Partys, Drogen und die Berliner Technoszene – Helene Hegemanns Buch "Axolotl Roadkill" wurde in Berlin verfilmt

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Es war lange still um den heiß diskutierten Roman von Helene Hegemann, „Axolotl Roadkill“. 2010 erschien das Buch, das schnell heftige Plagiatsvorwürfe nach sich zog. Die Autorin habe etliche Zitate und Wortspiele von dem Berliner Autor Airen aus dessen Werk "Strobo" ohne Quellenangabe für ihr Buch verwendet. Mittlerweile ist Gras über die Sache gewachsen, in der neuen Auflage wird Airen benannt und die Stellen sind gekennzeichnet.

Die Plagiatsgeschichte hat aber nichts daran geändert, dass die erzählte Geschichte ziemlich skurril, radikal und ausgesprochen gut ist – und nun in Berlin verfilmt wurde. Es geht um die 16-jährige Mifti, die ziemlich jung aussieht, sich aber wie eine 30-Jährige verhält. Ihre Mutter hat sie an Alkohol verloren, weshalb sie zu ihrem Kunstvater und ihren Halbgeschwistern nach Berlin zieht. Ihr Leben besteht aus Partys, Drogen, Affären und Küchentischpolemiken. Sie stürzt sich mitten in die Welt der Berliner Technoszene, nimmt alles mit und landet beim Heroin. Ein aufwühlender Film, der ein junges trauriges, wildes und auch verliebtes Mädchen in Berlin zeigt.

Der Film läuft ab heute in den Kinos.

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