11 Tipps, wie man als Berliner in München überlebt

Berliner, die Urlaub in München machen – gibt es unserer Meinung nach ja viel zu selten. Immer noch erzählen wir uns vor allem die Horrorstorys über zu hohe Kaffee- und Bierpreise, schlechte Clubs und viel Polizei. Wenn man dann nachfragt, wer eigentlich schon mal in München war, kommt meistens so etwas wie: "Also ich nicht, aber der Bekannte von einer Freundin." Am besten, ihr schaut euch die Stadt also mal selber an und macht euch ein Bild davon. Ihr müsst auch nicht einmal typisch münchnerische Dinge tun, denn in der Weltstadt mit Nerz gibt es auch ein paar Orte, die so sehr an Berlin erinnern, dass jeder Besucher locker eine Woche überleben kann.

© [Untypisch Muc]

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Billig trinken im Café Kosmos

Das Café Kosmos war wahrscheinlich einer der ersten Orte in München, die so richtig Berlin waren. Zum Glück hat sich hier seitdem auch nichts verändert, man bekommt das Astra für 1,60 Euro, das kleine Helle (0,25l) ab 1,30 Euro. Die Wände sind unverputzt, die Möbel alt und zusammengewürfelt und die Abende lang und wild. Zudem ist die kleine Bar am Hauptbahnhof eigentlich immer voll, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit. Wenn ihr danach noch Hunger habt, könnt ihr im dazugehörigen Bufet Wurst und ein letztes Bier bestellen – die Preise sind hier aber schon wieder eher München.

© Pimpernel

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Afterhour light im Palais und Pimpernel

Afterhour und München geht sich so gut zusammen wie Weißwürste mit Apfelschorle. Halt gar nicht. Die Münchner wollen am Wochenende eher morgens um 6 Uhr an der Isar joggen gehen oder noch früher in die Berge fahren, deshalb hat unsere Stadt auch genau eineinhalb coole Afterhour-Schuppen: das Palais (gleich ums Eck vom Café Kosmos) und das Pimpernel (für Berliner Verhältnisse eigentlich auch gleich ums Eck) – hier könnt ihr, wenn's gut läuft mal bis 9 Uhr beziehungsweise bis mittags feiern. Huiuiui.

© InterContinental Hotels Group

3
Im Holiday Inn Express Munich City West schlafen

Damit ihr euch ganz wie daheim fühlt, empfehlen wir ein Hotel, das den idealen Rückzugsort von der Münchener Schickeria darstellt. Wie wär's also mit dem Holiday Inn Express Munich City West? Im nahegelegenen Hirschgarten lässt es sich garantiert genauso gut entspannen wie zuhause im Volkspark Friedrichshain. Zudem ist Frühstück und Wifi immer inklusive. Hier ist nämlich alles auf die Bedürfnisse des „Smart Travellers“ ausgerichtet, der ein einfaches, intelligentes und stressfreies Reiseerlebnis sucht.

© Lothringer13

4
Kunst gucken im Lothringer13

Es gibt einige Orte in München, von denen man sagt: "Oh, das ist ja wie in Berlin hier!" – sogar in Haidhausen, dem Viertel, das so französisch ist, dass es eigentlich schon gar nicht mehr aussieht wie München. So oder so, liebe Berliner: Spaziert die Lothringer Straße runter, hier wartet nicht nur das wunderbare Lothringer13 auf euch, eine alten Fabrikhalle, in der vor allem junge Künstler für ganz umsonst ihre Werke zeigen, samt dazugehörigem Café-Kunstmagazin-Buchladen rroom auf euch, sondern auch die Postwiese, ein Park, der irgendwie einfach aussieht als alle anderen Parks. Das lässt sich an nichts Bestimmtem festmachen, aber diese Ecke hier an der Pariser Straße sieht aus, als hätte man ein Stück Berlin in München vergessen.

