Diese Vorurteile über Berlin sind leider wahr

© Matze Hielscher

Über Berlin wird seit jeher viel geredet. Mit ein paar dieser Vorurteile trifft man allerdings ziemlich ins Schwarze. Und trotzdem würden wir uns jederzeit den Worten von Anneliese Bödecker anschließen, von der dieser Ausspruch stammt: "Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht – aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können."

Alle tragen schwarz

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Berlin ist vermutlich die einzige Stadt, in der man sich mit der Kombi aus blauer Jeans und weißen T-Shirt "bunt" angezogen fühlt, denn die Uniform der Stadt ist Schwarz, gerne kombiniert mit Schwarz und als Farbtupfer etwas Schwarz. Ein Dementor würde hier im Straßenbild überhaupt nicht auffallen.

Alle sind ungeduldig

Drücken, drängeln, hupen, schubsen. Wenn's um's Dran- und Vorankommen geht, werden Berliner wieder zu ungeduldigen Kleinkindern. Das Lebenstempo der Stadt ist hoch, da ist es überlebenswichtig, als Erster aus der U-Bahn auszusteigen oder in der Kassenschlange einen Platz weiter vorn zu stehen.

Der Verkehr ist der Horror

Der Straßenverkehr ist in jeder Großstadt der Welt hektisch, unübersichtlich und zuweilen aggressiv. In Berlin manifestiert sich zudem eine ortstypische Rüpelhaftigkeit, die ihresgleichen sucht und hoffentlich nirgendwo findet.

Berliner Schnauze is real

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Der raue Ton gehört zur Stadt wie die schlechte Luft. Aber natürlich gibt es auch nette Berliner. Die kommen dann meistens aus Köln, Freiburg oder München.

Niemand kann mit Geld umgehen

Berlin mäandert ständig zwischen Disco und Dispo. Wo andere Städte ihre Finanzen wenigstens halbwegs im Griff haben, verfeuert Berlin die großen Scheine im Handumdrehen – und trotzdem geht's immer irgendwie weiter. Auch das ist ziemlich Berlin.

Alle haben einen an der Waffel

"Du bist verrückt mein Kind, du musst nach Berlin!" ist ein oft zitierter Ausspruch, der über die letzten Jahrhunderte sehr, sehr ernst genommen wurde. Nun finden sich in Berlin also die Verrückten, die Kreativen, die Aussteiger, die Erfinder, die Vorwärtsdenker und Freigeister und befruchten sich gegenseitig, im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Das ist ziemlich schön, ziemlich anstrengend und ziemlich Berlin.

"Freitag ab 1 macht jeder seins"

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Wer schon mal versucht hat, Freitag Nachmittag irgendwen zu erreichen, seien es Kollegen, eine öffentliche Einrichtung oder auch nur die Freunde, wird schnell feststellen: das Wochenende fängt hier schon auf dem Weg in die Mittagspause an. Hashtag: hang loose.

Alle stehen auf der Gästeliste

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Wer sich in Berlin nach Exklusivität und Promi-Gefühl sehnt und glaubt, das auf einer Gästelisten einer der unzähligen Clubs zu finden, irrt. Jeder kennt hier irgendwen, der "Liste klarmachen" kann und das auch bereitwillig tut, sodass am Ende die Schlange für die Listengäste länger ist als für die Normalsterblichen. Düdüm, zurück auf Los!

Jeder ist DJ

Eine nicht repräsentative Umfrage hat ergeben, das 11 von 10 befragten Berlinern "schon mal ein bisschen aufgelegt" haben und jeder mindestens 3 Freunde haben, die "nebenher ein bisschen auflegen". Wo in anderen Städten kellnern oder an der Kasse sitzen ein kredibler Nebenverdienst ist, legt man in Berlin eben ab und zu auf, manchmal sogar nach 22 Uhr und gegen Geld. Wow!

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