Die 11 schönsten Spielplätze in Berlin

Rostige Klettergerüste und Matsch statt Sandkasten: Bei Spielplätzen sollten Eltern so richtig wählerisch sein. Denn wo das Holz morsch ist und die Schaukeln nicht gewartet sind, hat keiner Spaß und wird das Spielen unter Umständen sogar gefährlich. Zum Glück haben wir in Berlin die Qual der Wahl und müssen uns nicht mit dem nächstbesten Spielplatz zufriedengeben. Stattdessen gibt es über die ganze Stadt verteilt wahre Oasen für alle, die das Klettern, Buddeln und Schaukeln lieben. In Walbäuche auf den Spuren eines Roman-Helden steigen, gegen Riesen-Drachen kämpfen oder Spielhütten zimmern: Hier kommen die 11 Lieblingsspielplätze der HIMBEER-Redaktion.

© Himbeer

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Klettern mit Ausblick auf dem Räuberland Abenteuerspielplatz

Am schönen Wannsee auf dem Hügel inmitten eines Kieferwaldes liegt der Abenteuerspielplatz Räuberland. Von hier hat man beim Spielen einen tollen Ausblick auf den See. Der Kletterparcours ist besonders toll: Zwischen all den schattenspendenden Bäumen kann man balancieren üben, sich mutig von Griff zu Griff hangeln oder den Berg hinunter rutschen. Der Ausflug ins Räuberland lohnt sich auch deshalb, da man ihn nur mit der Fähre erreicht – die kurze Überfahrt über den Wannsee ist ein echtes Highlight. Einmal pro Stunde setzt das Schiff über. Am besten plant man einen Besuch am Wochenende eher zu früheren Uhrzeiten, da es voll werden könnte. Unter der Woche ist es entspannter.

© Kolle 37

2
Klettern auf selbst gebauten Hütten im Kolle 37

Auf der Kollwitzstraße in Prenzlauer Berg befindet sich der Abenteuerliche Bauspielplatz Kolle 37. Unter Bäumen kann hier auf den selbst erbauten Hütten geklettert werden. Besonders toll finden wir, dass die Kinder und Jugendlichen ihren eigenen Spielraum gestalten können. Zusätzlich gibt es immer ab 15 Uhr kostenlose Angebote wie gemeinsames Backen, Tierpflege oder Schmieden. Der Platz ist eine offene Einrichtung für Kinder und Jugendliche von 6 bis 16 Jahren. Außer an den Familien-Samstagen sind hier keine Eltern dabei.

© Dominik Butzmann

3
Wasserspielplatz auf der IGA

Ein Riesenwal und Haie mit spitzen Zähnen – in Erich Kästners Kinderbuch „Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee“ erleben Konrad und alle Leser ein großes Abenteuer. Die IGA hat sich das Kinderbuch zur Vorlage genommen und einen riesigen Spielplatz bauen lassen. Hier kann auf Trampolinen gesprungen, durch Walbäuche geklettert und in der Hängematte relaxt werden. Apropos, Eltern entspannen dabei ganz bequem in den Südseehütten, während ihre Kinder auf Konrads Spuren unterwegs sind. Der Spielplatz ist Teil des IGA-Geländes.

© Himbeer

4
Rutschen auf dem Drachenspielplatz

Ein ziemlich freundlicher Drache lebt in Friedrichshain. Und obwohl es sich unter den Berliner Kindern schon herumgesprochen hat, darf er in dieser Liste auf keinen Fall fehlen. Der Drachenspielplatz in der verkehrsberuhigten Schreinerstraße ist ein echter Hingucker mit der riesigen grünen Holzfigur, auf der man klettern und von deren Rücken aus man rutschen kann. Der große Sandspielplatz hat außerdem noch zwei Schaukeln, eine Wasserstelle und Sitzbänke für die Eltern zu bieten. Auch zum Versteckenspielen ist der Platz bestens geeignet. Da es hier den ganzen Tag sehr sonnig ist, sollte ans Eincremen und einen Sonnenhut gedacht werden. Morgens und abends gibt es aber auch schattige Flecken.

© Himbeer

5
Einem Riesen begegnen auf dem Spielplatz auf dem Wildenbruchplatz

Zwischen Innstraße und Wildenbruchstraße in Neukölln hat sich ein Riese niedergelassen. Mit wallendem roten Bart und freundlicher Miene sitzt er dort im Sand. Der Riese ist eigentlich eine Rutsche und ein Klettergerüst: Hier auf dem Wildenbruchplatz direkt am Landwehrkanal tut sich zwischen vielen Bäumen, dem Park und einem Bolzplatz dieser schöne, kleine Spielplatz auf. Auch Kletternetze und eine Tischtennis-Platte gibt es. Die Bäume spenden viel Schatten und für die Eltern gibt es Holzbänke in Riesen-Nähe. Zur Stärkung empfehlen wir ein Stück Kuchen im Eck-Café Zimt und Mehl auf der anderen Seite des Platzes.

