Im Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz gibt es ab sofort vegetarisches Bio-Catering

© Lena van Ginkel

Die Nachricht machte schneller die Runde als ein Häppchentablett: Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, kurz BMUB, hat sich dazu entschieden, während hauseigenen Veranstaltungen nur noch fleisch- und fischfreies Catering anzubieten. Man wolle die Vorbildfunktion ernst nehmen und ein Zeichen in Richtung Klimaschutz setzen. Deshalb sollen zudem ausschließlich regionale, saisonale Produkte aus biologischer Landwirtschaft und fairem Handel verarbeitet werden, heißt es in den neuen Richtlinien für Zulieferer und Caterer.

Daraufhin wurden kritische Stimmen laut, dass das BMUB seinen Gästen Fleisch verbieten und in private Ernährungsentscheidungen eingreifen wolle. Von diesen Vorwürfen hat sich das Ministerium mittlerweile klar distanziert und konstatiert auf seiner Homepage:

Das BMUB schreibt niemandem vor, was er oder sie essen soll. Das ist jedermanns und jederfraus private Entscheidung. Deshalb bietet die öffentliche Kantine des BMUB Menüs mit und ohne Fleisch an. So soll es auch bleiben.

Finden wir jedenfalls eine gute Sache und einen Schritt in die richtige Richtung. Wer auf Fachtagungen oder Konferenzen des Ministeriums einen Fleischklops vermisst, kann ihn ja in der Jackentasche vom Sakko trotzdem mitnehmen.

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