche Baustellen und verinnerlichte Glaubensmuster habe, die sich von heute auf morgen noch lange nicht lösen werden. Manchmal, vor allem in schwierigen Phasen, liege ich nachts wach neben meinem Sohn und muss echt weinen, weil ich ihm in gewisser Hinsicht so gern eine stärkere Mutter wäre und Angst habe ihn in seiner Entwicklung einzuschränken. Auch kommen in mir so Dinge hoch wie: Ich habe Angst nicht perfekt zu sein und Fehler zu machen und quasi von ihm ertappt zu werden, abgelehnt zu werden. Wie kann ich ihm trotzdem diese Stärke mitgeben? Mit meinem Partner gehe ich auch ganz offen damit um und er unterstützt mich auch so gut er kann. Meine Mutter verunsicherte mich aber letztens mit der Aussage ‘Nicht vor dem Kind weinen.’ Weil ich eigentlich den großen Wunsch nach Authentizität in meiner Familie pflege."

*Name geändert

Wenn ihr auch Fragen an Katia Saalfrank habt, dann schickt sie gerne an [email protected]

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