Neues von der Potsdamer – Schick essen bei Sticks'n'Sushi

© Dinah & Daliah Hoffmann

Nach Monaten des gespannten Wartens hat das Sticks'n'Sushi nun endlich seine verglasten Türen und damit die erste Filiale in Deutschland der dänischen Restaurantkette geöffnet. Es ist ja schon lange kein Geheimnis, dass die Potsdamer Straße kulinarisch so einiges zu bieten hat. Gehobene asiatische Küche war bisher allerdings nicht vertreten. Bis jetzt! Mit einem freundlichen "Irasshaimase" (Herzlichen Willkommen auf japanisch) werden wir vom gesamten Team begrüßt. Ein bisschen komisch kommt uns das schon vor, aber in Berlin sind wir diese Freundlichkeit wohl einfach nicht gewohnt.

Gut möglich, dass manch einer von euch das Sticks'n'Sushi schon aus London oder Kopenhagen kennt. Der Sprung nach Berlin hat ganze 20 Jahre gedauert, wie man auf den Shirts der Mitarbeiter lesen kann. Gelernt wurde in Japan, es soll ja schließlich authentisch sein. Gekocht wird nun in den drei der coolsten Metropolen Europas. Um das Konzept perfekt auf das hungrige Berliner Publikum anzupassen, wird hier und da sicherlich noch etwas verändert und an der Karte gefeilt. Denn was in London super ankommt, bleibt in Kopenhagen links liegen und nur in Berlin erobert die Makrele die Teller der Gäste.

© Dinah & Daliah Hoffmann

Während bebilderte Speisekarten sonst eher abschrecken und alles andere als appetitlich sind, punktet das Restaurant mit äußerst ansehnlichen Fotos der Speisen auf schwarzem Hintergrund in der Karte. Bei der riesigen Auswahl ist das eine echte visuelle Hilfe! Wir halten uns aber an die Tipps der Kellner und bestellen neben Tee und Limo gegrillte Edamame, Beef Tataki, eine Sushi-Variation und die Man-Food-Sticks, die ganz ohne Fisch auskommen, dafür aber Fleischbällchen, glasiertes Hühnchen oder Käse im gegrillten Speckmantel aufspießen.

© Dinah & Daliah Hoffmann
© Dinah & Daliah Hoffmann
© Dinah & Daliah Hoffmann

Nicht nur vom Essen, dem wirklich freundlichen Service und der leckeren Limo sind wir begeistert, auch die Location hat es uns angetan. So große, aufwendig und durchdacht eingerichtete Restaurants sind in Berlin immer noch eher Ausnahme als Regel. Das Spiel mit Licht, geometrischen Formen und ein ausgewogener Mix aus Gemütlichkeit und Schlichtheit machen aus den großen Räumlichkeiten eine ziemlich coole Location.

Wir schauen uns vor und nach dem Essen ganz genau um, beobachten aus dem zweiten Stock das Geschehen und sehen von unseren Plätzen direkt an der Bar dabei zu, wie neue Cocktails kreiert und probiert werden. Als uns einer angeboten wird, sagen wir natürlich nicht nein, schlürfen genüsslich an dem Drink und mampfen zufrieden das Sushi und die Sticks weiter.

© Dinah & Daliah Hoffmann
© Dinah & Daliah Hoffmann

Unbedingt probieren: Am besten die "Sushi & Sticks"-Platten, um so viel wie möglich probieren zu können.

Veggie: Fischfreies Sushi, Edamame in dreifacher Ausführung und viele Veggie-Beilagen.

Preis: Snacks und Vorspeisen zwischen 5 und 15 Euro, das Mini-Maki-Maki-Menü bekommt ihr für 27 Euro, die "Man Food"-Sticks-Platte für 26 Euro.

Beste Zeit: Zum Business-Lunch oder Abends zum Dinner mit Freunden.

Wermutstropfen: Bei der wirklich großen Karte ist bestimmt genug Auswahl, um 3 Mal die Woche zu kommen, das geht dann aber gut ins Geld. Eher was für besondere Anlässe, an denen nicht jeder Euro umgedreht werden muss.

Sticks'n'Sushi | Potsdamer Straße 85, 10785 Berlin |Sonntag – Mittwoch: 10–23 Uhr,
Donnerstag – Samstag: 10–24 Uhr | Mehr Info

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