11 Orte in Berlin, an denen ihr Tiere entdecken könnt

In Berlin gibt es viele Autos, viele Straßen und viel Beton. Doch was viele nicht wissen, ist, dass unsere Stadt auch voller grüner Orte ist, an denen sich Tiere sehr wohlfühlen. Um Kaninchen zu streicheln, auf Ponys zu reiten oder Meerestiere zu sehen, müssen die Berliner Kinder nicht weit fahren. Ganz im Gegenteil: In allen Bezirken gibt es tolle Orte und Betriebe, wo Kinder Tieren begegnen und über sie lernen können. Die Redaktion von Himbeer hat aus einer Vielzahl 11 Orte ausgesucht, die sie ganz besonders empfehlen wollen.
© Tierhof Alt-Marzahn

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Tierführerschein machen auf dem Tierhof Alt-Marzahn

Von Pfälzer Siedlern vor fast 300 Jahren aufgebaut, ist der Tierhof in Alt-Marzahn heute ein wunderbarer Ort, um zu sehen, wie so ein Bauernhof um 1900 aussah und bewirtschaftet wurde. Bei einem Besuch der Pferdekoppeln oder einer Begegnung mit der Entenfamilie können Kinder und Erwachsene lernen, was artgerechte Haltung bedeutet und wie wir mit anderen Lebewesen umgehen sollten. Neben Klassikern wie Ponyreiten und Führungen über den Hof gibt es hier auch ein tolles Bildungsangebot, wie zum Beispiel einen Getreidelehrgarten oder die Möglichkeit, seinen Tierführerschein zu absolvieren.
© Aqaurium Berlin

2
Meerestiere entdecken im Aquarium

Habt ihr schon mal Haien oder Muränen beim Fressen zugesehen? Im Aquarium Berlin braucht man dafür keine Badehose und davor auch keine Angst zu haben. Immer montags und donnerstags finden die spektakulären Schaufütterungen statt. Wer nicht ausschließlich am Fressverhalten von Meerestieren interessiert ist, findet hier noch viele andere Möglichkeiten, dem Reich des Ozeans und seinen Bewohnern zu begegnen. So trifft man hier genau wie in tropischen Landschaften auch mal ein Krokodil oder Schildkröten. Wer es ein bisschen unaufgeregter mag, beobachtet einfach viele wunderschön bunte Fische in den großen Aquarien.
© Alte Fasanerie

3
Tier-Begegnungen auf der Fasanerie

Kaninchenpaar Wilhelm und Orelié, die Minischweine Rippchen und Schwarte: Hier in Lübars leben verschiedene Tiere in friedlicher Nachbarschaft. Eine knappe halbe Stunde nördlich vom Berliner Zentrum sind auf der Farm neben Schwein und Hase auch noch Fasane, Ziegen, Schafe und sogar die oft sehr lustig frisierten Alpakas zu Hause. Neben den zahlreichen Tier-Begegnungen gibt es hier auch leckere Sonntagsbrunches, einen Garten mit Blumen und Kräutern und einen Hofladen, um den Berliner Kühlschrank mit Original Bio zu bestücken. Noch bis Ende August 2017 bietet die Fasanerie außerdem ein Kinder-Ferienprogramm an.
© Esther Bauer

4
Spielen und Tiere streicheln in Friedenau

Spielplätze gibt es in Berlin viele, mal sind sie groß, mal klein, mal rostig und mal top modern. Und manchmal können Kinder dort auch Tieren begegnen. Wie zum Beispiel auf dem Spielplatz in der Niedstraße in Friedenau, wo Ziegen und Kaninchen leben. Hier können Spielende jederzeit wechseln zwischen Klettern auf dem Kletterturm, Schaukeln auf der Doppelschaukel, Rutschen und Tiere beobachten. Einfach den Fußweg auf der rechten Seite nehmen und mit dem Knopf das Tor zum Mini-Zoo öffnen.
© Tierpark Berlin

5
Exotische Tiere entdecken im Tierpark

9.000 verschiedene und exotische Tiere beherbergt das weitläufige Gelände des Tierparks Berlin in Friedrichsfelde im Osten der Stadt. Karibische Seekühe, Panzernashörner und Brillenpinguine, um nur einige der Stars zu nennen, gibt es hier mit Sicherheitsabstand für Mensch und Tier zu beobachten. Ganz hautnah dagegen trifft man auf Kaninchen in Bilbos Hoppel-Hütte oder im Streichelzoo. Ohne Tiere aber mit viel Wasser zum Planschen spielt es sich wunderbar auf dem zum Tierpark gehörenden Spielplatz.
  • Tierpark Berlin Am Tierpark 125, 10319 Berlin
  • 1. Januar – 26. Februar: 09–16.30 Uhr, Kassenschluss: 15.30 Uhr | 27. Februar – 26. März: 09–18 Uhr, Kassenschluss 17 Uhr | 27. März – 24. September: 09–18.30 Uhr, Kassenschluss 17 Uhr | 25. September – 29. Oktober:09–18 Uhr, Kassenschluss 17 Uhr | 30. Oktober – 31. Dezember: 09–16.30 Uhr, Kassenschluss 15.30 Uhr
  • Tageskarten; Erwachsene 17,50 Euro | Kinder von 4 bis 15 Jahren 8,50 Euro | Kinder unter 4 Jahre frei | Ermäßigte: 9,50 Euro
© Katja Bilo

