Nachhaltigkeit statt Tierversuche: Elisabeth Green setzt auf Naturkosmetik

© Anja Giele

Bio, fairtrade und ökologischer Anbau sind bei den meisten von uns inzwischen wichtige Schlagworte, wenn es um das Einkaufen von Lebensmitteln geht. Wir wollen uns bewusst ernähren, der Umwelt nicht schaden und unserem Körper etwas Gutes tun. Dass aber nicht nur unsere Ernährung Auswirkungen auf unseren Körper und die Umwelt haben, vergessen wir manchmal. Wir benutzen Deos mit Aluminium und versuchen Hautprobleme mit Cremes und Lotions zu bekämpfen, aus deren Nebenwirkungen häufig noch größere Probleme resultieren.

Genauso erging es auch dem Partner von Elisabeth Green, der seit Jahren an Neurodermitis litt bis er sich über natürliche Alternativen informierte. Er stellte auf Bio-Shampoo um und seine Neurodermitis wurde sehr schnell besser. Das brachte auch seine Freundin Elisabeth zum Nachdenken und gemeinsam recherchierten sie nach naturbelassenen Alternativen, stöberten im Bio-Laden und wollten sich im Internet schlau machen. Weil sie allerdings kaum Erfahrungsberichte über Naturkosmetik fanden, beschloss Elisabeth ganz einfach ihre eigenen Erfahrungen zu teilen. Sie gründete ihren Blog "Elisabeth Green", auf dem sie ihr neues Lebenskonzept mit ihren Lesern teilt, über verschiedene Alternativen aufklärt und beschreibt, wie sich ihr Wohlbefinden seit der Umstellung auf Naturkosmetik verbessert hat.

Ich treffe Elisabeth an ihrem Wohn- und Arbeitsort in Friedrichshain. Im sechsten Stock lebt sie mit ihrem Partner in einer wunderschönen Wohnung, samt Dachterrasse, auf der sie seit Kurzem auch selbst Gemüse anpflanzt.

© Anja Giele

Was hast du vorher gemacht? Erzähl doch mal ein bisschen von deinem „alten“ Leben. Und etwas indiskret, aber kannst du von deinem Blog leben oder ist das ein privates Projekt neben deinem Beruf?

Ich habe Kommunikationsmanagement in Potsdam studiert und danach gleich einen Job bei einem Start-up gefunden. Dort war ich nach kurzer Zeit auch Team-Leiterin im Bereich Online-Redaktion und Suchmaschinen-Optimierung. Dann habe ich noch in zwei anderen Start-ups gearbeitet und die verschiedenen Bereiche des Online-Marketings kennengelernt. Allerdings gab es in der Firma Schwierigkeiten, weswegen ich vor der Frage stand: Bewerbe ich mich neu, oder nutze ich die Chance etwas aus meinem Blog zu machen. Das Ganze war ja nicht allzu neu, weil ich aus der Branche komme. Mein Freund verdient zudem recht gut, weswegen ich auch finanziell erstmal in keine brenzlige Situation geraten würde, und so habe ich mich dazu entschieden, mit dem Blog durchzustarten. Ich habe meine Entscheidung keine Sekunde bereut.

© Anja Giele

Was war der Auslöser dafür, dass du dein Lebenskonzept geändert hast?

Warum Elisabeth ihr altes Leben hinter sich gelassen hat und was ihr Lebensrezept ist, erfahrt ihr ausführlich hier.

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit der Barmer.

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