Mehr Frauen an die Turntables – Der Film "Raw Chicks. Berlin" porträtiert 11 DJanes aus Berlin

© Beate Kunath | Vimeo Screenshot

Wenn man sich in der Berliner Clubszene umsieht, sind sowohl die Läden selbst, als auch ihr Publikum bunt gemischt. Jeder kann sich frei entfalten, im Tempel des Rausches ist alles erlaubt. Naja, nicht ganz, denn wenn man sich die Line-ups der verschiedensten Clubs durchliest, fällt schnell auf: Auch wenn vor den Turntables alle gleich sind, sind diejeinigen dahinter eben doch etwas gleicher. In der Berliner Musikszene gibt es nämlich doch ein erschreckend großes Defizit an DJanes.

Genau auf dieses Problem macht die Filmemacherin Beate Kunath mit ihrer neuen Dokumentation "Raw Chicks. Berlin" aufmerksam. Schon 2012 begann sie, im RAW Tempel eine Partyreihe zu etablieren, die ausschließlich DJanes und Künstlerinnen auf die Bretter, die die Partywelt bedeuten, holte. Für ihr jetziges Projekt porträtierte die Filmemacherin 11 Frauen, die versuchen, sich in der elektronischen Musikszene Berlins einen Namen zu machen. Mit dabei sind unter anderem KRITZKOM und kyoka.

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Auch wenn die Dreharbeiten bereits abgeschlossen sind und Beate Kunath mit Unterstützung von Musikerinnen und Veranstaltern bereits einen großen Teil des Films produziert hat, fehlt ihr für den Feinschliff in der Postproduktion das nötige Kleingeld, um den Film so zu produzieren, dass er auch in großen Kinos und auf Festivals gezeigt werden kann. Wer also schon ganz gespannt ist, wie dieses vielversprechende Portrait der Berliner Musik- und Clubsszene aussieht, der kann das Projekt bei Startnext noch bis zum 31. Januar 2017 finanziell unterstützen.

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