6
Bauernhof-Erlebnis in der ufaFabrik

Im Gegensatz zum Tempelhofer Hafen, der kein echter Hafen ist, ist der Kinderbauernhof in der benachbarten ufaFabrik sowas von real. In der Stadt leben heißt eben noch längst nicht, auf das stets fantastische Bauernhof-Erlebnis verzichten zu müssen: Ponys, Frettchen und Gänse leben hier in guter Gemeinschaft. Kinder ab sechs Jahren können den Pflegern bei der Fütterung unter die Arme greifen. Für diese und andere Aktivitäten wie zum Beispiel das Ponyreiten solltet ihr euch bei der ufaFabrik anmelden.
  • ufa Fabrik Viktoriastraße , 12105
  • Im Sommer: Dienstag – Freitag: 10–13 Uhr, Führungen und Reiten: 13–18 Uhr, ganzjährig: Samstag, Sonntag & Feiertag: 12–15 Uhr, Montag: Ruhetag
© Esther Bauer

7
Mitmachen auf der Jugendfarm Moritzhof

Wie gehe ich mit Tieren um, was bedeutet eigentlich Landwirtschaft genau und wie bekomme ich das Geerntete möglichst lecker auf den Esstisch: Auf dem Moritzhof am Mauerpark beantworten sich diese Fragen ruckzuck. Bei einem großen Mitmach-Angebot von der Tierpflege bis hin zum Kochen werden so manche Stadtkinder-Träume wahr. Wer Lust hat, trifft auf dem Moritzhof die beiden Rauwoll-Schafe Josephine und Jolanda, das Schwein Peppi oder die Ponys Benjamin und Alex.
© Berliner Artenschutz Team Bat e.V.

8
Fledermäuse beobachten in der Ziatdelle Spandau

Sie sind klein, schwarz, schnell und wenn man Glück hat, sieht man sie mitten in der Stadt am Abend umherflattern. Spätestens beim letzten Hinweis wusstet ihr, dass die Rede nicht von Ratten ist, obwohl der Sprung zur Fledermaus sogar ziemlich nahe liegt. Berlin ist voll davon, jedoch hat man meist nicht genug Zeit, die spannenden Tierchen genauer zu betrachten. Ganz anders in der Zitadelle in Spandau. Denn diese wählen jede Jahr um die 10.000 Fledermäuse, um den Winter möglichst gemütlich hinter sich zu bringen. Damit wir auch im Sommer schauen können, was so besonders an den fliegenden Säugetieren ist, können im Fledermaus-Schauraum Exemplare aus Südamerika beobachten. Und nicht nur das – hier lernen große und kleine Hobby-Biologen alles Wissenswerte auf spielerische Weise. Eine Fledermausführung durch’s Gewölbe empfehlen wir auch unbedingt!
© Use GgmbH

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Bedrohte Tierarten im Tierpark Neukölln

Kreuzberg und Neukölln verbindet ein großes Stück Grün – die Hasenheide. Dieser schöne Park zwischen Hermannplatz und Südstern bietet nicht nur große Liegewiesen, Open-Air-Kino und einmal im Jahr einen blinkenden Rummel, sondern machte auch in Sachen Tieren eine 180-Grad-Wendung. Früher ein Hasenjagdgelände, engagiert sich der Tierpark Neukölln heute für die Erhaltung bedrohter Tierarten. Die ersten Bewohner waren Fuchs, Ziege und Fasanen. Seither wuchs der Bestand immer weiter, zum Beispiel um Schildkröten und Greifvögel. Wer etwas über die Lebensweise dieser Zeitgenossen lernen möchte, sollte hier mal anklopfen – der Eintritt ist kostenlos!
© Pinke Panke

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Tierpflege und -fütterung auf dem Kinderbauernhof Pinke Panke

Seit fast 30 Jahren gibt es diesen wunderschönen Kinderbauernhof und Erlebnisspielplatz mit einem Namen, der bunte Action verspricht. Das wird auch gehalten und zwar bei allerlei Angeboten wie Kochen über offenem Feuer oder Bauen mit Lehm wie in früheren Zeiten. Neben Mitmachaktionen wie diesen begegnen Berliner Kinder hier auch etwa 70, hauptsächlich einheimischen Tieren. Die Esel Momo und Bruja leben hier Tür an Tür mit Schweinen, Schafen, Ziegen und Kaninchen. Mitmachen bei der Tierpflege- und fütterung ist ausdrücklich erwünscht!
© Unsplash | Chan Swan

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Häschen kennenlernen auf dem Hasenspielplatz

Eine Reifenschaukel und ein riesiger Sandkasten zum Matschen und Bauen – das gibt es auf dem Spielplatz in der Kollwitzstraße. Das absolute Highlight jedoch ist klein und flauschig: Hier gibt es nämlich ein Häschengehege. Besonders die ganz Kleinen können hier erste Kontakte mit den tierischen Nachbarn knüpfen, ohne dass Eltern ein eigenes Kaninchen anschaffen müssen. Im Anschluss lohnt sich ein Familien-Schlendern durch den Kollwitzkiez.

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