Forest Gum: Endlich ein Kaugummi, das auf Erdöl verzichtet und auf natürliche Inhaltsstoffe setzt

Wer von euch kaut auch so gerne Kaugummi wie ich? Für mich gehört eine Packung Kaugummi für den guten und frischen Atem in jede Tasche – wer weiß, ob man immer eine Zahnbürste parat hat oder wohin einen der Tag noch so treiben wird. Der Kaugummi an sich war eine ziemlich tolle Erfindung, für die sich ein gewisser Amos Tyler schon am 27. Juli 1869 ein Patent sicherte. Das liegt inzwischen rund 150 Jahre zurück und somit feiert das Kaugummi in diesem Jahr großes Jubiläum.

Nun verhält es sich mit dem Kaugummi aber nicht anders wie mit vielen anderen Produkten auch. Die meisten, die ihr an der Supermarktkasse findet, beinhalten oft künstliche Aromen und/oder Zuckerpräparate, die natürlich nicht besonders gut, sondern eher ungesund für uns sind. Daneben gibt es aber auch noch andere Inhaltsstoffe in Kaugummis, die da einfach nicht hingehören, worüber ich mir aber ehrlich gesagt bis vor Kurzem noch nicht so richtig im Klaren war. Bis ich neulich Thomas, den Gründer von Forest Gum (wie genial ist bitte dieser Name?) auf dem Unfuck the World Town Hall Meeting in der Markthalle 9 hier in Berlin getroffen habe. Thomas will einen Kaugummi auf den Markt bringen, der nicht wie die anderen aus Erdöl (wtf?) gewonnen wird, sondern auf eine natürliche Kaumasse setzt. Ja, ihr habt richtig gehört: Wir kauen bei einem herkömmlichen Kaugummi in den meisten Fällen stundenlang auf Plastik herum, das bekanntermaßen Hunderte Jahre braucht, um wieder zersetzt zu werden.

Wenn man sich zu Gemüte führt, dass weltweit über 580.000 Tonnen Kaugummi PRO Jahr verkauft und nun ja, wieder ausgespuckt werden, dann ist das nicht nur ziemlich schlecht für die Umwelt, sondern kostet die Kommunen jedes Jahr Unmengen an Reinigungskosten der Gehwege.

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FOREST GUM. Do good, chew good: Was will Forest Gum anders machen?

Thomas will das in Zukunft ändern und hat sich daher sozusagen ganz der Wissenschaft des Kaugummis verschrieben. Die Kaumasse der Forest Gums wird daher aus dem Baumsaft der Chicle-Bäume hergestellt, die in den Tropenwäldern in Zentralamerika wachsen. Der Rohstoff wird anschließend mit dem natürlichen Zuckeraustauschstoff Xylit gesüßt, enthält aber null komma null chemische Zusatzstoffe. Check! Außerdem ist es dem Team von Forest Gum super wichtig, den Menschen und Erntehelfer*innen vor Ort in Südamerika langfristig eine feste Einnahmequelle zu sichern, sodass sie eine nachhaltige Ernte-Kooperation eingegangen sind. Check!

Ich habe das Kaugummi selbst probiert und muss sagen, ich bin ehrlich begeistert. Er schmeckt richtig gut, sorgt für langanhaltende Frische und lässt sich super kauen. Wenn ihr die Idee genau so toll und wichtig findet wie wir, in Zukunft weniger Plastikmüll verbreiten und die Leute in den Erntegebieten unterstützen wollt, dann könnt ihr Forest Gum weiterhin bei Startnext unterstützen und mithelfen, dass er bald in jedem Supermarktregal steht!

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