© Himbeer

6
Spaß haben auf dem Waschmaschinenspielplatz

Einmal auf den Esstisch hüpfen, über Stühle klettern und an Kleiderhaken entlang hangeln – was zu Hause streng verboten ist, kann man im Süden Berlins auf dem Waschmaschinen-Spielplatz machen. Hier in Friedenau gibt es Kopfsteinpflaster, Alleen und wunderschöne Häuser im englischen Stil. Inmitten des südwestlichen Teils von Schöneberg haben wir den Spielplatz entdeckt, auf dem Waschmaschine, Küche, Kleiderschrank und Esstisch überdimensional als Spielgeräte nachgebaut wurden. Außerdem gibt es zwei Trampoline, Schatten und Bänke für die Eltern. Wer sich den Samstag zum Spielplatzbesuch aussucht, der sollte danach unbedingt noch über den tollen Wochenmarkt auf dem Breslauer Platz schlendern.

© Himbeer

7
Austoben auf dem Blauen Spielplatz

Vom Weinbergsweg kommend kann der Berliner Spaziergänger im Augenwinkel blaue Berge mitten in Mitte erspähen. Nach kurzem Augenreiben weiß man: Das ist der Spielplatz im Weinbergspark. Das große, hügelige Gelände ist der perfekte Ort zum Austoben im Sand und auf Kieselsteinen. In der Mittagszeit liegt hier ein großer Teil des Platzes in der Sonne, am Rand spenden Bäume Schatten. Daneben ist die komplette Bandbreite der Klassiker vertreten: Hier kann geschaukelt, auf Trampolinen gesprungen, gerutscht und geklettert werden. Vor allem für kleine Kinder gibt es viele Möglichkeiten. Die Älteren, die noch mehr Platz zum Rennen suchen, finden diesen auf den Bolzplätzen nebenan.

© Spielhaus Charlottenburg

8
Klettern und Rutschen im Spielhaus Schillerstraße

In der Nähe der Deutschen Oper in Charlottenburg ist der Abenteuerspielplatz Spielhaus. Hier können Kinder von sechs bis zwölf Jahren auf den kunterbunten Spielgeräten klettern und rutschen: Riesenrutsche, Trampolin, Schaukeln und Tischtennisplatte – somit ist alles, was auf keinem Spielplatz fehlen darf, vertreten. Da das Gelände so groß ist, macht es Spaß, sich vor Ort ein Go-Kart oder Rollerblades zu leihen und durch die Gegend zu sausen. Zusätzlich werden im dazugehörigen Kinderzentrum Workshops wie Musizieren, Tanzen oder Kochen als gemeinsame Aktivität angeboten. Das Besondere: Der Spielplatz ist beaufsichtigt und daher nur zu bestimmten Zeiten geöffnet.

© Himbeer

9
Balancieren im Spielplatz Stangenwald

Wir sind ein Fan vom Park am Gleisdreieck. Neben den vielen Grünflächen gibt es hier auch richtig tolle Spielplätze. Der Stangenwald zum Beispiel ist ein super Ort für alle Hobby-Kletterer. Hier gilt es auf den Seilen zwischen den vielen Holzstämmen zu balancieren und möglichst nicht den Boden zu berühren. Passiert das doch, fällt es sich weich auf den Rindenmulch. Abhängen kann man auf den großen Netz-Hängematten und ganz klassisch auf den Schaukeln um den Spielplatz herum. Eltern können sich entweder auf die Bänke direkt am Stangenwald setzen oder aber sie schauen ganz entspannt von der Wiese gegenüber zu. Wer klettert, bekommt Durst – gut, dass es einen kleinen Kiosk direkt nebenan gibt.

© Himbeer

10
Verweilen auf dem Spielplatz am Bürgerpark Pankow

Im Norden der Stadt liegt in ruhiger Umgebung der Bürgerpark Pankow. Hier haben wir einen wunderbaren grünen und sonnigen Spielplatz entdeckt. Es bietet sich super an, mit der ganzen Familie und einem vollen Picknickkorb vorbeizuschauen, denn gleich nebenan gibt es weite Wiesen und hohe Bäume, wo man den Ausflug noch um ein paar Stunden verlängern kann. Auf dem nicht eingezäunten Sandspielplatz stehen ein Turm und ein Piratenschiff für etwas ältere Kletterer bereit, der riesige Sandkasten bietet genug Buddelplätze für Kleinkinder.

© Himbeer

11
Spieleparadies auf dem Spielplatz am Weichselplatz

Einen ganzen Platz nur für Kinder gibt es am Neuköllner Maybachufer. Hier ist der Weichselplatz ein perfektes Spieleparadies voller Schaukeln, Kletterkonstruktionen, Reifen, Kreiseln, Tischtennis und Co. Zudem gibt es einen Sandbereich für ganz kleine Kinder. Viele hohe Bäume werfen ihre Schatten auf die große Spielfläche, Eltern sitzen entspannt auf einer der vielen Bänke. Und das Beste: Direkt gegenüber, in der Weichselstraße, gibt es leckeres Eis bei Rudimarie.

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