Pool-Atmosphäre und leckere kalifornische Bowls bei L.A. Poke

© Marit Blossey

Update: Leider hat das L.A. Poke dauerhaft geschlossen.

"Poke" hat in den vergangenen Monaten endgültig die Berliner Foodszene erobert. Poke bedeutet "in Stücke schneiden", kommt aus Hawaii und ist dort unter Einflüssen der japanischen Küche entstanden – der Hauptbestandteil ist Fisch, Fisch, Fisch. Meist werden Thunfisch oder Lachs verwendet, häufig mit verschiedenen Marinaden.

Surfer brachten das Gericht von Hawaii nach Los Angeles. Dort entstand schließlich die Form von Poke, die es nun auch im L.A. Poke zu futtern gibt: die "Californian Bowls". Diese basieren gemäß des Ursprungs von Poke zwar noch immer auf Fisch (im L.A. Poke gibt's aber auch Veggie-Varianten!), werden aber mit buntem Salat, Avocado, Kimchi, Ingwer, Nüssen, Sesam, diversem Gemüse und verschiedenen Saucen aufgepimpt. Das macht die Poke Bowls zur perfekten leichten Mahlzeit an warmen Sommertagen.

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Das "L.A." in L.A. Poke steht natürlich auch für Los Angeles, aber vor allem für die Initialen der beiden Betreiber des Restaurants. Laura und Asif entdeckten die kalifornischen Poke Bowls auf einer ihrer Reisen in Venice Beach und waren sofort begeistert.

Mit ihrem eigenen Poke-Restaurant haben sich die beiden einen Traum erfüllt. Hier gibt es nun sieben verschiedene Bowls, die mit Thunfisch, Lachs, Chicken, Tempeh oder Tofu zubereitet werden und Namen wie "Hollywood Spicy Tuna", "Malibu Wasabi Salmon" oder "Santa Monica Tuna" tragen. Die Toppings und Saucen lassen sich auch nach Wahl hinzufügen und kombinieren. Auch die Getränkeauswahl lässt keine Wünsche offen: Es gibt erfrischende selbstgemachte Limonaden und für den Feierabend Craft Beer und regionale Weine.

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Ich habe mich für die vegane Variante "Echo Park Vegan" entschieden: Tofu, Edamame, Zwiebeln, Kirschtomaten, marinierte Ananas, Zucchininudeln, Avocado und und Kimchi. Als Topping gab es noch Cashews und Sesam obendrauf. Die Kombination mit Ananas überzeugt mich zwar nicht ganz, aber der Rest schmeckt richtig schön frisch und besonders die Sauce (vegane Gochujang Aioli) ist richtig lecker.

Gerade wenn es um Fisch geht, ist Nachhaltigkeit ein großes Thema. Laura und Asif legen großen Wert darauf, die Zutaten für ihre Bowls von regionalen und fairen Händlern zu beziehen. Außerdem haben die beiden sich wirklich viele Gedanken um das Design ihres Restaurants gemacht. Sie wurden inspiriert vom Surfer-Lifestyle und Venice Beach, haben sich aber trotzdem gegen Surfboards und Blumenketten an den Wänden entschieden. Stattdessen hat der Laden einen recht minimalistischen Look, der sich eher an "Pool Atmosphäre" orientiert: Die Wände sind in Hellblau und Sandfarben gestrichen, die Tische und Stühle sind weiß und simpel. Der Fokus liegt eben auf den kunterbunten Bowls.

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Unbedingt probieren: Die hausgemachten Limonaden!

Veggie: Das Veggie-Angebot soll noch weiter ausgebaut werden; es gibt bereits vegane Bowl-Varianten mit Tofu und Tempeh.

Besonderheit des Ladens: Simples, durchdachtes und frisches Ambiente. Es gibt viele Sitzplätze, auch draußen.

Mit wem gehst du hin: Mit Kollegen in der Mittagspause.

Preise: Tuna- oder Salmon-Bowls kosten in Klein 9 €, in Groß 12,50 €, Chicken-, Tofu- oder Tempeh-Bowls kosten in Klein 8 € und in Groß 11 €.

L.A. Poke | Alte Schönhauser Straße 44, 10119 Berlin | Montag – Samstag 12-22 Uhr | Mehr Infos

Wir wurden von dem Restaurant eingeladen. Das beeinflusst aber nicht unsere ehrliche Meinung.

Alle Fotos wurden mit der Sony Alpha 7 II gemacht.

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