Groß, größer, Großmarkt: Die Markthalle Neun hat Pläne

© Hannah Bahl

Bereits im September 2017 verkündete Florian Niedermeier von der Markthalle Neun im Rahmen einer Podiumsdiskussion, dass die Zukunft des Frische- und Lebensmittelhandels neu geordnet werden müsse. Daraufhin zog der Berliner Großmarkt von der Beusselstraße für einen Tag in die Eisenbahnstraße, weil der Großmarkt in Moabit eng mit regionalem, saisonalem und nachhaltigem Lebensmittelhandel verbunden ist – wie wir es aus der Markthalle Neun kennen und lieben.

Anfang Februar reichte die Markthalle Neun nun gemeinsam mit rund 100 Berliner Betrieben, die bereits am Großmarkt sitzen, ihr nachhaltiges Konzept für das riesige Gelände ein: Großmarkt 9.0. Aber warum eigentlich? "Weil Berlin eine Ernährungswende braucht", schreibt die Markthalle Neun auf ihrer Seite. Der Bauch der Stadt, das ist ganz klar der Großmarkt an der Beusselstraße, soll (wieder) regional und nachhaltig werden. Als Vorbild für den Plan dient das Erfolgskonzept der Markthalle in Kreuzberg. Kleine und mittelgroße Lebensmittelmanufakturen, die in und um Berlin herum ansässig sind, Bäcker und Bauern und andere passionierte landwirtschaftliche Betriebe sollen sich auf einem 16.000 Quadratmeter großen Gelände des Großmarkts ansiedeln, außerdem soll der Großmarkt 9.0 ein "Innovationscampus für Geist und Gaumen" werden, so die Markthalle Neun.

Wir drücken Florian Niedermeier und dem gesamten Team die Daumen und sind gespannt, für welches Angebot sich die Stadt Berlin entscheidet. Sobald es dazu Neuigkeiten gibt, bekommt ihr an dieser Stelle natürlich ein Update.

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