11 Leckereien, die wir im Winter gerne naschen

Zu keiner Jahreszeit macht naschen, schlemmen und mampfen so viel Spaß wie im Winter. Die Luft duftet nach gebrannten Mandeln und Glühwein, die eigene Küche verwandelt sich für ein paar Wochen in die Weihnachtsbäckerei und irgendwie hat man immer Lust auf Spekulatius – so geht es mir jedenfalls. Neben Zimtsternen, Lebkuchen und rot-weiß gestreiften Zuckerstangen gibt es aber noch mindestens 11 andere Leckereien, die wir im Winter gerne naschen.

© Daliah Hoffmann

1
Hausgemachtes Eis und Baumstriezel naschen bei Süßfein in Mitte

Wir lieben Eis und essen es zu jeder Jahreszeit gerne. Im Süßfein in Mitte gibt es neben hausgemachtem Eis und Kuchen auch leckere Baumstriezel. Die Kuchen aus Hefeteig sind vegan, kommen frisch aus dem Spezialofen und werden im Anschluss in Zimt und Zucker, Kokosnuss, Kakao oder Nüssen gerollt. Oben kann noch ein Eis rauf, dazu ein Kaffee und wir sind wunschlos glücklich. Im Sommer bietet das Süßfein übrigens drei verschiedenen Sorten Spaghettieies an: klassisch mit Erdbeersoße, mit selbst gekochter Pistaziensoße, gehackten und karamellisierten Pistazien und die vegane "Bounty-Spaghettieis" Variante mit Schokoladensorbet, Kokosnusseis, Schokosoße, Schokostreuseln und feinen Kokosnussraspeln.

© Daliah Hoffmann

2
Gemütlich Waffeln essen bei Kauf dich Glücklich

Wenn es draußen so richtig ungemütlich zugeht, kann uns manchmal nur das richtige Essen wieder glücklich machen. Waffeln zum Beispiel. Die mitunter besten Waffeln, sei es mit Apfelmus, heißen Kirschen oder Sahne, gibt es seit Jahren ohne Frage bei Kauf Dich Glücklich im Prenzlauer Berg. In dem Café an der Oderberger Straße sitzt es sich am gemütlichsten. Am Wochenende könnt ihr hier auch lecker frühstücken und im Sommer gibt's leckeres Eis.

© Martin's Place / Facebook

3
Allerlei Süßkram in Martin's Place Kuchenmanufaktur

Nach einem langen Spaziergang am Landwehrkanal helfen Kaffee und Kuchen dabei, die Kräfte aufzutanken. Martin's Place am Ende der Pannierstraße ist da genau der richtige Ort. Hier backt der Israeli Joseph Martin und rettet euch mit Torten, Gebäck und allerlei Süßkram den Tag. Dass er bei Le Norte gelernt hat, lässt sich beim Anblick der Kuchen erahnen. Das sind richtige kleine Meisterwerke, zum Anbeißen lecker. Bei der ersten Gabel zögert man, weil es zu schön aussieht. Wir sagen: Bloß nicht warten, sonst verpasst ihr das Beste!

© Daliah Hoffmann

4
Eis im getoasteten Brioche und heiße Schoki bei Paul Möhring Geschlossen

Wer bei Eis auf die Klassiker setzt, ist bei Paul Möhring falsch, hier lautet das Motto "Tradition und Wahnsinn". Klassisches Softeis in den Geschmackssorten Schokolade und Vanille wird in dem hippen Eiscafé mit ausgefallenen Kombinationen getoppt. Für die kalte Jahreszeit gibt es Spekulatiuseis und etwas Besonderes, das sich Betreiber David bei den Italienern abgeguckt hat: Eis in Brioche. Bei Paul Möhring kommt das Eis aber nicht einfach nur in das Brötchen. Eis rein, Brioche in den Spezialtoaster aus den USA, ab auf den Teller und fertig ist das Toasted Gelato Brioche. Dazu eine heiße Schokolade mit Chili und Kardamom oder ein lauwarmer Lavacake mit einer Prise Szechuanpfeffer und schon ist einem wohlig warm.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

5
Zimtschnecken schlemmen bei Zeit für Brot am Olivaer Platz

ZIMTSCHNECKEN, mehr muss man zu dieser Location eigentlich nicht schreiben. Die anderen Schnecken sind natürlich auch ziemlich geil – so wie selbstredend das frisch gebackene Brot oder die belegten Schnitten und Focaccias. Ach ja, sehr guten Kaffee gibt es natürlich auch. Vor Ort kann man zudem bei der Produktion in der gläsernen Bäckerstube zuschauen. Das gefällt Groß und Klein. Genug Platz für Kinderwagen gibt's in den Cafés von Zeit für Brot auch. Aber nicht vergessen: Zimtschnecken! Probieren! Sofort! Mittlerweile gibt es in Berlin fünf Filialen in der Alten Schönhauser Straße 4 (Mitte), in der Eberswalder Straße 26 (Prenzlauer Berg), im Weinbergsweg 2 (Mitte), am Savignyplatz 9 (Charlottenburg) sowie in der Konstanzer Straße 1 (Charlottenburg).

