11 Orte in Berlin, die uns an Österreich erinnern

Euer Mundwasser läuft zusammen, wenn ihr nur das Wort Schnitzel hört, ihr liebt Manner Schnitten über alles und findet es superwitzig, wenn jemand neben euch im Café plötzlich im Dialekt zu reden beginnt? Na dann dürft ihr euch wohl als heimliche Österreich-Fans deklarieren. Was aber tun, wenn das Geld nicht reicht, um ins Nachbarland zu fahren und die kulinarischen Besonderheiten aufzusaugen? Da hätten wir eine Lösung für euch! Wir haben 11 Orte in Berlin gefunden, wo leckerer Kaffee, österreichische Schmankerl und ein herzlichen „Griaß eich“ auf euch warten und euch für ein paar Stunden ins Alpenland entführen.

© ShamrockPhoto | Norbert Kesten

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Kuchen und Kaffee genießen in der Wiener Conditorei

Bei der Wiener Conditorei kann man zwischen fünf Standorten in Berlin wählen und seinen Kaffee und Kuchen im Art-Déco-Stil eingerichteten Kaffeehaus genießen. In der Filiale am Roseneck kann man sogar bei der Produktion der Leckereien der hauseigenen Konditorei zuschauen und sich vielleicht noch was von der hohen Kunst des Konditoreihandwerkes abgucken. Die Kalorienpalette reicht von atemberaubenden Tortenkreationen, Wiener Desserts, französischer Patisserie bis hin zu Petit Fours und Blechkuchenspezialitäten. Kleiner Tipp: Unbedingt die leckere Eierlikör-Torte probieren!

© Bunphot Phairoh | shutterstock

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Flanieren im Österreich Park in Charlottenburg

Eine Tourismusorganisation aus Österreich hat die Patenschaft für den Österreich Park übernommen und ihn grundsaniert. Der Park wurde mit hellen Granitbrocken aus Kärnten, Stiefmütterchen, steirischen Apfelzierbäumen und Almbänken ausgestattet und mit neun Erlebnisstationen aufgewertet, an denen sich die Bundesländer Österreichs präsentieren. Ein Riesengag ist das Fernrohr, durch das man die Tiroler Alpen sehen kann. Ein Spaziergang durch den Park macht auf alle Fälle Lust auf das Alpenland.

© Feines aus Österreich

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Delikatessen shoppen bei Feines aus Österreich

Von Almdulder bis zum Zwetschgenröster – bei der Kärtnerin Iris bekommt man alles, was uns die Kulinarik aus Österreich verspricht. Ihr kleiner Laden in Charlottenburg ist gleichzeitig auch ein Stehimbiss, wo sie ihre Gäste mit Marillenknödeln, Tafelspitzbrühe mit Einlage oder mit einer einfachen Leberkässemmel verwöhnt. Wer also immer noch auf der Suche nach der Extrawurst in Berlin ist – die Suche ist hiermit beendet!

© Schweighofer's

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Auf eine Jause zum Schweighofer's Heurigen

Wer Lust auf eine deftige Brettljausen mit Speck, Geselchtem, Wein und Schnaps hat, der*die ist hier genau richtig. Das urige Lokal mit verstaubten Lampen und Kachelofen im Essbereich erinnert an den letzten Österreichurlaub. Jeden Dienstag gibt es das Back- und Brathendl-Schmankerl und als Nachtisch ist das Steirer Vanilleeis mit Schlagobers und Kürbiskernöl sehr zu empfehlen!

© Sportalm | facebook

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Trachten shoppen bei Sportalm

Alpine Mode in Berlin-Mitte shoppen – Sportalm macht es möglich. Die Designer-Mode aus Kitzbühel hat einen Shop in der Mall of Berlin und bietet eine breite Auswahl an hochwertiger Bekleidung, Ski- und Golfmode sowie Trachten und Dirndl. Die Dirndln sind wunderschön und modern, aber nichts für den kleinen Geldbeutel. Also bleibt den meisten nichts anderes übrig, als ein bisschen durch den Shop zu flanieren und für einen kurzen Moment abzutauchen in die Welt der Heidis.

