11 Mantras, die dir helfen, schwierige Situationen gelassener zu sehen

© Daniel Mingook Kim | Unsplash

Ihr Lieben, Ruhe bewahren! Die meisten von uns müssen an den kommenden Tagen sehr stark sein. Ich persönlich kann Ungerechtigkeit ganz schwer vertragen und habe immer den starken Impuls, meinen großen Bruder gegen den Rest der Familie verteidigen zu müssen. Gelassenheit ist ein essentieller Faktor, finde ich. Aber genau ist meiner Meinung nach das Schwierigste. Was ich nicht schon alles recherchiert und gelesen habe zum Thema Stoizismus und Gleichmut! Außerdem ausreichend Schlaf. Ja wirklich, bei mir in der Familie sind alle höchst gereizt, wenn sie nicht ausreichend geschlafen haben.

Aber letztlich sind es genau diese Momente der Anspannung und des Stresses, die wir anschauen können und somit auch ENTspannung lernen können, oder? Und trotzdem finde ich, Gelassenheit ist nicht immer ein "Muss". Manchmal muss auch einfach raus, was raus muss und das ist genau richtig so und kann auch eine Klärung bewirken. Außerdem kann und sollte man auch nicht alles tolerieren. Für diese schwierigen Situationen haben wir euch ein paar Mantras herausgesucht, die euch helfen können, schwierige Situationen zu meistern. Die meisten dieser Mantras entspringen buddhistischen Lehren. Wie ist es bei euch? Wie bereitet ihr euch vor?

1. Die gelassene Liebe ist kein Handel. Sie ist ein Geschenk, das keinen Dank erfordert.

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Diese buddhistische Weisheit fällt dem*r einen oder anderen sicher schwer, das zu akzeptieren – inklusive mir. Gefühle können ganz unterschiedlich empfunden werden, so auch die Äußerung dieser. Vertrauen und bedingungslose Liebe können uns durchaus Angst einjagen, wenn wir fürchten, dass unsere Hingabe nicht erwidert wird. Liebe kann aber immer nur entspannt sein, wenn sie von Zwängen befreit ist. Bis dahin kann man sich fragen: Habt ihr weniger Liebe, wenn ihr sie gebt, oder ist das vielleicht ein Trugschluss? Und möchtest du bedingungslos geliebt werden? Solltest du dann auch bedingungslos lieben, anstatt deine Liebe an Erwartungen oder Voraussetzungen zu knüpfen?

2. Gleichmut bringt uns zurück ins Jetzt, da wo wir hingehören, um etwas ändern zu können

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Wenn ihr das nächste Mal wütend oder aufgebracht seid, könnt ihr euch fragen: Bist du dir gerade deiner Wahlmöglichkeiten bewusst? Das Wichtigste hierbei ist der Moment des Bewusstseins, selbst wenn wir dann schließlich doch die schlechtere Entscheidung treffen. Der Gleichmut ist einer der wichtigsten Vorraussetzungen für Gelassenheit.

3. Enttäuschungen sind etwas positives. Sie sind das Ende der Täuschung.

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Dieser Satz stammt von Eckhart Tolle und gehört in die Kategorie "So simpel – so weise". Und viel mehr muss dazu nicht gesagt werden, oder?

5. Ich kann selbst entscheiden, wie ich lebe

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Kontrolle zu behalten ist etwas, das den Menschen schon immer beruhigt hat. Und wenn die Situation gerade stressig ist, dann tut es gut, sich bewusst zu machen: Ich habe es selbst in der Hand, die Situation zu ändern. Jeder Zeit – selbst wenn damit nur ein Perspektivenwechsel gemeint ist. Ehrlich gesagt ist es für die meistens ziemlich schwer, sich von niemandem ins Leben reinreden zu lassen – vor allem, wenn es Personen sind, die euch nahe stehen, wie die engsten Freund*innen und die Familie.

6. Tief in mir bin ich ruhig

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Wenn es extrem turbulent um euch herum ist, kann es helfen, sich bewusst zu machen, dass jede*r tief im Inneren eine Kraft oder einen Kern hat, die er von all dem Trubel abschotten kann. Kurz die Rollläden runter zu lassen und/oder an einen Ort gehen, um Energie zu tanken.

7. Es liegt nicht in meiner Macht

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Die Akzeptanz dessen, dass nicht jede Situation von euch verändert werden muss oder kann, hilft, sich emotional nicht zu verausgaben.

8. Gelassenheit ist kein „Muss“

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Manchmal muss einfach raus, was raus muss und das ist genau richtig so und kann auch eine Klärung bewirken. Außerdem kann und sollte man auch keinesfalls alles tolerieren.

9. Das "Geschenk" nicht annehmen

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Dieses Mantra kann richtig gut helfen: Stell dir vor, jemand macht dir ein Geschenk, du nimmst es aber nicht an. Wem gehört das Geschenk dann? Na klar, immer noch dem, der es dir schenken wollte. Das kann man auch auf Beleidigungen, Provokationen, Anfeindungen und allen anderen Dingen, mit denen uns andere gewollt oder ungewollt den letzten Nerv rauben, münzen. Wenn ihr sie nicht annehmt, bleiben sie bei dem oder der sie dir "schenken" wollte.

10. Das Ego aus der Gleichung nehmen

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Der Ursprung all unserer Auseinandersetzungen kann leider oft unser Ego sein. Wenn wir uns unter Druck gesetzt, verängstigt, bevormundet oder in sonst irgendeiner Weise unbehaglich fühlen, dann liegt das an unserem Ego. Es ist wie eine Art Schutzmechanismus, der aber häufig leider zu stark agiert. Dazu kann man sich zum Beispiel sagen "Das betrifft nur mein Ego, nicht mich". Das kann bestenfalls zu einer wohligen Ruhe und Gelassenheit führen. Falls euch das schwer fällt: Ihr könnt auch einfach einen Schritt zurücktreten. Oder beispielsweise die Vogelperspektive einnehmen und euch die Frage stellen: Ist es von so großer Bedeutung, dass es sich lohnt, sich aufzuregen?

11. Was passiert, wenn ich das alles als eine Art Komödie betrachte?

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Humor sorgt für Gelassenheit. Lachen führt erwiesenermaßen allein rein physisch zu Stressabbau. Außerdem hat Humor noch niemandem geschadet, oder? Auch hier gilt es, eine andere Perspektive, nämlich die des Außenstehende einzunehmen, Abstand zu gewinnen und die Situation und vor allem euch selber nicht zu ernst zu nehmen. Habt ihr das nicht auch schon erlebt, dass ihr mitten im Streit plötzlich ein Bewusstsein für die Absurdität der Situation bekommen habt und laut lachen musstet? Und wie schnell aus einem vielleicht erbittertem Streit der Druck raus sein kann? Hier muss man allerdings aufpassen, dass man sein Gegenüber nicht vollends auf die Palme bringt, weil der sich ausgelacht fühlt. Aber es gilt wie bei vielem: alles eine Frage der Balance und des Fingerspitzengefühls.

Letztlich ist es doch so, Freunde: Niemand von uns ist perfekt, niemand schafft jede Situation souverän zu meistern – schon gar nicht, wenn alte Gefühle und verstrickte Familienmuster im Spiel sind. Ein letzter Tipp: Durchatmen und sich bewusst machen, heute ist morgen schon gestern.

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