11 Sätze, die Tattoo Artists nicht mehr hören können

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Es ist soweit, du hast all deinen Mut zusammengenommen, hast im besten Fall eine gute Idee und willst dir endlich dein erstes Tattoo stechen lassen? Cool! Aber bevor du nun voller Tatendrang im Tattoo-Studio deiner Wahl aufkreuzt, check vielleicht mal kurz, wie du vermeidest, dich dort direkt unbeliebt zu machen – denn diese 11 Sätze können Tätowiererinnen und Tätowierer echt nicht mehr hören.

1. "An welcher Stelle tut es denn am wenigsten weh?"

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Sorry, aber das kann dir dein Tätowierer auch nicht sagen. Jeder Mensch hat ein anderes Schmerzempfinden, und auch wenn manche Stellen tendenziell mehr wehtun als andere (zum Beispiel direkt auf den Knochen oder dort, wie die Haut besonders dünn ist), variiert das eben von Person zu Person. Wenn du das Tattoo wirklich willst, musst du den Schmerz eben riskieren.

2. "Geht das nicht ein bisschen günstiger? Ich will doch nur was ganz Kleines"

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Viele Menschen sind erstaunt, dass auch winzig kleine Tattoos nicht für ein paar Euro zu haben sind. Bei vielen Studios gibt es auch einen Festpreis, der nicht unterschritten wird, egal wie klein das Motiv ist. Das liegt unter anderem daran, dass schließlich auch bei kleineren Motiven Materialkosten anfallen. Aufwändige, großflächige Tätowierungen können dann schon mal gut und gerne mehrere Hundert Euro kosten – aber naja, sie bleiben halt immerhin auch für immer. Besser ein wenig mehr zahlen, als ein schlechtes Tattoo mit sich herumzutragen.

3. "Ich bin noch nicht 18, aber du kannst bestimmt mal eine Ausnahme machen, oder?"

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Nein. Und mit höchster Wahrscheinlichkeit bist du in ein paar Jahren auch froh, dass nicht die Schriftzüge und Bilder deinen Arm zieren, die du mit 16 toll fandest, glaub mir.

4. "Ich hab' mir da was ganz Besonderes überlegt. Ich hätte gerne ein Unendlichkeitssymbol am Handgelenk!"

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Uff. Dürfen es dazu vielleicht noch ein paar Schwalben oder ein Schmetterling sein? (Achtung, manche munkeln auch, das Arschgeweih sei wieder im Kommen!)

5. "Ist doch sicher kein Ding, dass ich meine zwölf besten Freunde zum Zuschauen mitgebracht habe, oder?"

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Das ist ein Tattoostudio, keine Location für eine kleine Hausparty. Bitte sag deinen Freunden wenigstens, dass sie nicht die KOMPLETTE Sitzung für ihre Insta-Story festhalten und dabei die ganze Zeit den Ton der verschiedenen Superzoom-Funktionen laut ablaufen lassen müssen. Danke!

6. "Darf ich meine eigene Musik anmachen?"

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Nein.

7. "Ich hab gerade noch drei Bier geext um mir etwas Mut anzutrinken, lol!"

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Vergiss es. 1. Wenn du ein Tattoo willst, solltest du dich auch im klaren Kopf dazu entschieden haben und es nicht nur mega geil finden, weil du besoffen bist. 2. Alkohol verdünnt das Blut, im schlechtesten Fall blutest du also beim Stechen deutlich mehr als normalerweise. Muss halt echt nicht sein.

8. "Autsch, das tut ganz schön weh!"

Naja, was soll deinem Tätowierer das jetzt sagen? Soll er aufhören, weil der Schmerz so unerträglich ist, dass du lieber mit einem halb fertigen Tattoo nach Hause gehst? Oder soll er ein bisschen weniger tief stechen, auch wenn das bedeutet, dass das Tattoo nach ein paar Wochen wieder verschwinden wird? Oder soll er vielleicht einfach ein bisschen deine Hand halten?

9. "Kann ich mal kurz eine rauchen gehen?"

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Wenn du dir ein wirklich großes Motiv ausgesucht hast und deine Tattoosession mehrere Stunden dauert, okay. Dann braucht dein Tätowierer bestimmt auch mal eine Pause. Aber bei einem kleineren Symbol hältst du es doch ganz bestimmt aus, mal eine halbe Stunde nicht zu rauchen, oder?

10. "Oh, das ist aber ganz schön groß geworden!"

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Das fällt dir auf, wenn dein Tätowierer gerade fertig geworden ist? Schade. Nur nochmal der Hinweis, falls du es vergessen hast: Jetzt gibt es kein Zurück mehr.

11. "Ach, Tattoo Aftercare wird überbewertet!"

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Okay, aber wenn dein Tattoo nicht vernünftig verheilt, verblasst oder verläuft, weil du zu faul zum Eincremen bist und zwei Tage nach dem Stechen unbedingt in die Sauna gehen oder ein heißes Bad nehmen musst – nerv später bitte nicht deinen Tätowierer damit.

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