Von wegen Avocado: Diese Lebensmittel haben den höchsten Wasserverbrauch
Wenn es um Umwelt und Nachhaltigkeit geht, machen unsere geliebten Avocados definitiv keine gute Figur. Menschen, die versuchen, sich umweltbewusst zu ernähren und zu leben, hören das sicher nicht zum ersten Mal: Avocados sind zwar gesund für uns, aber nicht für unsere Erde. Vor allem, weil die Nachfrage in den vergangenen Jahren rasant gestiegen ist. Der Einsatz von Pestiziden beim Anbau und lange Transportwege sorgen für eine ziemlich schlechte Ökobilanz – und natürlich die Tatsache, dass Avocadoplantagen sehr viel Wasser brauchen.
Ergebnisse einer aktuellen Recherche zeigen jedoch: Was den Wasserverbrauch beim Anbau betrifft, sind Avocados bei Weitem nicht die größten Übeltäter. Fleisch (besonders Rindfleisch, aber auch Schweinefleisch und Geflügel) hat einen wesentlich höheren Wasserverbrauch pro Kilo – Vegetarier sparen also schon einiges an Wasser. Der Verbrauch beim Anbau von Nüssen und Reis und beim Züchten von Hühnern für deren Eier ist allerdings auch extrem hoch. Kakao und Kaffee sind übrigens die Spitzenreiter in Sachen Wasserverbrauch. Und auch das deutsche Lieblings-Saisongemüse Spargel kommt nicht so viel besser weg als die Avocado, während der Wasserverbrauch bei den meisten anderen Gemüsesorten wesentlich geringer ausfällt.