11 Restaurants, in denen ihr richtig lecker Griechisch essen könnt

Das Rises ist Delikatessenladen und Bistro und bietet das vielleicht beste Moussaka der Stadt an. Alle Produkte in dem hübschen Laden gegenüber des Weinbergspark haben Inhaberin Valli Paizi und ihre Familie selbst ausgewählt und aus Griechenland nach Deutschland importiert. Die Öle, Oliven, Gewürze, Weine und Co. stehen nicht nur in den Regalen und warten darauf, von euch gekauft zu werden, sie kommen auch in der Küche zum Einsatz und landen am Ende in Form von traditionellen griechischen Gerichten wie Saganaki, gefüllten Weinblättern oder Bougatsa auf euren Tellern.

Das hübsche KleinMein ist immer einen Besuch wert. In der Theke kuscheln Thymian-Foccacia mit Käsekuchen der Kreuzberger Kuchenmanufaktur Bravo Bravko, es gibt frische Säfte und natürlich griechischen Joghurt mit Walnüssen, Trauben und Honig. Das Café hat außerdem einen gemütlichen Co-Working Space, in den ihr euch für eine Stunde (5 Euro), drei Stunden (10 Euro) oder einen ganzen Tag (15 Euro) einmieten könnt. Wasser und ein Freigetränk sind inklusive.

In der Taverna Ousia sitzt es sich, dank der Einrichtung und Dekoration, wie in einem kleinen griechischen Dorfplatz. Das Konzept "sharing is caring" findet sich auch hier, wobei das keineswegs neu ist. Bereits vor 40 Jahren war es Gang und Gebe, sich bei Wein viele Kleinigkeiten zu teilen. Wer sein Essen ungern mit seinen Tischnachbarn teilt, findet im Ousia auch jede Menge üppige Hauptspeisen, zum Beispiel gegrillte Calamaris, Bifteki oder Lammkoteletts. Der Grieche gehört seit Jahren zu den besten der Stadt und ist eigentlich immer voll, also lieber im Voraus reservieren.

Direkt neben dem griechischen Restaurant findet ihr den Imbiss vom Berkis. Wenn es schnell gehen muss und ihr eure Mittagessen im gehen oder auf einer Bank am Winterfeldtplatz verdrücken wollt, ist der kleine Laden mit Selbstbedienung ideal. Bei dem netten Mitarbeiter an der Theke einfach Gyros, Bifteki oder Souvlaki im Brot bestellen, ein paar Minuten warten und dann in das saftige Bio-Fleisch beißen. Wenn wir Lust auf griechisches Fast Food haben, essen wir am liebsten die Gyros Pita mit Pommes, Gemüse und Quark. Die geht wirklich immer.

Mitten im Reuterkiez könnt ihr euch im Myxa eine kurze und leckere Auszeit gönnen. Das Café mit Wohnzimmerflair bietet leckeres Frühstück, hausgemachte Kuchen, mediterrane Spezialitäten und griechische Klassiker wie Dakos an. Dazu guter Kaffee, freundlicher Service und eine angenehme Atmosphäre. Wir sind am liebsten an kalten, verregneten Tagen hier, dann ist es im Myxa noch ein bisschen kuscheliger.

Orange-rote Wände, warmes Licht, dunkles Leder, viel Holz und eine Laterne – in der Kreuzberger Weltlaterne von Kostas und Christina ist es gemütlich und irgendwie gar nicht so typisch griechisch. Auf der Karte stehen neben traditionell griechischen Gerichten auch Meze, also kleinere Portionen, die sich hervorragend zum Teilen anbieten.

Ein paar Schritte vom Savignyplatz entfernt liegt das Pratirio. Wo früher Autos aufgetankt wurden, sitzt man heute gemütlich und isst sich durch moderne griechische Küche. Besonders zu empfehlen sind die Mezedes. Von kalt bis warm, von Fisch bis Fleisch – wer die zypriotische Küche kennenlernen will, sollte sich durch die Gerichte futtern. Abends geht es eher traditionell zu, auf der Wochen- und Mittagskarte stehen dann eher moderne und mediterrane Gerichte wie Pfifferlingsrisotto, Gyros vom schwäbisch-hällischen Schwein oder Languste.

Das Cassambalis in einer Seitenstraße des Kudamms ist der vielleicht schickste Grieche der Stadt. Das Restaurant ist ein echter Hingucker. Wieso? Weil an den Wänden unzählige Bilder hängen (wirklich, man sieht die Wand nicht mehr), in der Mitte des Raumes ein riesiges Büffet aufgebaut ist und überall Blumen stehen. Der Besitzer ist ein Grieche, der Chefkoch ein Italiener und die Gäste gerne auch mal Prominenz aus Film, Kunst und Politik.

Wer griechisches Essen in Moabit sucht, der sollte in die Taverna Amphipolis gehen. Das gemütlich und urig eingerichtete Restaurants ist am Wochenende immer voll, was nicht zuletzt an der Herzlichkeit des Familienbetriebs liegt. Für einen Besuch sollte man aber viel Zeit mitbringen, denn ihr wird nicht nur bei viel Wein lange getrunken und gegessen, sondern auch lange auf die Rechnung gewartet, wenn sich die Wirtin mal wieder am Nachbartisch verquatscht.

Das Z im Restaurantnamen steht für Zoi, das griechische Wort für Leben. Mit seinem Restaurant will Gastronom Georgios Chrissidis zeigen, dass die griechische Küche alles andere als alt und einseitig ist. Im Kreuzberger Chamissokiez bekommt ihr im Restaurant Z frische Fische aus dem Mittelmeer, gutes Fleisch, griechischen Wein und natürlich Ouzo aufs Haus. Auch für Vegetarier hat Georgios eine leckere und nicht zu kleine Auswahl.

Streng genommen, ist das Amani gar keine Bar, sondern ein Restaurant. Aber nicht irgendein Restaurant, sondern ein griechisches. Es gehört nun aber auch nicht irgendeinem Griechen, sondern einer ganz bestimmten Griechin. Sie ist nicht besonders groß, dafür ausgesprochen garstig. Sie mag keine Fragen und korrigiert zur Not auch Eure Gespräche, sollten sie das Gesagte für besonders Bescheuert befinden. Das Gyros ist lecker, der Wein gut und die garstige Griechin eine Bekanntschaft, die man unbedingt machen sollte. Geht hin, wenn ihr euch traut, vielleicht gibt es ja ein Geheimrezept. Und vielleicht ist das durchsichtig, hochprozentig und schmeckt nach Anis.