© Micha LA

5
Bei Heimweh am Ostbahnhof abhängen

Die roughen Plätze in München lassen sich an einer Hand abzählen, der Ostbahnhof ist noch die harmloseste, dafür aber auch zentralste Variante. Liebe Berliner, falls ihr also Heimweh habt und ein bisschen unschöne Orte und Menschen braucht, setzt euch einfach eine halbe Stunde an die Bushaltestelle vom Ostbahnhof und ihr seid geheilt, versprochen!

© Alles Wurscht

6
Currywurst essen im Alles Wurscht

Super Currywurst essen könnt ihr im wunderschönen Biergarten vom Alles Wurscht mit einem Hellen für nur 2,80 Euro in der Hand – und das alles in Schwabing! Wer noch eine Mitternachts-Currywurst braucht, der ist im Bergwolf und bei der Gute Nacht Wurst an der Fraunhoferstraße gut aufgehoben. Hier bekommt ihr Pommes, Wurst und Bier am Wochenende bis 4 Uhr morgens.

  • Alles Wurscht Nikolaipl. 3, 80802 München
  • Montag – Mittwoch: 11.00–20.00 Uhr, Donnerstag & Freitag: 11.00–22.30 Uhr, Samstag: 13.30–21.00 Uhr
© Nina Vogel

7
Döner bestellen bei Mustafa's

Ihr könnt euch ganz wie zuhause fühlen, denn Mustafa's Gemüse Kebap gibt es ja jetzt auch in München! Nur, dass hier nicht ganz so viele Leute anstehen. Wenn ihr es also in Berlin nie geschafft habt, habt ihr hier sicherlich größere Chancen in den Döner-Genuss zu kommen. Wo die Münchner anstehen? Bei Türkitch in der Humboldstraße! Wenn ihr mal über den Tellerrand gucken wollt, dann solltet ihr unbedingt hier mal probieren.

© [ManversusMachine]

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Kaffee trinken bei Man versus Machine

Third Wave Coffee ist den Münchner ja noch ein Fremdwort, aber zumindest haben wir eine Handvoll Läden in der Stadt, denen Aeropress, French Press und V60 ein Begriff sind. Berliner suchen dabei am besten das Man Versus Machine im Glockenbach auf, hier könnt ihr noch am ehesten auf Englisch bestellen, so wie ihr es gewohnt seid. Zudem ist der Laden richtig schön und hip, ein Ort, den man stolz nicht nur seinem Berlin-Besuch zeigt.

© Ruby Store

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Klamotten shoppen im Ruby Store

Wer daheim im Voo Store abhängt, der muss in München keine Abstriche machen. Weder architektonisch noch preislich. An den Stangen hängen Kleider, Jacken und Hosen von Won Hundred, Acne und Wood Wood. Wer also minimalistisch und teuer einkaufen möchte, der ist hier goldrichtig.

© Nina Vogel

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Späti-Einkäufe machen beim Reichenbachkiosk

Wer in München jederzeit einkaufen möchte, hat mittlerweile zumindest ein paar Möglichkeiten – Rewe to go in der nächsten Tankstelle, der Edeka am Hauptbahnhof oder das nächste Internetcafé ums Eck, das einen zumindest mal bis 23 Uhr mit Chips, Wein und allem anderen versorgt. So gut wie immer offen hat da der Kiosk an der Reichenbachstraße – und hier gibt's weitaus mehr als Chips und Wein. Zudem ist er mit direktem Isarblick über die Reichenbachbrücke der schönste Späti, den wir so haben.

© [Miguel Mendez]

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Vom Fernsehturm runtergucken

Ein Touristen-Must-Do und gleichzeitig ein guter Tipp gegen Berlin-weh: Der Olympiaturm. Den könnt ihr nicht nur von außen angucken, sondern hier täglich auch bis halb 12 abends hochfahren und von hier aus über die Stadt gucken. Und wenn ihr schon da seid: Im Turm gibt es außerdem ein Rockmuseum – hier findet ihr nicht nur ganz besondere Sammlerstücke aus der Welt der Rockmusik, sondern bekommt zwischen 20 und 24 Uhr auch stündlich eine Führung mit den passenden, außergewöhnlichen Storys der Rockmuseums-Macher.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Holiday Inn Express.

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