11 Tipps, die gegen Selbstzweifel helfen können

© Ernest Brillo | Unsplash

Viele von uns haben sie, schämen sich für sie und werden sie einfach nicht los, die sogenannten Selbstzweifel. Kleine listige Gefühle, die oft während der banalsten Situationen hochkommen. Plötzlich sind sie da. Sie verdecken wie eine Wolkendecke die kontaktfreudigen Gedanken.

Was man unbedingt bedenken muss: Selbstzweifel sind sehr individuell und ein ganz heikles Thema. Uns ist trotzdem daran gelegen, sie so positiv wie möglich zu belegen, denn wer zweifelt, reflektiert sich selbst und das ist letztendlich eine positive Eigenschaft, die uns persönlich auch weiterbringt. Wir haben 11 Tipps, wie du kurzzeitig oder auch auf Dauer deine Selbstzweifel auf ein gesundes Niveau minimieren kannst.

1. Verzeih' dir selbst!

Manchmal ist es schwer und manchmal tut es sogar weh. Doch sich selber zu verzeihen ist eine der intensivsten und hilfreichsten Methoden, um über permamente Selbstzweifel hinweg zu kommen. Verzeihen hilft dir, eine Situation das nächste Mal anders zu meistern, sich schnell besser zu fühlen und anders darüber nachzudenken. Vor allem geht es auch darum, nicht mehr darüber nachzudenken, ob andere eventuell schlecht über einen denken.

2. Mit Freunden kommunizieren

Auch wenn es sich doof anhört: Wenn du merkst, dass du mal wieder zu sehr an dir zweifelst, hilft es enorm, aufbauende Freunde zu haben. Leute, die ehrliche und aufrichtige Worte finden, dir sagen, was sie an dir schätzen und warum sie dich umwerfend finden, sind Gold wert. Natürlich kannst du nichts verlangen, was du nicht auch zurückgibst. Aber sobald sie dir ein, zwei tolle Komplimente gemacht wurden, bist du schon auf dem richtigen Weg, hin zu mehr Selbstbewusstsein. Probiert's aus und seht selbst!

3. Führe ein Dankbarkeitstagebuch

"Danke" sagen ist schön, nicht nur zu anderen Menschen. Du solltest dich öfter bei dir selbst bedanken und bei den Dingen, die um dich herum passieren. Wenn du jeden Tag deine Situation reflektierst, wirst du von ganz alleine darauf kommen. Danke, dass ich daran gedacht habe, Oma anzurufen; Danke, für ein Lächeln auf der Straße. Und danke, dass meine Geschmacksnerven bei dem Schokoeis aus dem Supermarkt heute ganz vorzüglich reizvoll waren. Es gibt viele Dinge, für die du dich bedanken kannst.

4. Yoga machen

Du atmest ruhig und tief ein und wieder aus. In den verdrehtesten Positionen lernst du zu atmen und zur Ruhe zu kommen. Selbstzweifel kommen häufig in Situationen, die mit Stress oder Trauer verknüpft sind. Auch der Körper reagiert auf diese Gedanken, er wirkt eingeengt, der Magen zieht sich zusammen und ein Kloß scheint sich in der Kehle zu bilden. Genau für solche Situationen wirst du beim Yoga vorbereitet. Du lernst, trotz dieser Anspannungen, tief durchzuatmen. 

5. Tanzen

In der Gerüchteküche brodelt es und man hört, dass Tanzen das neue Yoga sei. Tanzen wirkt befreiend und löst aktive und glückliche Gefühle in aus. Dass bei so einer bedingungslosen Körperbefreiung die Selbstzweifel den Bach runter fallen, klingt logisch. 

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6. Vergleiche dich nur in Maßen

„Vergleich dich doch nicht immer, mein Kind“, betont meine Oma gerne, während sie mir die Schulter tätschelt. So ausgelutscht dieser Ratschlag auch sein mag, Oma hat immer Recht. Auch in diesem Fall. Klar, manchmal muss man sich vergleichen, um besser zu werden, aber man sollte das eben nur in Maßen tun. Aber genauso schwer wie es ist, Schokolade nur in Maßen zu genießen, ist es eben mit diesen Vergleichen. Das erste Stück versüßt deinen Tag und macht Lust auf mehr. Der Biss in die dritte Tafel Schokolade schmeckt nur noch nach Zucker, der in eine Masse gepresst wurde. 

7. Tagebuch schreiben

Die negativen Gedanken, die uns an uns selber zweifeln lassen, werden immer lauter solange wir sie in unserem Kopf belassen. Also warum nicht einfach aufschreiben. Dann hast du nämlich eine viel bessere Chance, deine Gedanken zu ordnen und zu reflektieren. Durch das geschriebene Wort findest du ein wenig Abstand von den dich einnehmenden Gefühlen. Du kannst Situationen Revue passieren lassen, fängst dann langsam an, umzudenken und kannst viel leichter auch Positives sehen.

8. Meditiere!

Begib' dich in eine bequeme Position und fixiere dich auf deine Gedanken. Auch wenn du am Ende der Meditation auf dem Boden liegend über alles und nichts nachgedacht hast, nur nicht über deine Selbstzweifel, war es dennoch hilfreich. Wer weiß, vielleicht liegt der Grund für deine Selbstzweifel ja in noch an einer unentdeckten Stelle tief in deinem Inneren?

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9. Tief ein und tief ausatmen

Wenn der Kloß in deinem Hals sich mal wieder bemerkbar macht, du nicht mehr weißt, was du sagen sollst und der Gedankenwirrwarr in deinem Kopf Überhand nimmt, atme einfach einmal bewusst tief ein und wieder aus. Es fühlt sich so an, als würden sich ein paar der Selbstzweifel lösen. Deine normalen Gedanken können wieder in den Vordergrund rücken. Du merkst, du bist gar nicht so unscheinbar und in dich gekehrt, wie du vielleicht denkst. 

10. Seine Zweifel kennen und lieben lernen

Viele dieser Zweifel sind gar nicht so schlecht. Sie schützen oder warnen dich mitunter vor heiklen Situationen. Wenn du also einen dieser Momente erlebst, in denen du dich für deine Selbstzweifel hasst, fang an, sie zu lieben. Das bist du, die Gedanken gehören zu dir und das ist auch gut so. Bei weitem nicht jede*r verdient deine Aufmerksamkeit, die du ihr*ihm geschenkt hättest, hätten deine Selbstzweifel nicht die Überhand genommen. Und wer weiß, vielleicht kannst du dich eines Tages sogar für sie bedanken.

11. Mach' es trotzdem!

Augen zu und durch. Ganz einfach. Du setzt einfach den lang ersehnten Plan um, bevor sich die Selbstzweifel wie ein dämmernder Schleier über deine Gedanken legen. Schon bevor du überhaupt anfangen kannst zu denken, ist die Bewerbung abgeschickt und die Person angequatscht, der du ohnehin schon den ganzen Abend hinterhergeschaut hast. 

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