In Georgien macht ein Club dem Berghain kräftig Konkurrenz

Jeder, der jetzt nicht auf Kommando die Hauptstadt Georgiens kennt, sollte sich seinen alten Schulatlas holen oder Siri fragen. Man wird in Zukunft noch öfter von Tiflis hören – vor allem in der Techno-Szene. Denn es gibt dort einen Club, der dem Berghain ordentlich Konkurrenz macht und ihn von seinem Status als besten Club der Welt ablösen könnte.

Bassiani heißt der besagte Club und er befindet sich in den Kellerräumen eines sowjetischen Fußballstadions. Wo jetzt der dumpfe Bass brummt, waren früher mal alte Keller-Schwimmbecken. Es gab eine gähnende Leere in der georgischen Elektro-Szene, weshalb die Gründer, alle Mitte bis Ende Zwanzig, 2014 auf die Idee kamen, diesen Club zu gründen, wie THUMP Netherlands berichtet.

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Die Tür ist noch nicht so streng wie die des Berghains, jeder ist willkommen, bloß aggressive und stark alkoholisierte Besucher werden aussortiert, um den Leuten, die im Club sind, eine angenehme, freie und entspannte Atmosphäre zu ermöglichen. Die fragwürdige Leichtigkeit des Berliner Drogenkonsum und die schillernde LGBTQ-Community sind in dem streng orthodoxen christlichen Georgien allerdings kaum vorstellbar. Die LGBT-Ungleichheit in Georgien ist riesig und egal, ob man ein Milligramm oder ein Kilo einer Droge bei sich trägt, schon ein paar Gramm können einen bis zu 20 Jahren Gefängnis bescheren.

Einmal pro Woche hat der Club geöffnet, die ansässigen DJs klettern seit der Eröffnung still und heimlich die Chartränge nach oben. Im Mai spielte sogar Bassianis Resident-DJ im Berghain. Der Club will sich aber nicht vergleichen mit dem Berghain, er soll lediglich ein Weg der Flucht in ein freies, unbeschwertes (Nacht-)Leben weisen – zumindest an einem Tag pro Woche.

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