© Marina Beuerle | © Tinanya Mendy

6
Leckere Germknödel in süß oder salzig mampfen bei häppies

Wer hat gesagt, Germknödel kann man nur im Skiurlaub auf der verschneiten Hütte essen?! Niemand. Wäre auch zu schade, auf die leckeren Knödel von häppies zu verzichten. In dem kleinen Café im Helmholtzkiez gibt es herzhafte und süße Dampfnudeln. Und weil die Buns etwas kleiner sind, passen davon locker zwei rein. Wie wär's also zuerst mit "Bärbel", die mit Ziegenkäsefüllung und Cashew-Rucola Pesto, oder "Maria", der mexikanischen Interpretation mit Sojahack – und danach den Klassiker mit Zwetschgenmus, Mohn und brauner Butter? Wir sagen wie es ist: Eure häppie faces sind garantiert!

Barrierefreier Zugang

Churros mit spanischer Schokolade im nibs cacao in der Bleibtreustraße in Charlottenburg
© Daliah Hoffmann-Konieczka

7
Churros und spanische Schokolade naschen bei Nibs Cacao

Der kleine Laden unweit vom Savignyplatz in Charlottenburg verkauft traditionelle, spanische Churros – eine frittierte Süßigkeit, mit deren Hilfe schon viele düstere Stunden erhellt wurden. Churros kann man, ganz nach Bedarf, zum Frühstück, in der Mittagspause, nach dem Feierabend, oder während der Feiertage essen. Also eigentlich immer. Neben spanischer Schokolade, die so dickflüssig wie Schokopudding ist, gibt's bei nibs cacao auch eine große Auswahl an Trinkschokolade: weiße Schokolade, American Dream mit kleinen Marshmallows, orientalischer Kakao mit Ingwer, Kardamom, Zimt und Nelken, Minz-Schokolade à la After Eight oder Chili Schokolade mit feinem Chili. Doch Obacht: Die frittierten und gezuckerten Teigteilchen mit Schokolade sind nichts für empfindliche Mägen.

© Kerstin Musl

8
Frische Crêpes und Galettes in der Crêperie Suzette

In der Crêperie Suzette auf der Pappelallee gibt es ausschließlich glutenfreie Crêpes. Das original französische Rezept beinhaltet nämlich Buchweizenteig und der ist auf jeden Fall glutenfrei. Egal ob herzhaft oder süß: Ordentlich belegt werden sie mit Schinken und Ei oder hausgemachtem Apfelmus. Lecker! Dazu ein Glas bretonischem Cidre und der französische Abend ist perfekt. Unter der Woche in die Crêperie auch der perfekte Lunchspot. Einen herzhaften Galette oder ein Omlett mit Salat und Getränk bekommt ihr von Mittwoch bis Freitag zwischen 12 Uhr und 15.30 Uhr für nur 11 Euro!

  • Crêperie Suzette Pappelallee 15, Berlin
  • Mittwoch – Freitag: 12–15.30 Uhr & 18–22 Uhr, Samstag: 12–22 Uhr, Sonntag: 12–21.30 Uhr
  • Crêpes ab 4,50 Euro, Galettes ab 5,50 Euro, Cidre ab 4,80 Euro
© Daliah Hoffmann-Konieczka

9
Streuselkuchen und Hausmannskost essen im Café Bistro 1900

Das Café Bistro 1900 gehört schon lange zu unseren Charlottenburger Favoriten. Neben der bodenständigen Hausmannskost und urigen Atmosphäre kommen wir am liebsten wegen der leckeren Kuchen her. Die Dinkel-Streuselkuchen sind einfach himmlisch und zu jeder Tages- und Jahreszeit genau das Richtige. Die Stücke sind fast zu groß für die Teller, die Streusel schön dick und alles andere als trocken. Wer mag, bekommt zum Kuchen dann auch noch eine ordentliche Portion hausgemachter Schlagsahne. Richtig lecker ist auch der Käsekuchen mit warmer Pflaumensoße. Euch knurrt der Magen? Dann ab an den Savignyplatz ins Café Bistro 1900.

© Kerstin Musl

10
Kärntner Kasnudeln schlemmen beim JOSL

Das gemütliche Bistro mit einem Mix aus alter Wiener Kaffeehauskultur, bäuerlichem Stuben-Inventar und gemütlichen Hipster-Vintage serviert leckere südalpenländliche Hausmannskost. Die Kärntner Kasnudeln sind ein Gedicht, aber auch der Backhendlsalat oder Patrick's fantastische Rostbraten-Interpretation sind nicht zu unterschätzen. Dazu gibt's Hirter Bier oder Almdudler. Und wer anschließend noch Platz hat im Magen, der sollte nicht ohne ein Dessert probiert zu haben, nach Hause gehen.

© Hella Wittenberg

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Die Nase an der Kuchenvitrine im Kuchenladen platt drücken

Die Auswahl der Kuchen im Kuchenladen ist so groß, dass man schon mal zehn Minuten mit an der Vitrine zerdrückter Nase über die hübschen Torten und Teilchen staunt und sich trotzdem nicht entscheiden kann. Am besten also bestellt man so viele Stücke wie möglich, stellt sie in die Mitte des Tisches und teilt mit der Begleitung. Während man es sich dann in den braunen Ledersesseln des kleinen Ladens gemütlich macht, kann man auch über die dekorativen Vorlieben des Inhabers fachsimpeln, die den besonderen, verkitschten Charme des Cafés ausmachen.

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