Hier könnt ihr einen Preis für eure mieseste Hausarbeit gewinnen
Studieren ist ein harter Job. Man soll in sechs Semestern seinen Bachelor absolvieren, kreativ, organisiert und kommunikativ sein, Pflichtpraktika absolvieren, im Café arbeiten, dabei noch mindestens drei Mal Feiern pro Woche unterbringen, Tinder durchspielen und die geforderten 6 Jahre Berufserfahrung anhäufen, die der Traumjob im Einstiegslevel fordert. Dass da die ein oder andere wissenschaftliche Arbeit nicht ganz den Qualitätskriterien entspricht, ist da nur die logische Konsequenz.
Damit das Scheitern wieder mehr Würde bekommt, vergibt das ZurQuelle-Magazin den Award für die schlechteste wissenschaftliche Arbeit, die ihr hier einreichen könnt – der Gewinner darf sich dann offiziell "Schlechteste AkademikerIn des Jahres 2017" nennen und bekommt (angeblich) einen Geldpreis in unbekannter Höhe sowie einen Schnaps unbekannter Sorte. Am wichtigsten ist aber, dass ihr euch nicht hinter eurer schlechten Note versteckt, sondern stolz das Gesicht eines Bildungssystems seid, bei dem es auf Schnelligkeit und nicht auf individuelle Persönlichkeitsentfaltung und Talent ankommt. Prost!
Ilona Hartmann