Perfektes Kateressen bei Hako Ramen in Friedrichshain

© Kerstin Musl

Von außen ist der japanische Suppenladen Hako Ramen, der seinen Standort auf der belebten Boxhagener Straße in Friedrichshain hat, ziemlich unscheinbar und gut versteckt. Die Eingangstür ist mit einem dicken Vorhang verhängt und beim Eintreten weiß man auch gleich, warum: es dampft. Der Eingangsbereich ist gleichzeitig die Küche und der Ort an dem alles passiert. Hier wird gekocht, gedampft, flambiert und auch anschließend auch diniert. Wie in einer der unzähligen Bars in Friedrichshain, sitzt man hier an der Theke und kann, während man auf sein Essen wartet, dem Koch direkt über die Schulter sehen.

Ende September hat der Laden eröffnet, perfekt zum Einstieg in die kalte Jahreszeit. Seitdem ist er immer gut gefüllt und die begehrten Plätze an der Theke oft schon weg. Die Eigentümer, die unter anderem auch The Flying Monkey  und das Viet Pho im Don Xuan Center besitzen, wollten den Laden so authentisch wie möglich machen und trafen daher auch ihre Auswahl der Köche mit Bedacht.

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Die Speisekarte ist sehr klassisch und klein. Als Vorspeise gibt es zwei Möglichkeiten – entweder die Sojabohnen oder die Maultaschen. Letztere sind richtig lecker und sehr zu empfehlen. Bei der Hauptspeise sieht es dann ein bisschen vielfältiger aus. Hier wählt man zwischen vegetarischer Brühe, Schweine- oder Hühnerbrühe aus. Dazu gibt's natürlich Nudeln, Gemüse, ein halbes Ei und Schweine-Chashu – wer's gern vegetarisch hat, bekommt seine Suppe natürlich auch ohne Schweinefleisch.

Bei mir gab es als Hauptspeise die Miso-Suppe. Der Teller war randvoll gefüllt, die Nudeln und das Ei sehr lecker, nur die Suppe war mir fast ein wenig zu würzig. Wäre ich am Vortag feiern gewesen, wäre sie aber vermutlich genau richtig. Das Schweine-Chashu hatte den typischen Schweinegeschmack und zerfiel richtig auf der Zunge.

Das Ramen Hako fällt wahrscheinlich nicht unter die Top drei der super hippen Ramenbars in Berlin, wie etwa das Cocolo oder Takumi Nine, dafür schmeckt das Essen aber sehr authentisch und um das geht es ja am Ende auch. Auch die Nudeln, die momentan noch tiefgefroren aus Japan eingeflogen werden, sollen bald selbst hergestellt werden.

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Ungedingt probieren: Die Maultaschen als Vorspeise, als Überbrückung beim Warten.

Veggie: Die Ramen gibt's auf Wunsch auch vegetarisch oder vegan.

Mit wem gehst du hin: Mit deinem Feierkumpel vom Vortag.

Besonderheit des Ladens: Die Theke mit direktem Blick in die Küche.

Lärmfaktor: Wenn's heiß hergeht in der Küche, kann's auch schon mal lauter werden.

Preise: Die Suppen gibt's ab 8.50 Euro.

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Hako Ramen | Boxhagenerstrasse 26, 10245 Berlin | Montag – Sonntag: 17:00 – 23:00 Uhr | mehr Info

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