Auf der Frankfurter Allee wird bald eine Autospur zum Radweg

Gute Nachrichten für alle Drahteselfahrer, die tagtäglich im Berliner Stadtverkehr auf den meist verbesserungswürdig ausgebauten Radwegen unterwegs sind: auf einer der größten Verkehrsadern der Stadt, der Frankfurter Allee, soll im Rahmen eines Modellprojekts eine Autospur in einen Radweg umgewandelt werden. Statt drei sollen künftig nur noch zwei Spuren stadtauswärts für Autos befahrbar sein, die freiwerdende Bahn gehört demnach dem Radverkehr, so der Plan.

Die rot-rot-grüne Stadtregierung möchte damit untersuchen, ob sich durch Maßnahmen wie diese mehr Menschen umweltfreundlich aufs Rad schwingen und dafür das Auto stehen lassen. Der Versuch startet Ende des Jahres. Ob die Umstellung dauerhaft ist, bleibt aber abzuwarten – es werde Vorher-Nachher-Untersuchungen zum Erfolg des Projekts geben, so der Sprecher der Senatsverwaltung. Damit macht die Stadtverwaltung einen weiteren Schritt in Richtung Abgasbekämpfung, denn zum Beispiel auch der Boulevard unter den Linden soll ab 2019 zur Fußgängerzone werden. Bis dahin müssen wir uns noch eine Weile durch den Verkehr schlängeln, aber bessere Zeiten sind zumindest in mittelferner Zukunft in Aussicht.

Fahrradfahrer auf der Straße
© Marcello Zerletti
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