11 Läden für eine Mittagspause der Extraklasse

Ihr wolltet schon immer mal ins Zwei-Sterne-Restaurant gehen, könnt euch das mehrgängige Menü aber einfach nicht leisten? Wie wär's denn mit einem Mittagessen? Das ist nicht ganz so teuer wie am Abend, dafür aber genau so exklusiv und kulinarisch aufregend. Viele Berliner Spitzenrestaurants bieten mittlerweile ein Mittagsmenü an und verwandeln den Lunch so in ein kulinarisches Happening. Es gibt beruflich oder privat was zu feiern oder der*die Chef*in fragt mal wieder, wo er für das nächste Mittagessen mit dem*der ganz großen Kund*in hingehen soll? Hier sind 11 Tipps für eine Mittagspause der Extraklasse.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

1
Französische Küche am Savignyplatz im Grand Café Saint Germain

Ihr habt Lust auf ein bisschen Savoir Vivre, französischen Wein, Tartar und Meeresfrüchte? Dann seid ihr im Grand Café Saint Germain am Savignyplatz genau richtig. In dem hübschen Restaurant mit Bar und großer Terrasse bekommt ihr französische Küche in schickem Ambiente. Hier schaut euch keine*r schräg an, wenn ihr zum Frühstück oder Lunch eine Flasche Wein oder Champagner bestellt.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

2
Sushi-Kreationen und internationale Küche im Restaurant Root

Das Restaurant Root im Hotel Telegraphenamt von Betreiber und Gastronom Roland Mary (Borchardt) gegenüber des Monbijouparks in Mitte ist ein echter Augenschmaus. Ein Glasdach, unverputzte Backsteinwände, Designerleuchten, jede Menge Pflanzen und warme Farben sorgen für eine gemütlich-schicke Atmosphäre. Auf der Karte finden sich neben Sushi-Spezialitäten auch Lieblingsgerichte aus aller Welt. Man besinnt sich hier auf hochwertige Produkte und den kreativen Umgang mit ihnen. Im Root kommen keine Trends auf den Teller, es geht um die Wurzel des Geschmacks. Direkt neben dem Restaurant befindet sich übrigens die gleichnamige Bar.

© Daliah Hoffmann

3
Fine Lunching im Restaurant vom Hotel am Steinplatz

Mittags ins Hotel? Ja, warum denn nicht? Den Business-Lunch im Restaurant am Steinplatz solltet ihr auf jeden Fall mal probieren. Küchenchef Oliver Fritz kocht in der offenen Küche mit regionalen Produkten und interpretiert dabei die deutsche Küche neu. Das Zwei-Gang-Menü zum Mittag bekommt ihr für 30 Euro, das Drei-Gang-Menü gibt's für nur fünf Euro mehr. Wasser (so viel ihr wollt) und eine Kaffeespezialität gibt's zum Menü ebenso dazu. Das Lunch-Menü wechselt alle zwei Wochen und im Sommer hat auch die Terrasse im Innenhof geöffnet.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

4
Schnitzeln im Borchardt

Beim Borchardt denken wir unweigerlich an Promis, Politiker*innen und ans Wiener Schnitzel. Obwohl die Teller wirklich groß sind, ragt das panierte Kalbsfleisch manchmal über den Rand. Stört uns gar nicht. Die Qualität des Schnitzels ist wirklich schnitzelmäßig, es gehört zu den besten der Stadt. Mittlerweile gibt es hier übrigens auch ein veganes Schnitzel. Finden wir spitze! An warmen Sommerabenden wollen wir uns eigentlich nur an dem Gurkensalat satt essen und auch der Kartoffelsalat schmeckt richtig gut. Was uns etwas stört, ist die Tatsache, dass man die Beilagen extra dazu bestellen muss. Ist eben das Borchardt, da zahlt man auch für den Namen.

© Ristorante Cumberland

5
Im Cumberland, dem vermutlich schönsten Restaurant der Stadt, italienisch speisen

In den heiligen Hallen des ehemaligen Grosz lädt heute das italienische Restaurant Cumberland zum Essen ein. Fast schon ehrfürchtig schreitet man durch das große Eingangsportal und betritt einen Innenraum mit Stuck, Marmor, Kronleuchtern und Deckengewölben. Im vorderen Bereich befindet sich das Grand Caffè mit handgemachten Leckereien aus der hauseigenen Patisserie. Am Abend wird das Caffè zur Antipasti Bar. Wer zum Lunch und Dinner kommt, geht weiter nach hinten in den Restaurantbereich. Bei gutem Wetter sitzen wir auch gerne in dem schönen Innenhof. Serviert wird hier klassische italienische Küche mit traditionellen Gerichten wie Spaghetti Cacio e Pepe, Tagliata di Manzo oder Parmigiana.

