11 Orte, an denen ihr fair trade Kaffee bekommt

Ob Nitro, Cold Brew oder traditionell als Espresso, wir lieben Kaffee in all seinen Ausführungen. Er gibt uns den nötigen Energiekick, um es morgens ins Büro zu schaffen, er ist das perfekte Getränk für ein anstrengendes Meeting oder einen angeregten Plausch mit Freunden. Und den Duft frisch aufgebrühten Kaffees wollen wir beim Frühstück am Sonntagmorgen definitiv nicht missen. Aber je mehr wir konsumieren, desto wichtiger ist es, auf eine faire Produktionskette und eine nachhaltige Anbauweise zu achten. Außerdem sollten wir den Kaffeebauern, die tagtäglich für unseren Genuss das schwarze Gold ernten, die gleiche Wertschätzung entgegen bringen wie unserem geliebten Heißgetränk. Deshalb haben wir hier 11 Orte für euch, an denen ihr Fair Trade Kaffee bekommt.

© Cherrymuffin Studio

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Feinsten Kaffee von Cabana Coffee Roasters trinken und Nachhaltigkeit fördern

Die Cabana Coffee Roasters haben seit 2017 eine Kaffeerösterei in Berlin-Zehlendorf, die sich dem Rösten des sogenannten "Specialty Coffee" widmet. ­Das junge Team integriert nicht nur möglichst direkten Handel, sondern hat auch einen hohen Anspruch in Sachen Nachhaltigkeit und punktet mit sozialem Bewusstsein. Die Bohnen können bis zum Ursprung zurückverfolgt werden. Beim Röstprozess spielt Zeit und Sorgfältigkeit eine große Rolle, hier wird auf ein "slow roast"-Verfahren gesetzt, sodass die Bohnen ihre vollkommene Intensität entfalten können. Und das kann man schmecken! Wenn dir "Aeropress" und "V60" nichts sagen, du aber noch mehr über fair trade Kaffee erfahren willst, kannst du auch einen der Workshops besuchen. Auch in Sachen Verpackung sind die Cabana Coffee Roasters absolut vorbildlich: Wer seinen eigenen Behälter mitbringt, bekommt den Kaffee lose. Zudem verwenden sie generell nur Beutel aus 100% recycelbarem Kunststoff aus CO2-neutraler Herstellung und Take away-Kaffee gibt es in den coolen RECUP Pfandbechern.

© Daliah Hoffmann

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Kaffee kaufen und trinken in der Kiez Rösterei K61

In der Kiez Rösterei K61 dreht sich alles um Kaffee. In dem Geschäft von Röster Stefan Bracht könnt ihr alles kaufen, was man zum Kaffee kochen und trinken benötigt: Bohnen und gemahlenen Kaffee, Espressomaschinen, Chemex, Kaffeemühlen, Kaffeefilter, Aeropress, Kaffeetassen und und und... Ein enger Kontakt zu den Bauern ist der Kiez Rösterei K61 wichtig, deshalb fahren die Inhaber oft zu den Felder und importieren den Kaffee direkt selbst oder in Kooperationen mit anderen kleinen Röstereien. Der Kaffee kommt unter anderem aus Puerto Rico, Kolumbien und Ecuador. Die selbst gerösteten Bohnen – im hinteren Teil des Ladens befindet sich die Rösterei – werden natürlich auch verkauft.

© Milena Zwerenz

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Verschiedenste Bohnen bei Bonanza Coffee Heroes probieren

Bonanza Coffee Heroes gilt als eines der ersten Cafés der "Third Coffee Wave" in Berlin. Die Inhaber Yumi Choi und Kiduk Reus sind für ihre Kaffee-Recherchen über ein Jahr um die Welt gereist. Das Angebot der Bohnen ist entsprechend kuratiert und hochwertig – toll für Kenner, aber auch gut für Einsteiger, denn man ist nicht von unzähligen Sorten überfordert. Weil ihnen das Label "Fair Trade" nicht vorbildlich genug war, haben sie viel Zeit investiert, um mit den Kaffeebauern vor Ort direkt in Kontakt zu treten und mit fairen Löhnen die Wertschätzung der Mitarbeiter zu garantieren.

Silo, Friedrichshain, Frühstück
© Silo

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Hausgerösteten Kaffee mit Fair-Trade-Garantie im Silo trinken

Im Friedrichshain, direkt um die Ecke vom Boxhagener Platz, bekommt ihr frischen hausgerösteten Kaffee im gemütlichen Silo. Weil's hier hübsch und lecker ist, geht es oft recht trubelig zu – gut, dass man die leckeren Bohnen auch direkt im Café kaufen und in Ruhe zu Hause zubereiten und genießen kann, und das mit dem bestem Gewissen. Denn der Kaffee stammt von Fjord Speciality Coffee Roasters Berlin, die den ökonomischen Support von klassischem Fair-Trade-Kaffee bei Weitem überschreiten. Fjord kooperiert mit Partnerunternehmen, die nicht nur auf ein faires Arbeitsumfeld, gute Bezahlung und eine grundlegende Wertschätzung den Farmern gegenüber achten, sondern auch nachhaltige Bildungsprojekte für die Kaffeebauern vor Ort ins Leben gerufen haben.

© Marit Blossey

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Frühstücken im Zero-Waste-Café Isla Coffee

Nicht nur ein hippes Café mit schicker Einrichtung, sondern auch etwas dahinter: Das war der Plan von Peter Duran und Philipp Reichel, als sie im Juni 2016 ihr Café in der Hermannstraße eröffneten. Das Isla Coffee steht für richtig guten Kaffee, aber auch für Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Zero Waste. Große Fenster, Holztische, viele Pflanzen und eine ruhige, angenehme Atmosphäre – beim Betreten des lichtdurchfluteten Cafés stellt sich sofort ein spürbarer Kontrast zur hektischen Hermannstraße ein. Was außerdem auffällt: Man hat als Gast uneingeschränkten Blick darauf, was hinter dem Tresen passiert. Transparenz in allen Bereichen. Das schmeckt uns!

