Mit der BVG-App "Jelbi" kommt ihr in Zukunft (vielleicht) schneller ans Ziel

© Kerstin Musl

Am Montag hat die BVG ihre neue App vorgestellt, die dazu beitragen soll, dass der öffentliche Nahverkehr in Berlin in Zukunft mobiler und flexibler wird. Die BVG App "Jelbi" (vom BVG-"Jelb", klar) soll nämlich alles miteinander vereinen, was uns so durch Berlin transportiert: von U-Bahn, Bus und S-Bahn übers Leihfahrrad bis hin zum E-Roller.

Die BVG App soll das Umsteigen von einem Verkehrsmittel zum anderen künftig vereinfachen und so für mehr Mobilität und kürzere Wege sorgen – und somit hoffentlich für einige das eigene Auto weniger attraktiv machen. Mithilfe der BVG App sollen Nutzer*innen an sogenannten "Hubs", die an U-Bahnhöfen eingerichtet werden, zum Beispiel von der U-Bahn zum Leihfahrrad wechseln können, ohne "Jelbi" zu verlassen. So werden all die Apps der verschiedenen Anbieter überflüssig, was das Unterwegssein in der Stadt vereinfacht.

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Die BVG App zeigt dann für die eingegebene Route die besten Verbindungen unter Berücksichtigung verschiedener Transportmittel an. An den "Hubs" soll es angeblich sogar Toiletten, WLAN und auch Paketboxen geben, wie der Tagesspiegel berichtet.

Bisher sind neben BVG und VBB der E-Scooter-Anbieter Emmy und die Fahrrad-Leihdienste Mobike, Lime, Nextbike, Jump, DB Call a Bike und Donkey Republic mit dabei, ebenso wie die Carsharing-Anbieter DB Flinkster, Greenwheels, Miles, Ubeeqo, Cambio, Mobileeee und Stadtmobil Berlin. Auch die Sammeltaxi-Variante der BVG, der Berlkönig, ist in die Auswahl der BVG App integriert. Eine große Auswahl also, doch die beiden größten Carsharing-Dienste Car2Go und Drive Now sind aktuell nicht mit dabei – der Vorstand der BVG hofft jedoch, dass auch sie sich im Laufe der Zeit ebenfalls dem Bündnis anschließen.

Wie die Kosten für eine mit verschiedenen Verkehrsmitteln zurückgelegte Strecke dann aussehen werden und wie genau die Zahlungsweise innerhalb der App funktionieren wird, ist noch nicht klar. Das Projekt soll im Sommer an den Start gehen.

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