© Herr Hasel | facebook

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Neuen Haarschnitt bei Herr Hasel mit Pianomusik

Haare schneiden lassen und gleichzeitig live bei einem Konzert dabei sein – geht nicht? Oh doch, das geht, sogar ganz wunderbar! Das Friseurstudio Herr Hasel machts möglich. Der Wiener Harald Hasel hat ein ganz neues Konzept entworfen und es ist wirklich ganz einzigartig. Das internationale Team wäscht und schneidet die Haare, während ein Pianist in seine Tasten haut. Da es kein Telefon gibt, gibt es auch keine Termine im Vorfeld – einfach vorbeikommen und genießen.

© Daliah Hoffmann

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Essen im Hüttenstyle im Austria

"Wir haben kein WLAN, ihr müsst euch schon selbst unterhalten", steht auf dem Schild vor der Tür. Das Lokal ist urig eingerichtet und zwischen Hirschgeweihen und Karos kommt man sich echt so vor, als säße man mitten in Österreich in einem alteingesessenen Wirtshaus. Das Schnitzel ist riesig und wird mit Erdäpfel-und Gurkensalat serviert. Außerdem stehen noch viele andere österreichische Köstlichkeiten auf der Karte, die die Auswahl schwer fallen lässt. Wofür ihr aber unbedingt noch Platz lassen solltet, ist der Kaiserschmarrn, der ist nämlich herrlich knusprig und gleichzeitig fluffig – zur Not kann man die Portion ja auch teilen.

© Wiener Brot/Facebook

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Holzofenbrot genießen bei Wiener Brot

Bei Wiener Brot wird mit Bio-Zutaten in einem, mit brandenburgischem Holz befeuerten Ofen in Neukölln gebacken. Verkauft wird in Mitte zwischen Oranienburger und Torstraße. Die berühmte Köchin Sarah Wiener steckt hinter dieser Bäckerei, wo allerlei österreichische Spezialitäten angeboten werden. Macht euch bereit auf Brote so groß wie Wagenräder, buttrige Zöpfe, Kipferl und Topfengolatsche. Unbedingt probieren: das “Wiener Hausbrot” mit Fenchel und Kümmel und natürlich einer dicken Schicht Butter!

© Ottenthal

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Schnitzel essen und Wein kaufen bei Ottenthal

In diesem klassischen österreichischen Restaurant gibt es nicht nur klassisches Wiener Schnitzel vom Bio-Kalb mit leckerem Erdäpfel-Vogerl-Salat, sondern auch Cordon Bleu vom Bio-Kalbsrücken gefüllt mit Voralberger Bergkäse und edlem Rosmarin-Kochschinken. Und weil man nie genug Schnitzel haben kann, gibt es im Ottenthal auch die „Schnitzelliebe“ zum Mitnehmen. Zweimal Wiener Schnitzel mit Salat und einer gekühlten Flasche „Liebedich“ Grüner Veltliner 2013 direkt importiert von der Wachau.

© Nora Tabel

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Spaziergang mit Kalkalpen-Panorama im Botanischen Garten

Den Alpen kommt man im Botanischen Garten um einiges näher, als man denkt. Ein gewisser Bereich ist den Nordalpen nachempfunden und man wandert über Stock und Stein durch die angelegte Alpenvegetation, vorbei an einem kleinenWasserfall und schwups erwischt man sich immer öfter bei der Suche nach Murmeltieren und Steinböcken.

© Andraschko Kaffeemanufaktur

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Kaffee rösten in der Andraschko Kaffeemanufaktur

Sie nennen sich selbst "Kaffeehauswiener": Elisabeth und Wilhelm Andraschko sind tief verwurzelt in der traditionellen Kaffeekultur. Sie pflegen enge Beziehungen zu den Kaffeebauern und rösten mit viel Gespür für Rohstoffe, sorgfältige Verarbeitung und Qualitätsbewusstsein. Die Bezugsgebiete für die Bohnen reichen von Süd-Indien über Brasilien bis nach Costa Rica und ihr besonderes Highlight ist die einmalige Wiener Kaffeehausmischung. In der Manufaktur kann nicht nur der Lieblingscafe abgeholt werden, es finden auch öfters Veranstaltungen statt.

Titelfoto: © Kerstin Musl

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