Das sind die 11 besten Restaurants, die 2017 eröffnet haben

Wir haben uns die letzten 12 Monate fröhlich – und ohne auch nur einen Gedanken an die Waage und die bereits eng sitzende Jeans zu verschwenden – durch die Stadt probiert. Woche für Woche haben überall in Berlin neue Restaurants, gemütliche Bars und potentielle Lieblingscafés eröffnet und wir haben versucht, sie alle abzuklappern. Rückblickend waren wir gar nicht mal so schlecht. Zum Ende des Jahres stellt sich uns nun logischerweise die Frage, welche Neueröffnung denn die Beste war? Weil uns eure Meinung auch wichtig ist, haben wir unsere und eure 11 Lieblings-Neueröffnungen 2017 zusammengefasst. Hier gibt's den wohl leckersten Jahresrückblick Berlins:

11. Platz

© Milena Zwerenz

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Leckere Drinks mit heilender Wirkung bei Herr Lindemann

Bei Herr Lindemann am Richardplatz kommen allerlei Kräuter zum Einsatz, denen eine heilende Wirkung nachgesagt wird – und die gleichzeitig geschmacklich perfekt mit Gin, Rum und Co. harmonieren. Die Karte erinnert an ein Pflanzenlexikon, die Seiten sind mit Kräuterzeichnungen illustriert und führen die jeweiligen Heilwirkungen auf. Da fast alle Drinks Eigenkreationen sind, muss man sich geschmacklich überraschen lassen, geht dabei aber quasi kein Risiko ein, es schmeckt alles toll. Ein Abend hier hilft dem Wohlbefinden auf jeden Fall.

10. Platz

© Wiebke Jann

10
Syrisch essen, Kunst gucken und arbeiten im Lawrence

Hummus, Baba Ganousch, Nakanek, gefüllte Teigtaschen und Milchreis – die Küche vom Lawrence bringt das Leckerste aus Syrien auf die Oranienburger Straße in Berlin. Ob zum Frühstück oder abends auf einen Mazzateller – in dem schönen Restaurant mit Backsteinwänden, weißen Holzmöbeln und orientalischen Stoffbezügen könnt ihr euren Hunger nach syrischem und arabischem Essen von morgens bis abends stillen. Das Lawrence ist aber noch viel mehr als nur ein Restaurant. Es ist eine Galerie für zeitgenössische Kunst im Zusammenhang mit Migration und Globalisierung, ein Coworking-Space, Studio und Shop.

9. Platz

© heimlichTREU

9
Loft Feeling, tolle Drinks und leckeres Essen im heimlichTreu

Zufällig stolpert man nicht ins heimlichTreu, dafür liegt das Restaurant viel zu versteckt in einem zweiten Hinterhof der Anklamer Straße. Ist man aber einmal drin, will mein eigentlich gar nicht mehr gehen: Warmes Licht, hübsche Blumengestecke, gemütliches Loft Feeling, Holz und Beton als Design-Traumpaar und ein familiäres Miteinander sorgen auf Anhieb für Wohlfühlatmosphäre. Das heimlichTreu ist also ein echtes Hinterhof-Juwel und definitiv ein Ort, an dem man mit Freund*innen und Familie bei erstklassigem Essen, sehr guten Weinen und dem ein oder anderen "Red Light Spring" auf der traumhaften Terrasse im Innenhof die Zeit vergessen kann.

8. Platz

© Hella Wittenberg

8
Frühstücken bis zum späten Nachmittag bei Betty'n Caty

Das Café der Freundinnen Betty und Caty gehört zu den hübschesten Cafés der Stadt. Und: Hier bekommt ihr bis nachmittags Frühstück. Kakao mit Marshmallows. Crumble mit Beeren und Sahne. Toasties mit Käse. Porridge mit Nüssen. Avocadobrot mit pochiertem Ei. Die Liste der Köstlichkeiten bei Betty'n Caty ist lang. An Wochenenden unbedingt vorher anrufen und reservieren, denn es ist immer rappelvoll. Neben Frühstück könnt ihr im Betty'n Caty auch euren Kuchenhunger stillen. Beim Anblick der Vitrine läuft uns jedes Mal das Wasser im Mund zusammen.

7. Platz

© Daliah Hoffmann

7
Italienische Küche und die leckersten Weine im MINE / WINE

Wer in Berlin auf der Suche nach einem wirklich guten und zugleich schönen Italiener ist, hat es nicht leicht. Zu unser aller Glück gibt es aber ein Restaurant, in dem wir unser Italien-Fernweh in Rotwein, Pasta, Trüffelbutter und Tiramisu ertränken können – das Mine Wine. Küchenchef und Restaurantbesitzer Mikhail Mnatsakanov bringt hier italienische Klassiker und leckere Eigeninterpretationen auf hübsche Teller. Unsere Favoriten: Die Tortelli mit Burrata und Trüffel, das Vitello Tonnato und der hauseigene Prosecco.