© Karlis Dambrans | Unsplash

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Französische Pâtisserie im Du Bonheur

In ihrem Café Du Bonheur servieren Anna und Stephan feinste französische Pâtisserie. Seit 2013 backen, verzieren und servieren die beiden gemeinsam mit ihrem Team kleine Törtchen, Eclairs, Macarons und vieles mehr. Fünf Jahre lang hat Anna gemeinsam mit Pierre Herne gearbeitet, einem der bekanntesten Pâtissiers Frankreichs. Neben Süßem gibt es im Du Bonheur auch Frühstück, französisches Gebäck und warme Speisen für die schnelle Mittagspause und kalte Tage. Liebe bis ins kleinste Detail, das gilt auch für den Kaffee, denn hier bekommt ihr die fair gehandelte Bohnen von Coffee Circle.

© Kerstin Musl

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Kaffee und Kiezflair im Kaffee 9

Direkt neben dem Haupteingang der Markthalle 9 an der Eisenbahnstraße lädt das Kaffeehaus mit Bänken und bunten Stühlen auf der Terrasse zum Kaffeetrinken in der Sonne ein. Der Kaffee ist hausgeröstet und richtig, richtig gut. Die leckeren Kuchen kommen von Katies Blue Cat und die Croissants von Sironi aus der Halle nebenan – die machen einen dann noch ein bisschen glücklicher. Besonders cool ist, dass ihr hier euren Kaffee auch unverpackt kaufen könnt. Einfach das eigene Gefäß mitbringen und abfüllen lassen!

  • Kaffee 9 Eisenbahnstraße 43, 10997 Berlin
  • Montag – Mittwoch: 07:30–18 Uhr, Donnerstag: 07:30–21 Uhr, Freitag: 07:30–21 Uhr, Samstag: 07:30–21 Uhr, Sonntag: 10–16 Uhr
© Ilona Hartmann

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Frischen Kaffee trinken und Zubehör kaufen im Tres Cabezas

Der gemütliche kleine Laden bietet direkt und fair gehandelte Kaffeespezialitäten, die gleich im Nebenraum geröstet werden. Bei den Fair Trade Sorten könnt ihr den Weg der Bohne nachverfolgen, von den kleinen Farmen bis in die Kaffeetasse. Außerdem bekommt ihr hier auch das nötige Zubehör, um eine perfekte Latte Art in den Milchschaum zu zaubern, die fast zu schön zum Trinken ist. Wer sich dann doch ein Herz fasst, wird mit köstlichem, vollmundigem Kaffee belohnt.

© SPONTAN Speciality Coffee

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Feinsten Speciality Coffee im Spontan genießen

Das Spontan in Moabit war eines der ersten Cafés in West-Berlin, das "Specialty Coffee" anbietet. Das Café arbeitet mit zwei der führenden Berliner Röstereien zusammen: The Barn und Fjord. Beide Röstereien achten auf Fair-Trade-Prozesse und haben höchste Qualitätsansprüche. Wer lieber koffeinfrei unterwegs ist, kann sich über feinen Bio-Tee von Roeco aus Griechenland und den wohl besten Chai von Prana Chai freuen. Egal ob Kaffeeenthusiast*in oder Teeliebhaber*in: Ihr solltet euch unbedingt ein Stück veganes Banana Bread oder einen glutenfreien super soften Schoko-Brownie gönnen.

© Daliah Hoffmann

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Bio-Schokolade aus dem Hahn und Fair-Trade-Kaffee im Plan Café

Wer in das süße Café am Planufer will, muss einfach immer der Nase nach: Das Plan Café duftet schon von Weitem so herrlich nach warmer Schokolade und frisch gebrühtem Kaffee. Drinnen erwarten euch veganes Gebäck wie Blondies, Brownies und verschiedene Cookies und zur Mittagszeit bekommt ihr hier auch herzhafte Kleinigkeiten. Das Highlight ist definitiv der Hahn, der neben der Kuchenvitrine aus dem Holz ragt und aus dem warme, dunkle Schokolade läuft. Gute Qualität, Nachhaltigkeit und Transparenz sind der Inhaberin Sarah sehr wichtig: "Alles, was wir machen ist transparent. Jede*r weiß, wo etwas herkommt, was drin ist und wer es gemacht hat." Der Kaffee ist Direct Trade und kommt aus Nicaragua. Mit dem Bauer trifft sie sich regelmäßig. Er pflückt die Kaffeekirschen, röstet sie und schickt sie nach Berlin. Das eigene Röstprofil, schokoladig-nussig, passt perfekt zu den Schokoladen und Kuchen.

© Milena Zwerenz

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Yoga machen und anschließend futtern bei New Deli Yoga

Das New Deli Yoga in Kreuzberg ist Café und Yogastudio in Einem. Die gute Atmosphäre in mitten von grünen Pflanzen wirkt sich auch auf die Speisekarte aus. Hier lächeln einem nur gesunde Gerichte entgegen, zum Beispiel "Shivas Bowl" mit Linsen, Curry-Kartoffeln und Sprossen. Die Karte wechselt, es bleibt (ent)spannend. Auch beim Kaffee wird auf vorbildliche Qualität und Fairness geachtet, die Bohnen kommen von Tres Cabezas, die nicht nur richtig lecker schmecken, sondern auch mit einem guten Gewissen genossen werden können, denn Tres Cabezas unterstützt einige wohltätige Projekte.

 

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