Bye-bye Thaiwiese? Darum könnte im Preußenpark bald Schluss sein

© Tina Thiede

Update 25.09.: Ohne Kenntnis des zuständigen Charlottenburg-Wilmersdorfer Ordnungsstadtrat Arne Herz sind am Samstagmittag etwa 20 Polizisten und Ordnungsamtsmitarbeiter "massiv gegen das bunte Treiben" vorgegangen, wie der Tagesspiegel berichtet. Die Stände mussten geräumt werden.

Der Thaifood-Markt im Preußenpark auf der sogenannten Thaiwiese ist längst kein Geheimtipp mehr. Selbst in den ein oder anderen "alternativen" Reiseführer haben sich die Stände gekocht. Und das zurecht, denn im Sommer gibt es kaum einen schöneren Ort, an dem Berliner wie Touristen zusammenkommen, gemeinsam wirklich lecker und authentisch Thai essen und den Tag genießen. Aber obwohl der Markt auf der Thaiwiese fast schon eine Institution ist, haben die Standbesitzer eines immer noch nicht: eine Genehmigung. Seit Jahren sieht der Bezirk über die Verstöße gegen die Park- und Gewerbeordnung, und ja, auch die nicht eingehaltenen Hygienestandards, hinweg. Doch nachdem der Unmut über den verdreckten Park und die Lautstärke bei den Anwohnern immer lauter wurde, will der Bezirk jetzt für Ordnung sorgen.

Ist das das Aus für die Thaiwiese? Ordnungsstadtrat Arne Herz sieht, wie der Tagesspiegel berichtet, nur zwei Möglichkeiten: Entweder den Food-Market mit festen Buden zu legalisieren, dann wäre er aber deutlich kleiner als jetzt, oder ein komplettes Verbot, das mit regelmäßigen Kontrollen durchgesetzt werden würde. Bis November will Herz der Bezirksverordnetenversammlung ein neues Konzept vorstellen und im kommenden Jahr mithilfe der Bewohner dem Markt eine neue Richtung geben. Wie es mit dem Markt auf der Thaiwiese weitergeht, bleibt also vorerst unklar, denn eine Umsetzung der neuen Pläne ist erst für 2019 geplant.

© Tina Thiede

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