6. Platz

© Daliah Hoffmann

6
Leckerstes Seafood, gegrillter Fisch und Poké bei Funky Fisch

Direkt neben dem 893 Ryōtei, im ehemaligen Kant Café, findet ihr das Funky Fisch. Auch in diesem Laden beweist Duc Ngo sein Gespür für cooles Interieur und gute Küche. In der großen Vitrine liegen verschiedenste Meeresfrüchte und Fische eisgekühlt und warten darauf, von den Gästen ausgesucht zu werden. Klar, im Funky Fisch dreht sich alles um den Fisch und Seafood – frittiert, roh, gegrillt oder gekocht. Wir empfehlen die Seafood-Platte, da bekommt man ein bisschen von allem.

5. Platz

© Marit Blossey

5
Berliner Craft Beer und Fleisch aus dem Smoker im BRLO Brwhouse

Zwischen dem Gleisdreieckpark und der Veranstaltungshalle The Station befindet sich das BRLO Brwhouse. Der riesige Restaurantraum mit hohen Decken und großer Lichtinstallation ist ideal für Regentage oder abends. Sehr cool: Das Restaurant wurde aus 38 umgestalteten Überseecontainern gebaut. Bei Schönwetter sitzt man aber sowieso lieber im großen Biergarten, isst Sandwiches, Mac & Cheese, leckere Gemüsegerichte sowie Fleisch aus dem Smoker. Am Stand von Rosa Canina gibt's zudem leckeres Eis. Insgesamt gibt es über 60 verschiedene Biere zum Probieren – acht bis zehn sind von der hauseigenen Brauerei. Also viel Durst und Hunger mitbringen!

4. Platz

© Daliah Hoffmann-Konieczka

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Pommes mit Peking Ente und Sauerkraut im Goldies in Kreuzberg

Mit einer Pommes-Bude hat das Goldies auf der Oranienstraße nichts gemein. Vladi und Kajo haben beide in Sterneküchen gearbeitet und machen jetzt leckere Pommes mit tollen Toppings. Auf der Karte stehen Pommes mit Peking Ente, Eisbein, Chili-Cheese, Roastbeef oder sizilianischer Caponata. Wem nach noch mehr Frittiertem ist, der*die sollte sich außerdem die Chicken Bites nicht entgehen lassen. Vom Ketchup bis zum fermentierten Sauerkraut, das bei der Berliner Eisbein-Variante mit draufkommt, ist bei Goldies alles hausgemacht. Klar, es werden nur die besten Produkte verwendet – so kennt man das aus der Sterneküche.

3. Platz

© Wiebke Jann

3
Regional vietnamesisch essen bei Con Tho

Statt alles möglichst traditionell zu halten und somit gezwungenermaßen viele Produkte aus Vietnam importieren zu müssen, setzt Huy Thong auf eine Mischung mit Regionalem. So kommt der geräucherte Seitan auch mal mit Rosmarin-Thymian-Ummantelung daher und auch die Crêpe werden mit Thymian abgeschmeckt. Das Con Tho betritt man über eine große Terrasse, die voll bepflanzt ist mit Bambus und überraschend gut von der Straße abgeschirmt wird. Im Restaurant selbst wird man dann von Bambusstäben und großen, warmen Lampen umhüllt – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Stäbe ummanteln nicht etwa die Wände, sondern sprießen aus dem Boden, aus der Decke, mitten im Raum, als Sichtschutz und als Deko.

2. Platz

© Daliah Hoffmann

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Thailändische Küche und die schönsten Teller im Kin Dee

Nur ein paar Meter entfernt von der Potsdamer Straße, die sich in den letzten Jahren als kulinarischer Hotspot des Westens etabliert hat, liegt in der Lützowstraße das Kin Dee. In ihrem Restaurant serviert Küchenchefin Dalad Kambhu Gerichte aus ihrer Heimat und Kindheit in Thailand. Die Küche ist modern thailändisch, mit ganz authentischen Geschmäckern und Gerichten, inklusive der landestypischen Schärfe. Das regionale und saisonale Gemüse sowie regionales Fleisch und Fisch werden im Kin Dee übrigens auf den schönsten Tellern Berlins serviert!

1. Platz

© Milena Zwerenz

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Thailändisches BBQ im Khwan

Das Khwan auf dem RAW-Gelände passt in keine Schublade. In dem Restaurant von David Chien und Daniel Lambert, die davor lange in der Berliner Streetfood-Szene tätig waren, bekommt ihr thailändisches BBQ aus besten Produkten und Zutaten. Hier kommt nichts aus der Dose, alle Currypasten und Kräutermixe sind hausgemacht. Das Fleisch kommt aus Berlin und dem Umland, die Würstchen vom Sausage Man, die Austern von Küstlichkeiten. Wer bei BBQ bisher immer nur an gegrilltes Fleisch gedacht hat, wird bei David und Daniel eines Besseren belehrt.

Entdecke die besten Restaurants, Bars und Plätze in deiner Nähe.

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