© Restaurant Tim Raue

6
Preisgekrönte Zwei-Sterneküche im Restaurant Tim Raue

Tim Raues Zwei-Sterne-Restaurant ist inzwischen Stammgast auf der Liste der 50 besten Restaurants der Welt. In der Rudi-Dutschke-Straße serviert er seinen Gästen eine interessante Fusionküche mit asiatischen und westeuropäischen Einflüssen. Dabei achtet er auf die verschiedenen Ernährungsweisen der Hauptstädter*innen: Drei verschiedene Menüs können geordert werden, die vegan, vegetarisch oder omnivor kreiert wurden. Auf das Aromenspiel von Süße, Säure und Schärfe muss man natürlich bei keinem der Menüs verzichten.

© Marina Beuerle

7
Skandinavisch-japanische Fusionküche bei Sticks'n'Sushi

Seit 2017 gibt es Sticks'n'Sushi auch bei uns. Neben erstklassigem, bildschönem Sushi gibt es bei Sticks'n'Sushi auch die namensgebenden Yakitori-Sticks und eine große Auswahl an skandinavisch-japanischer Fusionküche. Mittlerweile gibt es drei Läden in Berlin, die Location an der Potsdamer Straße war die erste und ist definitiv einen Besuch wert – das Spiel mit Licht, die geometrischen Formen und ein ausgewogener Mix aus Gemütlichkeit und Schlichtheit machen aus den großen Räumlichkeiten einen perfekten Ort für ein feines, gehobenes Dinner. Preislich obere Mittelklasse, geschmacklich definitiv stabile Elite. Die beiden anderen Läden findet ihr in Charlottenburg (Kantstraße) und Mitte (Torstraße).

© Daliah Hoffmann-Konieczka

8
Deutsch-österreichische Küche im Einstein unter den Linden

Das Restaurant mit Wiener Kaffeehaus-Atmosphäre, von dessen Terrasse aus man das Brandenburger Tor sieht, ist eine Berliner Institution. Auf der Speisekarte stehen neben Klassikern wie Wiener Schnitzel, Backhendl oder Alt Wiener Tafelspitz mit Kürbiskernöl auch gegrillte Sauerteigbrot-Sandwiches und New York Bagel. Das Einstein Unter den Linden ist auch eine gute Adresse für den nächsten Elternbesuch, egal ob zum Brunch oder am Nachmittag zum Kaffee und Kuchen.

© Dinah & Daliah Hoffmann

9
Seafood Bowl und Crunchy Roll im Dudu 31

Perfekt für eine Mittagspause in Charlottenburg ist das Dudu 31. Das Restaurant in einer Seitenstraße vom Ku'damm ist bei Nachbar*innen, Tourist*innen und Sushi-Liebhaber*innen sehr beliebt, daher empfehlen wir euch unbedingt vorab zu reservieren. An warmen Tagen essen wir hier am liebsten Sushi und Salate. Unsere Favoriten sind die "Crunchy Dudu 31", " My Sons Fav" oder die "Seafood Bowl". Der Miso Salmon geht auch immer und wenn's draußen kälter ist, bestellen wir wärmende Phở. Im hübschen Hinterhof sorgen Tische mit Pool-Optik für Urlaubsfeeling. Lieben wir.

© Milena Zwerenz

10
Leckeres italienisches Essen im Cecconi’s im Soho House

Das Cecconi's im Soho House ist einer der schicksten Italiener der Stadt. Das Restaurant im Erdgeschoss ist auch für Nicht-Mitglieder zugänglich, genau wie der hippe Laden The Store gegenüber. Kronleuchter, rotes Leder und weiße Tischdecken sorgen für ein elegantes Ambiente, italienische Köch*innen, Bartender*innen und Kellner*innen für authentisches Feeling. Neben hausgemachter Pizza und Pasta – beides ziemlich gut – gibt es auch Salate, Fisch und Fleisch. Aber lasst euch unbedingt Platz für den Nachtisch. Am Wochenende kann man im Cecconi's á la carte brunchen.

  • Cecconi’s Torstraße 1, Mitte
  • Montag – Mittwoch: 18–24 Uhr, Donnerstag – Sonntag: 12–24 Uhr
© Daliah Hoffmann-Konieczka

11
Fantastisches Essen und tolle Einrichtung im Spindler

Im Spindler am Paul-Linke-Ufer stimmt beim Interieur von vorne bis hinten einfach alles. Auch das Essen auf den Tellern sorgt für viele "Oooh's", "Aaah's" und glückliche Gesichter. Beim Frühstück sind es – neben Eierspeisen und Sandwiches – die dicken Pancakes und der French Toast aus Croissant, die uns besonders glücklich machen. Beim wechselnden Lunch und beim Dinner sind es die wunderschön angerichteten, deutsch-französischen Gerichte wie Moules Frites, BBQ-Sellerie (vegan) und Croque Monsieur. Lecker!

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